Mehrere Vorgruppen - ja oder nein?

Wir diskutieren über Metal, egal welches Subgenre

Was ist besser: Viele Vorbands auf Konzerten oder ein klassisches Hauptband/Vorband-Konzert?

Viele Vorbands sind okay, man lernt dadurch viel Neues kennen
5
29%
Egal
4
24%
Vorband/Hauptband sind genug
8
47%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17

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psykosonic
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Beitrag von psykosonic »

wochenends is es mir auch egal, wenns länger dauert, aber beginnzeiten unter der woche um frühestens zehn (passiert leider in vielen ug-locations) und dann no vier bands...ohne mich!

grundsätzlich reichen mir drei bands an einem abend (außer es is im rahmen eines "festivals" wie doom over vienna ;) )
auf mehr hab ich keine lust und meist is da auch nur dritte liga dabei!
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Ger-Hard
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Beitrag von Ger-Hard »

Aamon hat geschrieben:ganz schlimm is es, wenn es 6-7 bands sind, wie das immer bei den klassischen dezember-festivals der fall war. mir kommt vor, man ist unter jahres wieder davon abgekommen etwas...

nervig is halt, wenn einem nur 1-2 bands interessieren. andrerseits gibts phasenweise dann 3-4 geile bands zu erleben, das taugt.
wenn man jetzt sagt: gut, kann man sich junge bands angucken: ja eh, aber lieber dann bei UG-Gigs, als um 17:30 mit 15 hanseln, das bringts überhaupt nicht
Genau, da spielen 7 Bands und es interessieren einen nur 2. Und dann geht das ja auf Kosten der Spielzeiten. Da haben die Supports oft nur 30 Minuten und selbst der Hauptact nur 1 Stunde. Und man kann dann ja beobachten das die Leute die von Anfang an dabei sind beim Hauptact schon völlig ausgelaugt sind und abzuwandern beginnen.

Optimales unter der Woche Konzert wäre aus meiner Sicht: Vorband beginnt 20h und hat mindestens 50 Minuten Spielzeit. Spätestens 21.30h Hauptact - Konzertende spätestens 23.30h. So erreicht man noch alle Öffis und ist zu einer halbwegs akzeptablen Zeit daheim. Wenn man vor 20h noch einen Localsupport spielen lassen will - warum nicht?!
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Ravenpride
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Beitrag von Ravenpride »

Ger-Hard hat geschrieben: Optimales unter der Woche Konzert wäre aus meiner Sicht: Vorband beginnt 20h und hat mindestens 50 Minuten Spielzeit. Spätestens 21.30h Hauptact - Konzertende spätestens 23.30h. So erreicht man noch alle Öffis und ist zu einer halbwegs akzeptablen Zeit daheim. Wenn man vor 20h noch einen Localsupport spielen lassen will - warum nicht?!

Seh ich in etwa auch so. nicey
The sun will never reach the sky
When the eternal winter comes
There will be neither men nor gods
As the world lies under snow and ice

Eternal Winter NECROPHOBIC
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Anacrute
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Beitrag von Anacrute »

ich find 2 (gute) Vorbands optimal.
PS: drumming Anfängerin sucht Freiwillige zum Jammen (Raum Wien + Umgebung) \m/
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Anacrute
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Beitrag von Anacrute »

Aamon hat geschrieben:
Ger-Hard hat geschrieben:
Aamon hat geschrieben:wobei das ein Festival ist... irgendwie...
Festival ist gut denk6 - Event könnte man es vielleicht nennen

irgendwie passen Rage mit Orchester dort gar nicht rein, schade das sie kein "normales" Konzert spielen...

und der Shuttle ist überhaupt das beste smilie_sh_067
das ist aber ein festival und dass rage net reinpassen, ist blödsinn, rage ist ja die band, um die es geht...
ich dachte das ist ein Band Contest, um den es eigentlich geht?
PS: drumming Anfängerin sucht Freiwillige zum Jammen (Raum Wien + Umgebung) \m/
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Dragonslayer
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Beitrag von Dragonslayer »

