Die Heimatpartei FPÖ wird endlich "deutsch"

Quassel, Quatsch und Diskurs abseits der Musik
GulLemec
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Beitrag von GulLemec »

Helge-Uwe hat geschrieben: und, hypothese: 1% nichtwähler und ca. 44% ungültig gewählte stimmen würden meiner meinung nach den verantwortlichen viel mehr zu denken geben als wenn einfach 45% nicht zur wahl gehen, was einfach als desinteresse ausgelegt werden kann.
Denke ich nicht, die HC Wähler werden ja brav ihr kreuzerl machen, und dann wird es der Partei eher ziemlich bis völlig wurscht sein, wieviel ungültig gewählt haben oder nicht.
Jakob hat geschrieben:kpö oida
genau, lieber das geringere Übel wählen als ungültig - ich denke man wird nie eine Partei finden, mit der man sich zu 100% identifizieren kann, aber wenns bei einer Partei zu 70% ist, und bei der anderen zu 20%, dann ists wohl klar.
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Helge-Uwe
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Beitrag von Helge-Uwe »

also willst du sagen es macht mehr sinn, seinen protest auszudrücken indem man gar nicht wählen geht anstatt ungültig zu wählen? den gedankengang kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. natürlich interessiert das letztlich den wahlgewinner herzlich wenig, aber man liefert damit bestimmt eher ein politisches statement ab als wenn man daheim bleibt.

kpö geht für mich auch gar nicht (obwohl natürlich geringeres übel und so) - aber sind kommunistische zustände resp. weltanschauungen eigentlich auch nur irgendwie noch zeitgemäß?

und schamlos in die runde gefragt - warum seid ihr mit allen parteien dermaßen unzufrieden? also ich würd mir locker die eine oder andere finden mit der ich zu 50 % d'accord gehe von den positionen her. und da das heutzutage eh schon viel ist fällt mir die wahl nicht schwer...

achja, ad "zu seinem eigenen vorteil wählen": damit mein ich primär die leute, die hausnummer als autofans die benzinpreise viel zu hoch finden und allein schon deswegen die grünen nie wählen würden weil automobilhasser und bla oder eben die leute die grün wählen weils legal kiffen wollen oder eine homoerotische schlagseite haben. oder schwarz wählen weil bauer oder rot wählen weil schon die ommama oder blau wählen weil etwaiges migrationsproblem. ich finde da sollte man viele gesichtspunkte ins auge fassen, nicht nur die, die einem selbst am nächsten liegen.
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

Ich würd bei eigentlich JEDER Partei einen gewissen Prozentsatz finden mit dem ich daccord geh, allerdings muss ich davon dann noch jeweils wegrechnen was durch koalitionspackeleien wegfällt, respektive sowieso nie durchgesetzt wird, und schlussendlich überwiegen bei mir immer die negativaspekte bzw bewerte ich diese automatisch höher, weils auch meistens die punkte sind auf die sich die partei automatisch versteift...kommt mir zumidnest vor. Des weiteren vergess ich im Gegensatz zu vielen anderen in AT nicht einfach, und die Partei die schonmal an allen Ecken und Enden enttäuscht und versagt hat, bekommt so schnell keine zweite Chance mehr (vorausgestetzt es wurde ncith die komplette Mannschaft ausgetauscht, und selbst dann hast wieder die gleichen Leute die im Endeffekt bestimmen wos lang geht), und dann wirds eng...
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Helge-Uwe
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Beitrag von Helge-Uwe »

reanimapeda hat geschrieben:und die Partei die schonmal an allen Ecken und Enden enttäuscht und versagt hat, bekommt so schnell keine zweite Chance mehr
du outest dich hiermit als ehemaliger protestwähler, gratuliere! :mrgreen:
(hätt ich dir jetzt echt nicht zugetraut, außer wir reden grad parteimäßig aneinander vorbei..)
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

damn, so schätzt du mich ein? :D

ich denke wir reden tatsächlich aneinander vorbei - ich meinte damit explizit JEDE partei die schonmal in einer regierung war, egal ob von mir gewählt oder nicht. damals als die "protestwähler"-partei es in die Regierung geschafft hat, hab ich übrigens die Wahl verschlafen. nicht daran gedacht, weils meine erste wahl gewesen wäre...
GulLemec
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Beitrag von GulLemec »

