Opeth - Pale Communion
- Aamon
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hmm, die nummer klingt ab dem part cool, wo die vocals einsetzen. bis dahin hab ich damit das gleiche problem wie mit der Heritage: riffs werden oft nur angespielt und dann kommt gleich wieder ein wechsel. Opeth haben es früher meisterlich verstanden, eine nummer aufzubauen, auf einen höhepunkt hin zu steuern und ein geiles riff auch mal zu zelebrieren. dafür waren die nummern eben auch mal doppelt so lang. Opeht neu klingt oft zu gewollt proggy: part schnell angespielt und gleich weiter.
CONSPIRACY - Death/Thrash-Metal
http://conspiracyaustria.bandcamp.com
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- Jakob
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reanimapeda hat geschrieben:also ich hab zumindest trotz gut sortierter Sammlung kein Album daheim wo ich sagen könnt "Da, das war 1:1 die Vorlage"...)
ich hab zumindest für den obigen song die vorlage gefunden. zumindest is mir die nummer instant ins hirn geschossen, wie ich den opeth dings angeklickt hab
[youtube][/youtube]
Hush little Larsie, don't say a word
And never mind that noise you heard
It's just the fans making bootleg tapes
I hope you choke on your sour grapes
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- Aamon
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Shredder: witzig. genau bis dorthin ist er so richtig genial. ich mag diese Harmonik einfach total und auch diese verspielten Parts. Das ist genau das, was ich an Opeth seit Heritage so liebe. Genau das magst scheinbar du nicht.
Dafür mochte ich die ganz alten Opeth nicht so, weil ich Death Metal lieber in die Fresse mag gnadenlos und direkt...
Jakob: Interessant. Ich kenne das auch, auf einmal kommt einem ein Song in den Sinn, der für den anderen nicht stimmig ist. Ich kann den Tea Party-Song z.b. gar net hören.
Dafür mochte ich die ganz alten Opeth nicht so, weil ich Death Metal lieber in die Fresse mag gnadenlos und direkt...
Jakob: Interessant. Ich kenne das auch, auf einmal kommt einem ein Song in den Sinn, der für den anderen nicht stimmig ist. Ich kann den Tea Party-Song z.b. gar net hören.

- Erik Blutaxt
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"Diese Woche Freitag (22.08.) erscheint das neue Album “Pale Communion” von Opeth. Ihr könnt das Album schon jetzt in voller Länge anhören. Hier findet ihr den Album-Stream: http://www.ampya.com/news/Aktuell/Preli ... -SN110359/ . Viel Spaß"
edit: bei mir in der arbeit funzt das allerdings nicht. vielleicht hat aber wer anderer mehr erfolg...
edit: bei mir in der arbeit funzt das allerdings nicht. vielleicht hat aber wer anderer mehr erfolg...
- Aamon
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so, habs mir auf Vinyl gekauft. Die Scheibe ist wirklich super geworden. Eigentlich noch besser als Heritage. Vor allem am Ende war sogar ein Gänsehaut-Moment dabei, sowas hatte ich bei Opeth fast noch nie... Sind also sogar für Opeth neue Harmonies dabei auf der neuen Scheibe, mit denen sie vorher noch nie derartig gearbeitet hatten.
Wem Heritage net gefallen hat, wird natürlich auch mit dieser Scheibe Probleme haben, sie spielen mittlerweile halt einfach diesen melancholisch-düster-jazzigen Krautrock.
Einzig der Anfang von "The River" ist verstörend, weil so eine Fröhlichkeit bei Opeth vorher noch nie dagewesen ist und der Gesang richtig schauderhaft klingt (Mikael probiert wirklich sehr viel aus, find ich klasse) . Klingt also wie ein Bruce Springsteen-Song, glücklicherweise wird der Song nach einem Drittel auf einmal todtraurig und wunderschön... Das war so gewollt und ich werde versuchen, den Song als Ganzes zu verstehen...
Wahnsinn, was da alles abgeht auf dieser Scheibe, ist genau meines...
