Hard Wired III: Heavy Metal and Society
- Jakob
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- Erik Blutaxt
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- Aamon
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wobei diese eher maue und tröge erkenntnis net grad der wichtigste pfeiler der veranstaltung war. kam in genau einem von 30 vorträgen vor...
dass metal zudem auch von bildungsschichten gehört wird, ist auch keine neue erkenntnis, auch wenns bezüglich Global Metal (Thema nächstes Jahr) doch interessant ist. Wie Manuel sagte: In Armenien wird Metal nahezu ausschließlich von Bildungsschichten gehört
im metal gibt's gleichermaßen konservative wie progressive kräfte wie überall anders, aber das is ja nix neues...
war vor 20 jahren nix neues und heute auch net...
das einzige, was man mittlerweile weiß, dass metal nicht mehr komplett klischee-beladen betrachtet werden kann, das checkt bereits die hausmami
dass metal zudem auch von bildungsschichten gehört wird, ist auch keine neue erkenntnis, auch wenns bezüglich Global Metal (Thema nächstes Jahr) doch interessant ist. Wie Manuel sagte: In Armenien wird Metal nahezu ausschließlich von Bildungsschichten gehört
im metal gibt's gleichermaßen konservative wie progressive kräfte wie überall anders, aber das is ja nix neues...
war vor 20 jahren nix neues und heute auch net...
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- Jakob
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ich persönlich kenn keinen bzw. kaum einen metalfan der nicht aus der bildungsschicht kommt und metal hört. die bildungsfernen shcicjhten hören meistens hiphop oder "charts". unter bildungsschicht mein ich leute, die lesen können
Hush little Larsie, don't say a word
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- Aamon
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gut, wir sollten uns net an begrifflichkeiten stossen, ich glaub, man weiß, was ich mit Bildungsschicht meine.
ich kann nur sagen, dass am Land die Sache doch ganz anders aussieht...
Im Prinzip find ichs gar net wichtig oder entscheidend...
Ärgerlich ist es für mich nur, wenn eine bestimmte Community an Menschen tatsächlich glaubt, es wäre Proletenmusik, da hack ich dann immer ein und versuchs zu entkräften, diese Arroganz ertrag ich nicht...
ich kann nur sagen, dass am Land die Sache doch ganz anders aussieht...
Im Prinzip find ichs gar net wichtig oder entscheidend...
Ärgerlich ist es für mich nur, wenn eine bestimmte Community an Menschen tatsächlich glaubt, es wäre Proletenmusik, da hack ich dann immer ein und versuchs zu entkräften, diese Arroganz ertrag ich nicht...
- Jakob
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ja genau das mein ich eignetlich. ja klar. numetal und dieses komische tribalmongozeug is schon sehr proletoid gewesen. das hat auch jeder dorfdepp gehört, vor allem weils limp biscuit in die charts (womit wir wieder bei meiner vorigen bemerkung wären) geschafft haben und so.
proletoid ist auch der powermetal mit seinen "prolobikern" und so, manowar ein glanzbeispiel. alles andere, alle subgenres ziehen eigentlich eher die intellektuellen eliten an. gutes beispiel hier vielleicht dying fetus. interessanterweise eher ein europäisches phänomen denke ich. wenn man sich so leute wie den hetfield anschaut, sind die vielleicht kein gutes beispiel für die "intelligenzia". oder ulrich oder megadave. huiuiui....
ok: metalfans sind in meinem umfeld eher die intellektuelle elite, mehr will ich eigentlich nicht sagen.
proletoid ist auch der powermetal mit seinen "prolobikern" und so, manowar ein glanzbeispiel. alles andere, alle subgenres ziehen eigentlich eher die intellektuellen eliten an. gutes beispiel hier vielleicht dying fetus. interessanterweise eher ein europäisches phänomen denke ich. wenn man sich so leute wie den hetfield anschaut, sind die vielleicht kein gutes beispiel für die "intelligenzia". oder ulrich oder megadave. huiuiui....
ok: metalfans sind in meinem umfeld eher die intellektuelle elite, mehr will ich eigentlich nicht sagen.
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- Aamon
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Wobei im Power Metal-Bereich gerade da eine Differenzierung stattfindet, wenn mans etwas globaler sieht.
Gerade in südlichen Ländern sinds oftmals bildungsaffine Studenten, die sich dieser Musik zugeneigt fühlen im Gegensatz hierzulande, wo das nicht en vogue ist, sich darauf zu spezialisieren, hierzulande gehörts ja fast zum schlechten Ton, wenn man sich dieser Musik zugeneigt fühlt. Ausnahmen wie Dragony usw. bestätigen nur die Regel.
