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Verfasst: 21 Sep 2011, 07:40
von Aldarion
Sehr schade um die Band...
Verfasst: 21 Sep 2011, 10:02
von Jakob
aber genau richtig. aufhöhren wenns am schönsten is!
Verfasst: 21 Sep 2011, 10:16
von reanimapeda
ich find die überbewertet bis zum umfallen.
Verfasst: 21 Sep 2011, 10:21
von lost
reanimapeda hat geschrieben:ich find die überbewertet bis zum umfallen.
für mich die einzige "black metal" band die mir etwas bedeutet! die machen genau das was ich mir unter dem begriff vorstelle. einzigartige stimmung und absolut unpeinliche band.
Verfasst: 21 Sep 2011, 10:37
von Aamon
und warum gerade die? andere BM-Bands machen gar nicht mal so andere Musik... sind aber in einem etwas anderen Imagekontext zu sehen.
hab mir mal die Scheiben genüßlich im Bett liegend am Pod angehört und muss ja sagen, sie entwickeln eine tolle Trance, andere würden eintönig dazu sagen. Ich glaube, es liegt am Trance-Element, mit dem ja Post-Progbands usw alle gerne arbeiten und welches im klassischen Metal nicht so entscheidend ist. Black Metal hatte aber andrerseits immer auch dieses trancige hypnotische Element in seiner Geschwindigkeit, auch wenn womöglich etwas mehr Wert auf Songs gelegt wurde
Verfasst: 21 Sep 2011, 10:45
von lost
Aamon hat geschrieben:sind aber in einem etwas anderen Imagekontext zu sehen.
das macht für mich schon mal einen wichtigen unterschied aus, mir ist es mittlerweile nicht mehr egal was bands von sich geben oder wie sie sich präsentieren, was nicht heisst dass wittr nicht auch musikalisch geniales zu bieten haben. ich mag ambient wenn es spannend gemacht ist, my dying bride's "evinta" zb, und die verbindung von metal mit ambient kann grossartig sein.
Verfasst: 21 Sep 2011, 10:58
von Aamon
ja sicher, ist mir auch nicht egal, wobei ich jetzt net weiß, ob ich mit WITTR-Texten wesentlich mehr anfangen kann. Denke, da ist viel pseudo-bekiffte siebengescheit-philosophie mit dabei...was mir auch sein statement zeigt: ein ewig suchender, sich krampfhaft ändern müssender unter angeblicher weiterentwicklung. fragt man bei solchen typen dann ernsthaft und intensiv nach, ist meistens nicht viel übrig als arroganz. man kennt das auch in seinem umfeld.
aber ich wollt hier nicht zu nahe treten, es kann sein, dass das alles überhaupt nicht zutrifft und die jungs megaklasse drauf sind, ich hoffe es. sie sind zumindest originell und sie haben was zu sagen, idioten sind sie keinesfalls...
zu my dying: ja das ist das geschmacksdilemma... die letzte scheibe finde ich natürlich gut, aber doch etwas lahm und eintönig. eine aufbrausende abwechslungsreichere klassik-umsetzung hätte mir mehr getaugt als die ambientschiene. aber außer im BM, wo mir Trance aufgrund der Harmonik und der Geschwindigkeit extrem gefällt, stehe ich eigentlich gar nicht auf Ambient, außer es ist völlig irre, extrem tragisch oder sehr schräg
Verfasst: 21 Sep 2011, 11:21
von shredder666
Aamon hat geschrieben:was mir auch sein statement zeigt: ein ewig suchender, sich krampfhaft ändern müssender unter angeblicher weiterentwicklung. fragt man bei solchen typen dann ernsthaft und intensiv nach, ist meistens nicht viel übrig als arroganz. man kennt das auch in seinem umfeld.
das wär dann aber aktuell bei Opeth das gleiche.
