Aus fürs *Up From The Ground*-Festival

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Aamon
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Beitrag von Aamon »

http://www.uftg.de

08.01.2008 - UFTG 2008 findet nicht statt
Die Gerüchteküche brodelt bereits seit einigen Wochen. Letzte Woche tauchten die ersten Newsmeldungen auf, nach denen es 2008 kein UP FROM THE GROUND Festival geben wird. Und leider müssen wir in diesem Fall das Gerücht auch bestätigen.

Wie sagt man immer so schön? Man soll aufhören wenn es am schönsten ist? Jedenfalls wird es nach 7 erfolgreichen UP FROM THE GROUND Festivals in den Jahren 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 sowie unserem persönlichen Meisterstück im letzten Jahr, was Besucherzahlen, Organisation und Feedback seitens der Metalpresse sowie der Fans angeht, im Jahr 2008 keine Fortsetzung des Open Airs in Gemünden mehr geben.

Es gibt viele mehr oder weniger schwerwiegende Gründe für diese schwere Entscheidung. Mit am wichtigsten war die Erkenntnis in diesem Jahr, daß es auf diesem Gelände nahezu unmöglich gewesen wäre, den Event durchzuziehen, wenn der Wetter-Gott nicht 2 Wochen vor dem UFTG entschieden hätte Gnade walten zu lassen. Kaum noch Regen und viel Sonne in der Region haben unseren Abschluss der Festival Saison gerettet. Wir waren mit den Besucherzahlen, also der Kapazität des Geländes am absoluten Limit angelangt. Es lies sich also gut nachvollziehen was uns finanziell passiert wäre, hätte das Wetter nicht mitgespielt. Die Nachteile des zwar sehr schönen, jedoch auch tückischen Geländes wie z.B.

- Keine Möglichkeit kostensparend zu expandieren
- Nur eine einzige, dazu leider recht ungeeignete Zufahrt
- Keine Wasseranschlüsse, kein Kanalanschluss
- Kein Strom

um nur einige zu nennen, sind einfach zu schwerwiegend um sie zu ignorieren.

Das Verhältnis der investierten Zeit zum inzwischen entstandenen Risko steht in keinem gesunden Verhältnis mehr. Das UFTG wurde im Laufe der Jahre zu groß um es als Hobby weiterführen zu können, jedoch zu klein um sich vollzeit darum zu kümmern.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, daß uns diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist. Gerade nach dem überwältigenden Feedback der letzten Ausgabe. Wir bedanken uns bei allen Partnern, der Stadt Gemünden und deren Anwohner, den Bands, den unermüdlichen Helfern und natürlich euch, den Fans, für 7 unvergessliche Extreme Metal Festivals in Gemünden.

Die genaue Zukunft ist noch ungewiss. Neben regelmäßigen Konzertveranstaltungen (z.B. demnächst Obituary/Holy Moses/Avatar , Thrash Asslault Festival #2) gibt es auch schon verschiedene Ideen und Konzepte für Fortsetzungen des UP FROM THE GROUND Gedankens. Jedoch ist noch nichts spruchreif. Die UP FROM THE GROUND Homepage bleibt natürlich bestehen und versorg euch weiterhin mit Neuigkeiten und allen wichtigen Infos rund um unsere Aktivitäten.

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schade drum, aber er wird wissen, weshalb es nicht mehr geht
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-PMH-
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Beitrag von -PMH- »

vll. klappts ja 2009 wieder.
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

mh wäre eigentlich schade, mir hat das Gelände eigentlich sehr gut gefallen, bis auf die Mücken am abend
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ogerl
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Beitrag von ogerl »

ja wirklich schade das ganze, gott sei dank hab ich es letztes jahr zumindest 1x erleben dürfen!

hoffen wir das es 2009 weitergeht!
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Nukkumatti
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Beitrag von Nukkumatti »

versteh ich nicht. man muss ja nicht ständig weiter expandieren. wenns den fans bisher gut gefallen hat, dann hätten sie es eben so lassen sollen wie es war.

