warum es in deutschland so ist und in österreich nicht? ganz einfach. wieviele leute in Ö stehen schon auf klassischen metal? in D oder auch anderen ländern sinds eben viel mehr. die kutte ist ein zeichen von old school. früher hatten das auch hierzulande alle, als metal gemeinhin als heavy metal bezeichnet wurde, bevor das schubladendenken einsetzte und in unzählige genres unterteilt wurde.
die ehemaligen kuttenträger in Ö sind entweder mittlerweile keine metalfans mehr, gehen nur noch selten auf konzerte, oder ziehens aus anderen gründen halt nicht mehr an. und die neue generation an metalfans kennt den kuttenkult wie er damals war gar nicht. vielleicht wurde hier versäumt, die entsprechenden werte an die jungen weiterzugeben
In einer Welt die verrückt spielt, ist nur ein Irrsinniger wahrhaft geisteskrank (Homer S.)
ich geb dir recht...
viele leugnen ja ihre vergangenheit. den meisten noch-musikfreaks und pop-interessierten älteren semesters ist es schlicht peinlich, von ihren alten helden positiv zu reden. sie ziehen sich selbst oder die musik durch den kakao, selbstironisch zwar vordergründig und in der darstellung, aber durchaus bierernst gemeint, dieses feld wollen sie lieber den rückwärtsorientierten und proleten überlassen.
woanders wird mit der thematik musik womöglich selbstbewußter umgegangen und dort stellt der musikalische geschmack womöglich nicht das intellektuelle selbstverständnis dar. diese Unsitte wird bei uns ja vor allem von Medien wie FM4 suggeriert.
Woanders wird Alternativerock usw womöglich viel lockerer gesehen, phasenweise werden solche Genres auch mit Classic Rock vermengt, da ja alles nur Musik ist.
Aamon hat geschrieben:wieso unnötig, Kuttenträger Thrashmulch?
weil sowas einfach nicht gestrig ist. jeder herzblut metal fan hat eine im schrank, und das wird auch immer so weitergehn. metal ist zeitlos, daher ist der "style" auch imemr der selbe.
ich hab übrigens keine im kasten, weil ich der meinung bin, dass mir das nicht sonderlich gut passt. was nix dran ändert, dass ich kutten prinzipiell leiwand find. aber meinen stil bestimm ich immer noch selber.
Naja, auch die klassische abgeschnittene Jeanskutte mit aufnähern des eigenen Vereins, von befreundeten Vereinen und auch abfällige Aufnäher "verfeindeter" Vereine.
Klassiker: HSV Kutte mit Aufnäher "Wer ist grün und stinkt nach Fisch ? - Werder Bremen"
Meines Wissens gibts die größte Kuttenkultur bei den Schalke Fans.
Ich kann dir gerne auch mal die Ballesterausgabe zum Thema "Dresscode" borgen
Zweizz sagt: You like Black Metal, this means that you hate music
jo, bei den schalkern ist das sehr verbreitet. überhaupt bei den fans in d. besonders im ruhrgebiet, aber in bayern z.b. auch.
auch bei austria, vienna, sportklub und rapid (=grün und stinkt nach fisch!!) schon öfters gesehen. aber auch im fussballbereich in ö insgesamt eher schwach vertreten, im vergleich zu d.
Kutten sind ein interessantes Thema.... Man sieht recht selten damalige Old-School - Kutten. Stattdessen gibt es recht viele im Un-Jeans-Look.... Kutten sind immer cool, meiner Meinung nach, obwohl die Kuttenträgern mit den damaligen Heavy Metal-Werten immer seltener in Erscheinung treten...
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Alt-metaller die Werte nicht mehr so an die young generation weitergegeben haben... wer weiß...
Ich hatte nie eine.... find sie aber trotzdem cool!
Dreamdust hat geschrieben:Stattdessen gibt es recht viele im Un-Jeans-Look
stimmt. meine ist eine schwarze anglerjacke im ursprung. allein schon deshalb, weil ich jeansstoff noch nie leiden konnte (schon garnicht in der "blue" variante)