Verfasst: 21 Sep 2011, 11:43
von Aamon
ja eh... ich kenne das neue werk noch nicht. bin gespannt
als fan ist man ja in der großartigen lage, sich seine verschiedensten vorlieben von unterschiedlichsten bands befriedigen zu lassen, als musiker ist man da viel schlechter dran. viele musiker greifen halt dann zu den projektmöglichkeiten, wobei sich sogar da oft herausstellt, dass es so viel anders nicht ist. ich glaub ja auch, dass jeder mensch einen bestimmten ureigenen ausdruck hat, hier sind varianten dann auch nicht so entscheidend, weil sie oft nur ein teilgebiet betreffen z.b. sound, stil, harmonie, textliches gebiet...
bei einem solchen sager wie weiter oben meine ich aber herauzulesen, da sei eine abrechnung mit einer ganzen musikszene im gange. sowas find ich eher eigenartig. gut, es gibt natürlich auch phasenritter...
grundsätzlich ist es natürlich nur individuell zu entscheiden, wie weit man mitgeht und auch jeder musiker ist hier individuell zu betrachten
Verfasst: 21 Sep 2011, 12:06
von GulLemec
Aamon hat geschrieben: Denke, da ist viel pseudo-bekiffte siebengescheit-philosophie mit dabei...was mir auch sein statement zeigt: ein ewig suchender, sich krampfhaft ändern müssender unter angeblicher weiterentwicklung. fragt man bei solchen typen dann ernsthaft und intensiv nach, ist meistens nicht viel übrig als arroganz. man kennt das auch in seinem umfeld.
Das alles, und auch das "Trance"ige hast auch bei Burzum - trotzdem ein Unterschied wie Tag & Nacht, oder ?
Verfasst: 21 Sep 2011, 12:22
von Aamon
ja stimmt. ich mag dennoch beides... ich als fan habs einigermaßen leicht... die grundsätzliche veränderungsfrage im musikalischen bereich ist aber hochinteressant und natürlich auch das sündenbockmuster vieler menschen, einer musik etwas in die schuhe zu schieben oder zu viel reininterpretieren. alles spannende themen und dank wissenschaftlicher erkenntnis vor allem zukünftig sehr sehr spannend...
Verfasst: 21 Sep 2011, 13:19
von Aldarion
Hm, warum gefallen mir Bands die sich in einem Genre nach Schema F bewegen besser, als zig andere Gruppen? Gute Frage, liegt aber letztendlich an den perönlichen Präferenzen des Hörers in Sachen Harmonien, Melodien, Tonlagen und Rythmen - und da sprechen mich die Wölfe (rein musikalisch gesehen) weit mehr an, als viele andere Black Metal Gruppen. Ihre generelle Einstellung zum Leben is mir auch lieber als irgendeine PseudoSatanKacke und macht die Band für mich nur noch interessanter. War auch eines der intensivsten Konzerte, die ich bis jetzt miterleben durfte.
Verfasst: 21 Sep 2011, 13:48
von lost
Aldarion hat geschrieben:in Sachen Harmonien, Melodien, Tonlagen und Rythmen - und da sprechen mich die Wölfe (rein musikalisch gesehen) weit mehr an, als viele andere Black Metal Gruppen. Ihre generelle Einstellung zum Leben is mir auch lieber als irgendeine PseudoSatanKacke und macht die Band für mich nur noch interessanter. War auch eines der intensivsten Konzerte, die ich bis jetzt miterleben durfte.
da kann ich nur absolut zustimmen!
Verfasst: 21 Sep 2011, 17:27
von Aamon
eben, es ist auch eine image-sache. ein großer teil der black metal-fans steht eben nicht auf diese neuen ami-bm-styles, auch aus imagegründen, was doof ist, aber so ist es halt, umgekehrt ja eh ähnlich. deshalb die interessante hornbrillen-fraktion-feststellung.
und da wundert man sich, wie unterschiedlich dann die fans sind, aber es betrifft ja auch wieder nur teilbereiche. viele mögen ja beides auch.
Verfasst: 22 Sep 2011, 08:39
von lost
deswegen zählen viele wittr nicht zum black metal, was auch ok ist. ihre wurzeln liegen ja auch im hardcore sektor, für mich haben einige passagen eine neurosis ähnliche stimmung. wie auch immer für mich ein echter glücksfall wo musik und sympathie passt, und das ist mittlerweile sehr rar.
und ich hab keine hornbrille...