Ger-Hard hat geschrieben:
Aamon hat geschrieben:ganz schlimm is es, wenn es 6-7 bands sind, wie das immer bei den klassischen dezember-festivals der fall war. mir kommt vor, man ist unter jahres wieder davon abgekommen etwas...

nervig is halt, wenn einem nur 1-2 bands interessieren. andrerseits gibts phasenweise dann 3-4 geile bands zu erleben, das taugt.
wenn man jetzt sagt: gut, kann man sich junge bands angucken: ja eh, aber lieber dann bei UG-Gigs, als um 17:30 mit 15 hanseln, das bringts überhaupt nicht
Genau, da spielen 7 Bands und es interessieren einen nur 2. Und dann geht das ja auf Kosten der Spielzeiten. Da haben die Supports oft nur 30 Minuten und selbst der Hauptact nur 1 Stunde. Und man kann dann ja beobachten das die Leute die von Anfang an dabei sind beim Hauptact schon völlig ausgelaugt sind und abzuwandern beginnen.

Optimales unter der Woche Konzert wäre aus meiner Sicht: Vorband beginnt 20h und hat mindestens 50 Minuten Spielzeit. Spätestens 21.30h Hauptact - Konzertende spätestens 23.30h. So erreicht man noch alle Öffis und ist zu einer halbwegs akzeptablen Zeit daheim. Wenn man vor 20h noch einen Localsupport spielen lassen will - warum nicht?!
Da ja unsere geplante MASTERPLAN-Show am kommenden Donnerstag (17.10.) die Diskussion hier losgebrochen hat: Hier ist die geplante Running Order:

Running Order für 17.10.:

18:00 Doors
18:30 - 18:55 Grim Justice
19:15 - 19:45 Sebastien
20:00 - 20:30 Siren's Cry
21:00 - 21:50 Mystic Prophecy
22:05 - 23:35 MasterPlan

Es wäre also aus unserer Sicht wie von Gerhard gewünscht Konzerteende 23.30 vorgesehen, und das trotz der ganzen Vorbands... Muss sich natürlich alles mit Changeovers etc ausgehen, aber solche Dinge kann man halt nicht immer 100% kontrollieren.

Sollte aber jedenfalls ein feiner Abend werden, und wir hoffen auf viele Besucher - auch wenn 5 Bands an einem Abend viel erscheinen möchte... man muss ja nicht gleich von Beginn an dabei sein, wenn einen nur die Hauptbands interessieren ;) Aber sehenswert sind definitiv alle Bands an dem Abend!!
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Lord Haggard
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Beitrag von Lord Haggard »

Dragonslayer hat geschrieben:18:00 Doors
18:30 - 18:55 Grim Justice
Die frage ist da halt, ob es sich für die Band auszahlt zu spielen. Müssen aber die Beteiligten selber wissen....
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Dragonslayer
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Beitrag von Dragonslayer »

Lord Haggard hat geschrieben:
Dragonslayer hat geschrieben:18:00 Doors
18:30 - 18:55 Grim Justice
Die frage ist da halt, ob es sich für die Band auszahlt zu spielen. Müssen aber die Beteiligten selber wissen....
Ja, das ist richtig. Aber so ist der Deal halt. Andererseits - es ist für eine Band eine Auftrittsmöglichkeit vor einer namhaften Band, für die sie nix tun muss. Und wenns sonst nix ist, dann zumindest 1 x mehr Liveerfahrung.

Das wird alles so dargestellt, als wär das jetzt die Mörder-Abzocke der Band gegenüber; statt dass man einfach sagt "nette Sache", muss es gleich schlechtgeredet werden, weil es sich ja für die Band "nicht auszahlt". Das find ich irgendwie "typisch österreichisch", wo viele Bands ein bissl seltsame Vorstellungen vom Business haben und sich teilweise Gagenforderungen einbilden, die aber überhaupt nicht mit ihrem Standing & ihrer (nicht vorhandenen) Zugkraft vereinbar sind. Gerade als junge Band die noch nicht sooo viel Live-Erfahrung hat und selber noch kein wirklicher Draw ist, da sollte man einfach froh sein über eine Gig-Gelgenheit die einen nix kostet und wo man nicht mehr tun muss als hinkommen & spielen. Ich find da irgendwie nichts Schlechtes dran.
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