für mich ist die entscheidung mit dieser begründung absolut unverständlich.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

wenn du dir aber durchliest, wie die Infrastruktur auf diesem Gelände ausschaut, is es schon verständlich, er wird wohl ein neues Gelände suchen, will ja damit auch mehr verdienen, was möglich ist, wenn die Infrastruktur stimmt
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

Also an der Infrastuktur gab es meiner Meinung nach wenig auszusetzen. War besser als bei so manchen anderen Festivals.
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Nukkumatti
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Beitrag von Nukkumatti »

@ aamon

offentischtlich hat es 7 jahre zur zufriedenheit der zuseher funktioniert. warum solls nun nicht mehr gehen? ach ja, weil sie mehr geld verdienen wollen ..
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

ja und das ist auch legitim. er schreibt ja auch, für ein Hobby zu zeitintensiv und damit ers richtig gscheit angeht, passt das Gelände nicht mehr... Das ist sehr verständlich. Wieso soll er nicht mehr Geld damit verdienen wollen und das Risiko minimieren wollen... Was scheinbar bei der mangelnden Infrastruktur dort nicht mehr geht. Womöglich wars von Jahr zu Jahr risikoreicher und irgendwann wars zuviel Und Klar, wachsen will er, no na....Sicherlich will man das Level heben und noch bessere und bekanntere Bands holen, das ist für mich sehr natürlich, dieser Zugang
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Nukkumatti
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Beitrag von Nukkumatti »

spricht ihm ja auch niemand das recht darauf ab, mehr geld verdienen zu dürfen. nur, wie du richtig analysiert hast, ist es nicht das gelände, was eine fortsetzung der veranstaltung verhindert, sondern das streben damit mehr geld zu verdienen und größer zu werden.

und genau das meinte ich auch. nicht das gelände an sich (wie von ihm begründet) verhindert eine fortsetzung der veranstaltung, sondern sein interesse. schließlich hats auf der location ja 7 jahre lang zur zufriedenheit der gäste gereicht, also warum soll nun das gelände plötzlich nichts mehr taugen?
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

weil er, wie er sagte, auch immer sehr viel Risiko eingegangen ist, z.b. bezüglich Schlechtwetter, das will er scheinbar nicht mehr, da versteh ich ihm. Außerdem, wie gesagt, infrastrukturell wird er ein besseres Gelände wohl suchen.... Deshalb die Pause.

ich kenne aber das Gelände nicht...
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

Erstmal: ich verstehe schon dass das einem nach ein paar Jahren zu viel wird als Hobby ein Festival zu organisieren.
Schlechtwetter: naja mal ehrlich, mit dem risiko muss aber jeder Veranstalter leben.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

punkt 1: so ist es, denke ich auch...

punkt 2: dort is eben das finanzielle risiko größer, wril Infrastrukturausbau zu teuer, wennn zu wenig Leute bei Schlechtwetter
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

ich weiß ja nicht ob das Wetter wirklich so eine rolle spielt für irgendwelche Leute, weil wenn dann mußte ich bis jetzt eh immer weiter fahren für Festivals und bei ca 5 und mehr Stunden Fahrzeit drehst nicht mehr um und fahrst zurück nur weils mal regnet. Kann aber sein dass sie sehr viel Publikum quasi aus der Umgebung haben die das sehr wohl so sehen...
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Ein Scheisswetter kostet dir aufjedenfall einen gewissen Prozentsatz an Leuten. Und das Arge is ja, dass es meist um genau diese 10 % geht, obst Plus oder minus machst, weil die Dinger ja so extrem kalkuliert sind. Bei vielen Konzerten gehts um 30 Zahlende nur...
Ich schätze es liegt je nach Festival zwischen 5 und 30%. Zudem hast bei Regenwetter Zusatzkosten bezüglich Infrakstruktur und mehr Arbeitskräfte...
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