grundsätzlich reichen mir drei bands an einem abend (außer es is im rahmen eines "festivals" wie doom over vienna

auf mehr hab ich keine lust und meist is da auch nur dritte liga dabei!
Genau, da spielen 7 Bands und es interessieren einen nur 2. Und dann geht das ja auf Kosten der Spielzeiten. Da haben die Supports oft nur 30 Minuten und selbst der Hauptact nur 1 Stunde. Und man kann dann ja beobachten das die Leute die von Anfang an dabei sind beim Hauptact schon völlig ausgelaugt sind und abzuwandern beginnen.Aamon hat geschrieben:ganz schlimm is es, wenn es 6-7 bands sind, wie das immer bei den klassischen dezember-festivals der fall war. mir kommt vor, man ist unter jahres wieder davon abgekommen etwas...
nervig is halt, wenn einem nur 1-2 bands interessieren. andrerseits gibts phasenweise dann 3-4 geile bands zu erleben, das taugt.
wenn man jetzt sagt: gut, kann man sich junge bands angucken: ja eh, aber lieber dann bei UG-Gigs, als um 17:30 mit 15 hanseln, das bringts überhaupt nicht
Ger-Hard hat geschrieben: Optimales unter der Woche Konzert wäre aus meiner Sicht: Vorband beginnt 20h und hat mindestens 50 Minuten Spielzeit. Spätestens 21.30h Hauptact - Konzertende spätestens 23.30h. So erreicht man noch alle Öffis und ist zu einer halbwegs akzeptablen Zeit daheim. Wenn man vor 20h noch einen Localsupport spielen lassen will - warum nicht?!
ich dachte das ist ein Band Contest, um den es eigentlich geht?Aamon hat geschrieben:das ist aber ein festival und dass rage net reinpassen, ist blödsinn, rage ist ja die band, um die es geht...Ger-Hard hat geschrieben:Festival ist gutAamon hat geschrieben:wobei das ein Festival ist... irgendwie...- Event könnte man es vielleicht nennen
irgendwie passen Rage mit Orchester dort gar nicht rein, schade das sie kein "normales" Konzert spielen...
und der Shuttle ist überhaupt das beste
Da ja unsere geplante MASTERPLAN-Show am kommenden Donnerstag (17.10.) die Diskussion hier losgebrochen hat: Hier ist die geplante Running Order:Ger-Hard hat geschrieben:Genau, da spielen 7 Bands und es interessieren einen nur 2. Und dann geht das ja auf Kosten der Spielzeiten. Da haben die Supports oft nur 30 Minuten und selbst der Hauptact nur 1 Stunde. Und man kann dann ja beobachten das die Leute die von Anfang an dabei sind beim Hauptact schon völlig ausgelaugt sind und abzuwandern beginnen.Aamon hat geschrieben:ganz schlimm is es, wenn es 6-7 bands sind, wie das immer bei den klassischen dezember-festivals der fall war. mir kommt vor, man ist unter jahres wieder davon abgekommen etwas...
nervig is halt, wenn einem nur 1-2 bands interessieren. andrerseits gibts phasenweise dann 3-4 geile bands zu erleben, das taugt.
wenn man jetzt sagt: gut, kann man sich junge bands angucken: ja eh, aber lieber dann bei UG-Gigs, als um 17:30 mit 15 hanseln, das bringts überhaupt nicht
Optimales unter der Woche Konzert wäre aus meiner Sicht: Vorband beginnt 20h und hat mindestens 50 Minuten Spielzeit. Spätestens 21.30h Hauptact - Konzertende spätestens 23.30h. So erreicht man noch alle Öffis und ist zu einer halbwegs akzeptablen Zeit daheim. Wenn man vor 20h noch einen Localsupport spielen lassen will - warum nicht?!
Ja, das ist richtig. Aber so ist der Deal halt. Andererseits - es ist für eine Band eine Auftrittsmöglichkeit vor einer namhaften Band, für die sie nix tun muss. Und wenns sonst nix ist, dann zumindest 1 x mehr Liveerfahrung.Lord Haggard hat geschrieben:Die frage ist da halt, ob es sich für die Band auszahlt zu spielen. Müssen aber die Beteiligten selber wissen....Dragonslayer hat geschrieben:18:00 Doors
18:30 - 18:55 Grim Justice
reanimapeda hat geschrieben:das problem ist halt auch dass 1.) durch die totalle übersättigung an konzertangeboten und 2.) durch die zachheit der österreicher (wiener vor allem) was konzertbesuche angeht (und ich nehm mich da selbst nicht aus) halt auch halbwegs namhafte packages wo man sich denkt "das wird gut gehen" mittlerweile zu ziemlichen risiko-geschichten geworden sind. insofern brauchts dann mehrere local supports die zusätzlich leute bringen die sonst eben nicht gekommen wären. die alternative ist dass die veranstalter dann einfach nurmehr "fix-garanten" buchen, und vor allem wir "underground-freudigen" dann um 80% aller konzerte umfallen.