das problem ist halt auch dass 1.) durch die totalle übersättigung an konzertangeboten und 2.) durch die zachheit der österreicher (wiener vor allem) was konzertbesuche angeht (und ich nehm mich da selbst nicht aus) halt auch halbwegs namhafte packages wo man sich denkt "das wird gut gehen" mittlerweile zu ziemlichen risiko-geschichten geworden sind. insofern brauchts dann mehrere local supports die zusätzlich leute bringen die sonst eben nicht gekommen wären. die alternative ist dass die veranstalter dann einfach nurmehr "fix-garanten" buchen, und vor allem wir "underground-freudigen" dann um 80% aller konzerte umfallen.

darüberhinaus, und das wird einfach viel zu oft vergessen: der local support von heute ist der headliner von morgen. die bands MÜSSEN auch einfach support slots bekommen, um auch einfach mal leute erreichen zu können. jeder veranstalter der längerfristig was machen möchte wird sichs mit dem großteil der locals eher gut stellen wollen, denn im - nennen wir es mal modernen "contemporary" bereich, ist die haltbarkeit der derzeitigen headliner äusserst begrenzt.
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ogerl
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Beitrag von ogerl »

reanimapeda hat geschrieben:das problem ist halt auch dass 1.) durch die totalle übersättigung an konzertangeboten und 2.) durch die zachheit der österreicher (wiener vor allem) was konzertbesuche angeht (und ich nehm mich da selbst nicht aus) halt auch halbwegs namhafte packages wo man sich denkt "das wird gut gehen" mittlerweile zu ziemlichen risiko-geschichten geworden sind. insofern brauchts dann mehrere local supports die zusätzlich leute bringen die sonst eben nicht gekommen wären. die alternative ist dass die veranstalter dann einfach nurmehr "fix-garanten" buchen, und vor allem wir "underground-freudigen" dann um 80% aller konzerte umfallen.

darüberhinaus, und das wird einfach viel zu oft vergessen: der local support von heute ist der headliner von morgen. die bands MÜSSEN auch einfach support slots bekommen, um auch einfach mal leute erreichen zu können. jeder veranstalter der längerfristig was machen möchte wird sichs mit dem großteil der locals eher gut stellen wollen, denn im - nennen wir es mal modernen "contemporary" bereich, ist die haltbarkeit der derzeitigen headliner äusserst begrenzt.
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du triffst es zu 100000% auf den punkt!
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Dragonslayer
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Beitrag von Dragonslayer »

reanimapeda hat geschrieben:das problem ist halt auch dass 1.) durch die totalle übersättigung an konzertangeboten und 2.) durch die zachheit der österreicher (wiener vor allem) was konzertbesuche angeht (und ich nehm mich da selbst nicht aus) halt auch halbwegs namhafte packages wo man sich denkt "das wird gut gehen" mittlerweile zu ziemlichen risiko-geschichten geworden sind. insofern brauchts dann mehrere local supports die zusätzlich leute bringen die sonst eben nicht gekommen wären. die alternative ist dass die veranstalter dann einfach nurmehr "fix-garanten" buchen, und vor allem wir "underground-freudigen" dann um 80% aller konzerte umfallen.

darüberhinaus, und das wird einfach viel zu oft vergessen: der local support von heute ist der headliner von morgen. die bands MÜSSEN auch einfach support slots bekommen, um auch einfach mal leute erreichen zu können. jeder veranstalter der längerfristig was machen möchte wird sichs mit dem großteil der locals eher gut stellen wollen, denn im - nennen wir es mal modernen "contemporary" bereich, ist die haltbarkeit der derzeitigen headliner äusserst begrenzt.
Jop genau das... es ist halt wirklich schon beinahe unfassbar, wie FAUL der Österreicher (speziell der Wiener) ist, wenn's um Konzertbesuche geht. Da hat man eigentlich ein fantastisches Angebot in Wien, aber wenn's nicht a) vor der Haustür ist und b) im besten Fall nix kostet, dann bequemt sich der geneigte Wiener ja nicht aus dem Haus. Weil eine Konzertkarte von 10, 12 Euro (bei Underground-Shows oder halt mehr bei größeren Acts)... das sind ja - Gott bewahre! - schon drei Bier oder so.

