Re: Berichte über Metal in genrefremden Medien
Verfasst: 01 Dez 2014, 22:58
http://www.regio-aktuell24.de/gruene-me ... ing-77277/
Grüne: Metal-Invasion war eine schöne Bereicherung für Straubing
ra) Zum ausgesprochenen Verbot für das Metal Invasion Festival in Straubing stellte am Montag Erhard Grundl, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat: “Die Metal-Invasion war vier Jahre lang eine schöne Bereicherung des Straubinger Kulturlebens.”
Grundl hatte selbst das Vergnügen, sich die “Invasion” zwei mal selber anzusehen und er durfte dabei eigenen Angaben zufolge internationale Top-Acts wie Paradise Lost oder Overkill bestaunen. Der Ablauf des Festivals sei beide Male absolut friedlich, so wie es bei Metal-Festivals eigentlich ja sowieso üblich ist, gewesen. Auch die Lautstärke sei nicht größer als bei anderen Musikveranstaltungen am Hagen gewesen, oder wenn die Volksfestbands allabendlich aufdrehen.
“Die Metal Invasion brachte jedes Jahr Fans aus Bayern, aus Deutschland und den angrenzenden europäischen Ländern nach Straubing. Als kommerzielle Veranstaltung kostete sie den Stadtsäckel kein Geld und am jeweiligen Samstagmorgen bevölkerten die Metal-Fans weithin sichtbar den Straubinger Stadtplatz und sorgten dort für Umsatz in der Gastronomie und in den Geschäften”, sagte Grundl. Das jetzt vom Oberbürgermeister und dem Straubinger Ordnungsamt ausgesprochene generelle “Metal-Verbot” für die Messehalle komme überraschend und sei in den abgegebenen Begründungen äußerst widersprüchlich:
Und Grundl fragt sich: “Warum brauchte die Stadtspitze satte vier Jahre um zu erkennen, dass die Messehalle nicht lärmgedämmt ist? Warum ächtet man nach schlechter Erfahrung mit einem bestimmten Veranstalter gleich ein ganzes Genre aus der Messehalle?
Die Stadtspitze und das Ordnungsamt geben an, mit dem Veranstalter der ersten drei Metal-Invasionen (2011 bis 2013) sehr gut zusammengearbeitet zu haben. Warum hat dann dieser Veranstalter seinen Rückzug vom Festival 2014 damit begründet, er wollte sich nicht mehr mit den “ständigen Querelen mit der Stadt” auseinandersetzen müssen?
Die Abwanderung junger Menschen aus Straubing weg und hin in andere Städte werde gerne beklagt und sei doch jedes Jahr Schwarz auf Weiß im Statistischen Bericht der Stadt nachzulesen. Die Vielfalt des Straubinger Kulturlebens werde in den Sonntagsreden, auch von einem Oberbürgermeister, der jung an Jahren ist, gerne gepriesen. Aber das Verbot der Metal-Invasion am Hagen zeige, dass in Straubing die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit leider weit auseinander geht. Grundl sieht darin: “Da ist Straubing dann nicht ‘bunt’ sondern eher ‘grau in grau'”.
Nach Meinung der Grünen-Stadtratsfraktion sollte von Seiten der Stadt versucht werden, die Metal Invasion auch 2015 wieder in Straubing stattfinden zu lassen. Vielfalt ist ihrer Ansicht nach das Merkmal einer modernen Stadt. Verbote gerade im kulturellen Bereich seien dagegen armselig und keine Werbung für die Stadt Straubing.
Grüne: Metal-Invasion war eine schöne Bereicherung für Straubing
ra) Zum ausgesprochenen Verbot für das Metal Invasion Festival in Straubing stellte am Montag Erhard Grundl, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat: “Die Metal-Invasion war vier Jahre lang eine schöne Bereicherung des Straubinger Kulturlebens.”
Grundl hatte selbst das Vergnügen, sich die “Invasion” zwei mal selber anzusehen und er durfte dabei eigenen Angaben zufolge internationale Top-Acts wie Paradise Lost oder Overkill bestaunen. Der Ablauf des Festivals sei beide Male absolut friedlich, so wie es bei Metal-Festivals eigentlich ja sowieso üblich ist, gewesen. Auch die Lautstärke sei nicht größer als bei anderen Musikveranstaltungen am Hagen gewesen, oder wenn die Volksfestbands allabendlich aufdrehen.
“Die Metal Invasion brachte jedes Jahr Fans aus Bayern, aus Deutschland und den angrenzenden europäischen Ländern nach Straubing. Als kommerzielle Veranstaltung kostete sie den Stadtsäckel kein Geld und am jeweiligen Samstagmorgen bevölkerten die Metal-Fans weithin sichtbar den Straubinger Stadtplatz und sorgten dort für Umsatz in der Gastronomie und in den Geschäften”, sagte Grundl. Das jetzt vom Oberbürgermeister und dem Straubinger Ordnungsamt ausgesprochene generelle “Metal-Verbot” für die Messehalle komme überraschend und sei in den abgegebenen Begründungen äußerst widersprüchlich:
Und Grundl fragt sich: “Warum brauchte die Stadtspitze satte vier Jahre um zu erkennen, dass die Messehalle nicht lärmgedämmt ist? Warum ächtet man nach schlechter Erfahrung mit einem bestimmten Veranstalter gleich ein ganzes Genre aus der Messehalle?
Die Stadtspitze und das Ordnungsamt geben an, mit dem Veranstalter der ersten drei Metal-Invasionen (2011 bis 2013) sehr gut zusammengearbeitet zu haben. Warum hat dann dieser Veranstalter seinen Rückzug vom Festival 2014 damit begründet, er wollte sich nicht mehr mit den “ständigen Querelen mit der Stadt” auseinandersetzen müssen?
Die Abwanderung junger Menschen aus Straubing weg und hin in andere Städte werde gerne beklagt und sei doch jedes Jahr Schwarz auf Weiß im Statistischen Bericht der Stadt nachzulesen. Die Vielfalt des Straubinger Kulturlebens werde in den Sonntagsreden, auch von einem Oberbürgermeister, der jung an Jahren ist, gerne gepriesen. Aber das Verbot der Metal-Invasion am Hagen zeige, dass in Straubing die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit leider weit auseinander geht. Grundl sieht darin: “Da ist Straubing dann nicht ‘bunt’ sondern eher ‘grau in grau'”.
Nach Meinung der Grünen-Stadtratsfraktion sollte von Seiten der Stadt versucht werden, die Metal Invasion auch 2015 wieder in Straubing stattfinden zu lassen. Vielfalt ist ihrer Ansicht nach das Merkmal einer modernen Stadt. Verbote gerade im kulturellen Bereich seien dagegen armselig und keine Werbung für die Stadt Straubing.