Helge-Uwe hat geschrieben:also willst du sagen es macht mehr sinn, seinen protest auszudrücken indem man gar nicht wählen geht anstatt ungültig zu wählen? den gedankengang kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. natürlich interessiert das letztlich den wahlgewinner herzlich wenig, aber man liefert damit bestimmt eher ein politisches statement ab als wenn man daheim bleibt.
Das hab ich nirgens gesagt, im Endeffekt wird aber kein Unterschied zu sehen sein - sowas wie ein schlechtes Gewissen (uhh , auweh, jetzt müssen wir aber wirklich diesmal was besser machen und richtig Politik machen anstatt wieder zu packeln oder zu hetzen, weil sonst geht ja nächstes mal gar keiner mehr zu Wahl / wählt jeder ungültig) wirds leider nicht geben.
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Helge-Uwe
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Beitrag von Helge-Uwe »

jedenfalls eher noch, als wenn man gar nicht wählen geht. darum und um die ausübung des uns dankenswerterweise zugestandenen wahlrechts gehts mir.

und peda: :oops:
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Jakob
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Beitrag von Jakob »

Helge-Uwe hat geschrieben:
kpö geht für mich auch gar nicht (obwohl natürlich geringeres übel und so) - aber sind kommunistische zustände resp. weltanschauungen eigentlich auch nur irgendwie noch zeitgemäß?
wenn du mich fragst, wärs jetzt mit griechenland etc. vor der tür und bescheuerten neoliberalen an der mach mehr denn je zeitgemäß. die frage ist nur, welcher form des kommunismus, bzw welchen ideologiebegriff man vorsetzt.

was die ganz allgemeine weltanschauung, also rein die grundsätzlichen überlegungen des kommunismus, anbelangt, so finde ich persönlich, dass das eigentlich die reinste und logischste form des zusammenlebens darstellt. jede familie wäre, ganz lose und locker analysiert eine kleine kommunistische zelle inmitten dieses (achtung, populismusbombe) turbokapitalistischen marktgefüges.

natürlich wurde hier sehr polemisiert :twisted:
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Noob_Saibot
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Beitrag von Noob_Saibot »

kommunistische Demokratie oder demokratischer Kommunismus? Geht das?
Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen - ein aufgemotzter Mutant von der Sorte, die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde: zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Noob_Saibot hat geschrieben:kommunistische Demokratie oder demokratischer Kommunismus? Geht das?
nein, natürlich nicht. dafür haben wir unsere Sozialdemokratie. Vor allem ist gesellschaftlicher Liberalismus nicht gewährleistet in einer kommunistischen Idee...
Eine soziale Marktwirtschaft ist schon richtig, wenngleich jetzt die Sozialisten natürlich wieder mal gefordert sind, wenn man dem Lugner seine Sonntagsöffnung sich anguckt. Bezüglich einer mehrheitlich freien Wochenkonstante bin ich ja ideologisch glatt bei der Kirche, weil das so immens wichtig ist. Hier darf man die Turbokapitalisten und Kapital-Liberalen nicht gewähren
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Jakob
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Beitrag von Jakob »

Noob_Saibot hat geschrieben:kommunistische Demokratie oder demokratischer Kommunismus? Geht das?

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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45954100.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Gramsci


@ theoderich: sozialdemokratie hat historisch wenig und heute quasi nichts mehr mit sozialismus und noch weniger mit kommunismus zu tun.
das einzige was die verbindet is das sozial im namen
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

jakobius: wenn du davon ausgehst, dass nicht mal diese variante jemals in 80% aller erdenländer zum einsatz kam, dann sind wir da erst am anfang, aber bislang war's die beste idee und nirgendwo auf der welt gehts so vielen menschen so gut verhältnismäßig, wie bei uns, auch wenn ich bei vielen anderen fragen ja, ähnlich wie womöglich du, auch bei der attac bin als alter sozi und feind all dieser luftschloßgeldvermehrerei, die nichts mit realität zu tun hat, als gedankenkonstrukt nur besteht und zum ziel hat, abseits der realität geldvermehrung für max. 20% zu garantieren. und klar weiß ich, dass genau diese weltweiten konstrukte auch unsere wirtschaft leider bereits dominieren und lenken und die meisten menschen ausbeuten.
man sieht, dass man auch bei uns gegenarbeiten muss, aber sicher nicht mittels der kpö... auch wenn mir auch an dieser partei viele ideen natürlich auch gefallen...
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Gsputi
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Beitrag von Gsputi »

Jakob hat geschrieben:kpö oida
So is!
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