Und der Gelegenheits-Mainstreamkonzertbesucher, der geht halt einmal im Jahr zu Robbie Williams oder U2, und legt dafür dann halt seine 70-130 EURO ab; aber der kennt außer Ö3 und maximal 88.6 ja auch nichts.

Und dann enden wir eben dabei, dass - um jetzt auf den Melodic Metal-Bereich zu schauen - dass jedes (zweite) Jahr dann Sonata Arctica, Hammerfall und Saxon spielen, aber sonst auch schon niemand mehr, weil man einfach in 90% der Fälle draufzahlt.

Jetzt bei Masterplan & Mystic Prophecy zB - da hatten wir letztlich knapp 160 zahlende, aber das ist für so ein Package halt trotz allem zu wenig (vor allem in einer Stadt mit 1,8 Mio(!!!) Einwohnern eigentlich völlig lächerlich, nicht einmal ein Zehntel-Promilll), und hat mich letztlich noch einiges gekostet. Und ohne die "Local" Bands Siren's Cry (die auf Tour mit waren) und den Local Support Grim Justice, die die Leute gebracht haben, wärs ein komplettes Disaster gewesen bzw. hätte ich das absagen müssen, weil sichs nie auch nur annähernd ausgegangen wär.

Wenn man zB nach Deutschland schaut, da fahren die Leute auch mal 2-3 Stunden einfach von einer Stadt zu nächsten, wenn eine Show ist... das ist ja in Österreich komplett undenkbar. Da muss es wie gesagt vor der Haustür sein und umsonst... und dann geht man VIELLEICHT hin, wenn net grad Tatort oder Bauer sucht Frau läuft. Aber dass wer "vom Land" nach Wien fährt für eine Mittelklasse-Metalshow, oder - Gott bewahre! - ein WIENER aufs Land fährt für ein Konzert - unmöglich!

Gut, die Meinung mit den "Headlinern von Morgen" teile ich nur bedingt - das ist leider auch ein ziemlich "österreichisches" Problem, dass die Bands einfach sehr "bequem" sind. Da bilden sich viele ein, nur weils drei Verstärker und a paar Gitarren haben, und vielleicht mal a EP daheim am Computer aufgenommen haben, die dann die Mama und die Oma und drei Freunde gekauft haben, sind's schon die Superstars. Dass aber 90% der Bands in Österreich meilenweit davon entfernt sind, auch nur annähernd an internationalen Standards dran zu sein (sowohl spielerisch als auch kompositionstechnisch als auch produktionstechnisch als auch performancetechnisch), das wollen wenige wahrhaben. Und das liegt halt auch an der "Bequemlichkeit" der Österreicher... wir machen halt was solang es "gmiadlich" rennt, aber wenns dann mal anstrengend wird, oder viel Aufopferung (Zeit, Geld, Arbeit) erfordern würde, dann fahren viele einfach nur mehr auf Standgas weiter und das isses dann. So wird man aber nicht "Headliner von morgen", sondern bleibt auf ewig ein netter Local Support, der vielleicht 30, 40 Freunde und Bekannte zu Gigs zieht, aber mehr schon nicht.

Ist für Veranstalter sicher auch gut und wichtig, aber die wirklich großen Acts, die dann auch mal international für Aufsehen sorgen, entstehen so halt auch nicht.
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