Ich bin aber net mit der Death Metal-Phase der Band aufgewachsen, bin erst mit Damnation (akustisch) eingestiegen, dann kam gleich Watershed und Heritage, die ich hochschätze. Death Metal mag ich einfach puristischer und Obituary-mäßig lieber. Wenn Prog, dann mag ichs net im Death Metal-Kleid
Das Vinyl klingt, als stünde man vor der Band im Proberaum. Klingt einfach atemberaubend natürlich

Wem Heritage net gefallen hat, wird natürlich auch mit dieser Scheibe Probleme haben, sie spielen mittlerweile halt einfach diesen melancholisch-düster-jazzigen Krautrock.
Einzig der Anfang von "The River" ist verstörend, weil so eine Fröhlichkeit bei Opeth vorher noch nie dagewesen ist und der Gesang richtig schauderhaft klingt (Mikael probiert wirklich sehr viel aus, find ich klasse) . Klingt also wie ein Bruce Springsteen-Song, glücklicherweise wird der Song nach einem Drittel auf einmal todtraurig und wunderschön... Das war so gewollt und ich werde versuchen, den Song als Ganzes zu verstehen...
Wahnsinn, was da alles abgeht auf dieser Scheibe, ist genau meines...
Ich bin aber net mit der Death Metal-Phase der Band aufgewachsen, bin erst mit Damnation (akustisch) eingestiegen, dann kam gleich Watershed und Heritage, die ich hochschätze. Death Metal mag ich einfach puristischer und Obituary-mäßig lieber. Wenn Prog, dann mag ichs net im Death Metal-Kleid
Das Vinyl klingt, als stünde man vor der Band im Proberaum. Klingt einfach atemberaubend natürlich

- Jakob
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- Aamon
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etwas genauer wäre net bled...Jakob hat geschrieben:grad jetz wo mir der stil generell zusagen würd. aber irgendwie ausglutscht, von anfang an.
ich bin ja gar net so der meinung gewesen, dass Heritage Stückwerk war. Das haben sich die Metal-Medien gegenseitig abgeschrieben.
Im direkten Vergleich jetzt ist aber doch diese Weiterentwicklung da. Es klingt alles plausibler und logischer, aber dennoch gibt's immer noch diese wichtigen Kanten. Immer wieder gibt's die totalen Stimmungswechsel und hier sind diesmal sogar noch mehr Überraschungen dabei trotz kompakterem Songwriting.
Mir taugts sehr, wenn so viele Harmonien, Kadenzen etc. ausprobiert werden. Es gibt aber 1 Part mit Uh Uh Gesang, wo mich wundert, dass es so naiv angelegt ist, aber wohl auch das bewußt...
Die Scheibe kann man sich wohl sehr oft anhören, bis man alles drinnen hat.
Einzig Metal is es keiner mehr im althergebrachten Sinn. Ich mag diese Summer Wood Melancholy Darkness Vibes, die mochte ich schon bei King Crimson und dieses leicht Jazzelnde.
- Jakob
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Aamon hat geschrieben:etwas genauer wäre net bled...Jakob hat geschrieben:grad jetz wo mir der stil generell zusagen würd. aber irgendwie ausglutscht, von anfang an.
ja, verzeihung, ich war etwas in eile.
also, um das ein bisschen zu spezifizieren, ....
der stil, also das progressive/krautrock genre, das is ja generell etwas, das mir sehr gefällt. da gibts einige richtig coole bands, angefangen von frumpy, stw. zappa, king crimson, auch ein paar beatles nummern, pink floys, jethro tull, and so on and so on, die ich ja seit meiner jugend sehr schätze, bis über die stoner partien wie colour haze und so ein paar unikate wie schicke,führs,fröhling, etc. pp., die alle im prog bereich anzusiedeln wären, wenn man nicht mit haarspaltereien anfangen will. soviel mal zur prog im allgemeinen
nun versuchen sich opeth auf eine ihnen sehr fremde art und weise auch an diesem genre und es scheint ihnen spaß zu machen, deswegen bringen sie auch nunmehr das zweite album auf diese art und weise heraus. das problem für mich, als eingefleischten prog hörer (ohne jetzt zu behaupten, dass ich der uberprogteufel2000000 sein würde) ist, dass der sound zwar für opeth total neu ist, aber im allgemeinen die harmonien, die sie verwenden. schon mehrmals ausgelutscht waren, bevor sie opeth überhaupt für sich selbst erfunden haben. das ist zwar jetzt kein eigenes opeth problem, weil das problem haben alle modernen prog bands, aber es ist für mich einer der gründe, warum ich lieber bei den guten alten bands bleibe (außer liveshows), weil mich zwei drittel der riffs, die heute "neu" geschrieben werden, schon an annodazumal verwendete erinnern.
