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Verfasst: 23 Jun 2010, 10:53
von sicclown
BIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILLIG!

Verfasst: 23 Jun 2010, 10:59
von Helge-Uwe
ziemlich

Verfasst: 23 Jun 2010, 12:39
von Lord Haggard
Didi, wir waren ja beide auf dem Metalfest heuer und wir sind uns wohl einig, dass die Schlammsituation doch etwas unangenehm war. Was man jedoch beim Sonisphere auf den Fotos sieht, beziehungsweise in den Berichten liest, geht nochmal weit darüber hinaus. Während man beim Metalfest sehr wohl, oft im trockenen stehen konnte, gabs auf dem Sonisphere nur mindestens Knöcheltiefen Schlamm. Und wennst schon mal durch hohen Schnee gegangen bist, kannst dir auch vorstellen, wie anstrengend es sein muss, durch so hohen schlamm zu waten. ich bin auf jedenfall froh, dass ich nicht dort war ;)

Verfasst: 23 Jun 2010, 14:48
von tschunta
aamon: auch Du warst am Metalfest und auch Du hast dort den Gatsch mitbekommen und warscheinlich hast Du auch schon diverse ähnliche Festl besucht. Aber: auch Du hast Dir am MF Deine Pausen gegönnt und Dich mal hingesetzt und Du weißt, dass es zwar diverse Pools gegeben hat, aber eben auch trockene Stellen, und Du weißt dass es viel geregnet hat und kalt war, aber dass es oft auch nicht geregent hat. Nur was sich in Jonschwil abgespielt hat, ist eine andere Liga - da war das MF eine Kindergeburtstagsfeier dagegen.
Kein einziger m² trockener Boden, MIndestschlammtiefe am GESAMTEN Gelände von 10-20 cm, KEINE einzige Maßnahme (nicht mal der Versuch) gegen dieses Problem, zusätzlich an Beleuchtung und (aufgrund der Wettersituation) notwendigem zusätzlichen Securitypersonal (z.B. Bahnhof) zu sparen und der Einfachheit auch gleich mal Notausgänge abzusperren (die Gesetzlich verordnet sind, und das nicht ohne Grund!!!), ist schlichtweg eine katastrophal unterirdische Leistung in Punkto Organisation und eines Festls dieser Größenordnung nicht würdig und auch absolut INAKZEPTABEL! Aus diesem Grund machen solche Veranstaltungen auch nur Profis und keine Vollpfosten aus dem nächsten Dorf.

Und nur weil der Herr das Wort "biblisch" hingeschrieben hat, brauchst nicht per sé gleich mal den ganzen Bericht ins lächerliche ziehen, auch wenn Du eine Allergie dagegen hast. Komm wieder runter von Deinem Trip und akzeptiere die Meinung anderer, vor allem wenn sie selber dort waren und Du nicht.

Verfasst: 23 Jun 2010, 15:16
von tschunta
Aamon hat geschrieben:und ich bin ein leidenschaftlicher gegner gegen bevormundung und übertriebener sorge für festivalbesucher...
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Festivalveranstalter in einem halbwegs zivilisierten Land auch gewisse Sicherheitsstandards einzuhalten haben. Das wird von Behörden ja auch entsprechend vorgeschrieben. Und außerdem gebietet das unabhängig davon doch wohl auch ein bissl der Hausverstand bzw. das Verantwortungsbewusstsein. Wenn ich Gäste habe, dann fühle ich mich auch in gewissem Maße für sie verantwortlich. werst recht, wenn diese Gäste sich diese Verantwortlichkeit auch noch mit einem Eintrittspreis erkauft haben. Und wissentlich Sicherheitsrelevante Auflagen seitens der Behörde auszuschalten (Notausgänge) ist ein Skandal und eigentlich auch strafbar, zumindest in Österreich, aber ich denke, dass die Schweiz hier keine lockerere Auffassung hat. Klar kann man nicht jeden Festivalbesucher auf der Sänfte herumtragen, damit er auch ja keinen Schmutz an seine blank geputzten Schühchen bekommt. Mit gewissen Umständen muss man dort rechnen. Aber irgendwo hört sich die reine Eigenverantwortlichkeit des Besuchers auf und fängt die Generalverantwortlichkeit des VA an. Und diese Grenze wurde hier eindeutig überschritten und trotzdem passierte nichts. Hoffentlich hat das ganze noch ein (rechtliches?) Nachspiel, denn wenn sich sowas aufgrund fehlender Konsequenzen einbürgert, dann kann jeder, der Lustig ist, ein Festl veranstalten, hauptsache es macht Gewinn, was mit den Leuten passiert ist unwichtig.
Übrigends haben, soweit ich mich erinnern kann, die VA vom letzten Kaltenbach (das definitiv nicht so ein Debakel war) auch aus der Situation gelernt und den VA-Ort alleine schon deshalb wieder gewechselt.