Dragonslayer hat geschrieben: Gut, die Meinung mit den "Headlinern von Morgen" teile ich nur bedingt - das ist leider auch ein ziemlich "österreichisches" Problem, dass die Bands einfach sehr "bequem" sind. Da bilden sich viele ein, nur weils drei Verstärker und a paar Gitarren haben, und vielleicht mal a EP daheim am Computer aufgenommen haben, die dann die Mama und die Oma und drei Freunde gekauft haben, sind's schon die Superstars. Dass aber 90% der Bands in Österreich meilenweit davon entfernt sind, auch nur annähernd an internationalen Standards dran zu sein (sowohl spielerisch als auch kompositionstechnisch als auch produktionstechnisch als auch performancetechnisch), das wollen wenige wahrhaben. Und das liegt halt auch an der "Bequemlichkeit" der Österreicher... wir machen halt was solang es "gmiadlich" rennt, aber wenns dann mal anstrengend wird, oder viel Aufopferung (Zeit, Geld, Arbeit) erfordern würde, dann fahren viele einfach nur mehr auf Standgas weiter und das isses dann. So wird man aber nicht "Headliner von morgen", sondern bleibt auf ewig ein netter Local Support, der vielleicht 30, 40 Freunde und Bekannte zu Gigs zieht, aber mehr schon nicht.

Ist für Veranstalter sicher auch gut und wichtig, aber die wirklich großen Acts, die dann auch mal international für Aufsehen sorgen, entstehen so halt auch nicht.
da bin ich eh 100% bei dir, ich war nur grad in fahrt und wollt noch zusätzlich argumentativ untermauern, eh scho wissen haha...
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

das is alles net wirklich falsch, was da geschrieben steht.

im power metal-bereich ist österreich aber leider wirklich net gut dabei, auch wenn versucht wird, siehe oben, was zu machen. ein gravierender unterschied zu anderen ländern ist, dass es in ö viel mehr genre-hörer und trend-hörer zu geben scheint. der allumfassende metalfan ist bei uns seltener anzutreffen als anderswo. dieser klassische rock hard-leser, der natürlich von allen stilen ahnung hat und es auch mag.

aber es ist auch der konzert-overkill jetzt im herbst. es ist okay, wenn man ein konzert halt auch mit party verbindet. jeder mag net ohne bier ein konzert anschauen. das ist auch völlig okay, leider gehts halt dann an die substanz.

ich hab mir jetzt mal mehrere gigs (einige pflichtgigs hab ich dennoch ausfallen lassen müssen leider, die normal 100%e wichtigkeit gehabt hätten für mich) hintereinander angeschaut und schwupps: fieberblase (normal nur einmal im jahr nach einem festival)...

und völlig ohne bier auf ein konzert: nein, danke, ich mag das net...

womöglich sind auch net alle solche musikfreaks, wie die, die man immer wieder auf konzerten sieht...

aber zumindest am freitag oder samstag sollten konzerte schon besser besucht sein.

und stimmen tuts aber andrerseits auch: es gibt sicher mehr als 160 power metal-fans, die diese bands mögen. no na... es gäbe sie ja wirklich.
wenn eine große band kommt, zack, sind sie aber alle dabei, dann kann es sogar sein, dass das konzert monatelang vorher ausverkauft ist. die leute brauchen diesen event-charakter scheinbar.

wegen österreichischer bands: glücklicherweise gibts einige, die eigentlich in der champions-league spielen und wo dennoch zu wenig leute kommen. die schlechten bands, wo leute dabei sind, die halt auch mal 2-3 jahre (im nachhinein betrachtet) musiziert haben, deren gibt's aber zu viele. die richtigen musischen typen, die das tun müssen, die geben aber nicht so schnell auf, die muss man halt rausfiltern.

eine österreichische band tut sich dennoch viel zu schwer, hier eine fanbase aufzubauen, obwohl die metal-infrastruktur in österreich eigentlich ziemlich genial ist für so ein kleines land.

schwieriges thema und es gibt immer sehr viele faktoren pro/contra
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

wegen Ö bands: uns kommts halt so vor, weil wir unmittelbar betrofen und umgeben sind davon - in wahrheit sind über 90% ALLER bands weltweit so orsch, das betrifft halt auch Österreich.
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Dragonslayer
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Beitrag von Dragonslayer »

reanimapeda hat geschrieben:wegen Ö bands: uns kommts halt so vor, weil wir unmittelbar betrofen und umgeben sind davon - in wahrheit sind über 90% ALLER bands weltweit so orsch, das betrifft halt auch Österreich.
:lol: :lol: :lol: :lol:
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