nun könnte man argumentieren, dass das ja scheißegal ist und jegliches gegenargument ignorieren, wie das die hard fans gerne machen, aber im endeffekt gehts ja doch um die persönliche wahrnehmung und für mich ist das halt irgendwie ein deal breaker. wenn ich bei einer akkordfolge von einer band ins feeling einer anderen gestoßen werde, dann regt mich das, aus mir nicht ganz bekannten gründen einfach auf.
ich hoffe ich konnte dir helfen :P
edit: und ja, ich mag was sie machen, mir sagt der neue stil sehr zu und auch die referenzen die sie, bewusst oder nicht, einbauen, sind sachen, die mir im allgemeinen gefallen, aber im großen und ganzen bleibt für mich der geschmack des "schon mal dagewesenen". ich weiß nicht, ob du mir da folgen kannst, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das irgendwie sinnhaft formulieren kann, es geht ja doch um gefühle und das is halt nicht so schnell erklärt.
edit 2:
nachdem ich davon ausgehe, dass du sff nicht kennst, hier eine kleine random kostprobe:
[youtube][/youtube]
edit 3:
eine band, die ich fast vergessen hätte, die ich dir aber absolut nicht vorenthalten will:
[youtube][/youtube]
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- Erik Blutaxt
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hm, die damnation war das letzte album, das ich von ihnen kenne, somit auch das heritage nach wie vor nicht (den beschreibungen nach zufolge aber scheinbar ein treffender albumtitel).
hoff ich kann das neue mal antesten in nächster zeit (was ich leider bezweifle, weil ich einen riesen berg andrer, "dringlicherer" alben noch "abarbeiten" muss)
hoff ich kann das neue mal antesten in nächster zeit (was ich leider bezweifle, weil ich einen riesen berg andrer, "dringlicherer" alben noch "abarbeiten" muss)
- Aamon
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jakob: das sind natürlich interessante ansätze. ich denke aber, dass es dich persönlich betrifft. die meisten haben ja doch eher wenig krautrockscheiben zhaus und gerade opeth hat auch auf dieser scheibe einige harmonien, die ich noch nie gehört habe so... ganz im gegensatz zu meinen anderen 98% aller metalscheiben, wo fernab des songwritings an sich (den song gibt es nicht, wenn es ihn nicht gäbe) alle harmonien nur in variationen über neu angeordnete melodielinien neu funktionieren, aber alles wirklich schon mal da war...
und dann gibt es noch das starprinzip und das individualprinzip: ich liebe die stimme und ich bin natürlich hier und jetzt in der pop/rock und metalwelt, nicht vor 40 jahren. das spielt bei mir auch immer mit. was kann man 2014 für coole sounds machen mit neuestem equipment und analoge aufnahmetechniken etc. ....
was aber schon is: dass er bei der nächsten scheibe wieder was ändern sollte. auch wenn er stilistisch net eingeschränkt ist. einige blueslicks gibt's immer im hause opeth, aber die gehören dazu, sind trademark...
ich fand einige drum-arangements genialst übrigens, die es so noch nie gab bei opeth...
besitze selbst übrigens wenig krautrockscheiben, eigentlich nur 2 von King Crimson, das wars schon, deshalb bin ich sogar ausgehungernt nach dieser Musik...
und dann gibt es noch das starprinzip und das individualprinzip: ich liebe die stimme und ich bin natürlich hier und jetzt in der pop/rock und metalwelt, nicht vor 40 jahren. das spielt bei mir auch immer mit. was kann man 2014 für coole sounds machen mit neuestem equipment und analoge aufnahmetechniken etc. ....
was aber schon is: dass er bei der nächsten scheibe wieder was ändern sollte. auch wenn er stilistisch net eingeschränkt ist. einige blueslicks gibt's immer im hause opeth, aber die gehören dazu, sind trademark...
ich fand einige drum-arangements genialst übrigens, die es so noch nie gab bei opeth...
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- Aamon
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