darüberhinaus, und das wird einfach viel zu oft vergessen: der local support von heute ist der headliner von morgen. die bands MÜSSEN auch einfach support slots bekommen, um auch einfach mal leute erreichen zu können. jeder veranstalter der längerfristig was machen möchte wird sichs mit dem großteil der locals eher gut stellen wollen, denn im - nennen wir es mal modernen "contemporary" bereich, ist die haltbarkeit der derzeitigen headliner äusserst begrenzt.
Jop genau das... es ist halt wirklich schon beinahe unfassbar, wie FAUL der Österreicher (speziell der Wiener) ist, wenn's um Konzertbesuche geht. Da hat man eigentlich ein fantastisches Angebot in Wien, aber wenn's nicht a) vor der Haustür ist und b) im besten Fall nix kostet, dann bequemt sich der geneigte Wiener ja nicht aus dem Haus. Weil eine Konzertkarte von 10, 12 Euro (bei Underground-Shows oder halt mehr bei größeren Acts)... das sind ja - Gott bewahre! - schon drei Bier oder so.reanimapeda hat geschrieben:das problem ist halt auch dass 1.) durch die totalle übersättigung an konzertangeboten und 2.) durch die zachheit der österreicher (wiener vor allem) was konzertbesuche angeht (und ich nehm mich da selbst nicht aus) halt auch halbwegs namhafte packages wo man sich denkt "das wird gut gehen" mittlerweile zu ziemlichen risiko-geschichten geworden sind. insofern brauchts dann mehrere local supports die zusätzlich leute bringen die sonst eben nicht gekommen wären. die alternative ist dass die veranstalter dann einfach nurmehr "fix-garanten" buchen, und vor allem wir "underground-freudigen" dann um 80% aller konzerte umfallen.
darüberhinaus, und das wird einfach viel zu oft vergessen: der local support von heute ist der headliner von morgen. die bands MÜSSEN auch einfach support slots bekommen, um auch einfach mal leute erreichen zu können. jeder veranstalter der längerfristig was machen möchte wird sichs mit dem großteil der locals eher gut stellen wollen, denn im - nennen wir es mal modernen "contemporary" bereich, ist die haltbarkeit der derzeitigen headliner äusserst begrenzt.
da bin ich eh 100% bei dir, ich war nur grad in fahrt und wollt noch zusätzlich argumentativ untermauern, eh scho wissen haha...Dragonslayer hat geschrieben: Gut, die Meinung mit den "Headlinern von Morgen" teile ich nur bedingt - das ist leider auch ein ziemlich "österreichisches" Problem, dass die Bands einfach sehr "bequem" sind. Da bilden sich viele ein, nur weils drei Verstärker und a paar Gitarren haben, und vielleicht mal a EP daheim am Computer aufgenommen haben, die dann die Mama und die Oma und drei Freunde gekauft haben, sind's schon die Superstars. Dass aber 90% der Bands in Österreich meilenweit davon entfernt sind, auch nur annähernd an internationalen Standards dran zu sein (sowohl spielerisch als auch kompositionstechnisch als auch produktionstechnisch als auch performancetechnisch), das wollen wenige wahrhaben. Und das liegt halt auch an der "Bequemlichkeit" der Österreicher... wir machen halt was solang es "gmiadlich" rennt, aber wenns dann mal anstrengend wird, oder viel Aufopferung (Zeit, Geld, Arbeit) erfordern würde, dann fahren viele einfach nur mehr auf Standgas weiter und das isses dann. So wird man aber nicht "Headliner von morgen", sondern bleibt auf ewig ein netter Local Support, der vielleicht 30, 40 Freunde und Bekannte zu Gigs zieht, aber mehr schon nicht.
Ist für Veranstalter sicher auch gut und wichtig, aber die wirklich großen Acts, die dann auch mal international für Aufsehen sorgen, entstehen so halt auch nicht.