Ich find das eh mehr als arm, sich über die Mucke diesbezüglich zu definieren, siehe eine FM4 Community usw...
Noch globaler betrachtet ist es nochmals anders.
Bezüglich Manowar würde ich aber die Unterscheidung zwischen der Spätphase und Frühphase durchaus noch mit reinnehmen, auch wenns jetzt net entscheidend is, aber da gibt's auch im Fanverhalten Unterschiede...
Hier schaffen auch viele Studenten gerade noch über Post Prog/Black Metal etc. irgendwie in die Metalszene reinzuschnuppern. Das wäre aber schon eher typisch für den europäischen Raum. In der USA sehe ich z.b. viel mehr ideologische Begründungen, wer auf diesen Zug aufspringt, da sind's mehrheitlich links-oder ideologisch Denkende Rockfans, was hierzulande auch wieder weniger der Fall ist...
Gerade in südlichen Ländern sinds oftmals bildungsaffine Studenten, die sich dieser Musik zugeneigt fühlen im Gegensatz hierzulande, wo das nicht en vogue ist, sich darauf zu spezialisieren, hierzulande gehörts ja fast zum schlechten Ton, wenn man sich dieser Musik zugeneigt fühlt. Ausnahmen wie Dragony usw. bestätigen nur die Regel.
Ich find das eh mehr als arm, sich über die Mucke diesbezüglich zu definieren, siehe eine FM4 Community usw...
Noch globaler betrachtet ist es nochmals anders.
Bezüglich Manowar würde ich aber die Unterscheidung zwischen der Spätphase und Frühphase durchaus noch mit reinnehmen, auch wenns jetzt net entscheidend is, aber da gibt's auch im Fanverhalten Unterschiede...
Hier schaffen auch viele Studenten gerade noch über Post Prog/Black Metal etc. irgendwie in die Metalszene reinzuschnuppern. Das wäre aber schon eher typisch für den europäischen Raum. In der USA sehe ich z.b. viel mehr ideologische Begründungen, wer auf diesen Zug aufspringt, da sind's mehrheitlich links-oder ideologisch Denkende Rockfans, was hierzulande auch wieder weniger der Fall ist...
- Jakob
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in den usa seh ich ehrlich gesagt kaum irgendwas linksideologisches bei rockfans bzw. rockmusikern, zumindest im härteren sektor. die meisten die man so sprechen hört bei interviews sind dann entweder NRA-supportende republikanerpisser, paranoide hirsebällchen, ebenfalls republikaner, oder schlicht und einfach "nutjobs" á la ted nugent, ebenfalls republikaner, wären lieber SS
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- Eiserner Knut
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Wunderbar dieser Artikel!Erik Blutaxt hat geschrieben:

An den Osten muss man sich halten, wenn man Metal noch in seiner ursprünglichen Geist erleben will. Das BA is auch schon so weit von den westlichen Spießbürger unterwandert. Die feinen Pinkel wollen ja alle lieber im VIP-Käfig unter sich bleiben...
Falls jemand das Gegenteil behaupen sollte - Eier auf den Tisch, dann reden wir weiter


Österreich - NEIN DANKE^^
Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.
Marcus Tullius Cicero
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- Jakob
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Eiserner Knut hat geschrieben:Wunderbar dieser Artikel!Erik Blutaxt hat geschrieben:Stimme mit dem Inhalt zu 100%, das ist mir selber auch schon seit längeren aufgefallen. Das trifft vorallen auf die österreichische Szene zu, natürlich auch auf die deutsche. Beim Metalfest, oder beim Extremfest hams uns die Metler (fast) ausgelacht, als wir in Badebekleidung herumgelaufen waren. Extrem freidenkend, und offen für alles, DAS sollte auch die Haltung eines jeden Metler sein, und nicht nur auf dem Shirts, oder als Veranstaltungname stehen! An den Osten muss man sich halten, wenn man Metal noch in seiner ursprünglichen Geist erleben will. Das BA is auch schon so weit von den westlichen Spießbürger unterwandert. Die feinen Pinkel wollen ja alle lieber im VIP-Käfig unter sich bleiben...
Österreich - NEIN DANKE^^
es scheint mir, dass du den artikel nicht gelesen hast. das publikum, dass einen in badekleidung auslacht war in dem artikel nicht thematisiert. nicht mal ansatzweise. auch ist eher die rede von musikalischem spießbürgertum.
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- Eiserner Knut
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- Aamon
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dieser artikel spiegelt keinesfalls diese veranstaltung wieder. er ist deshalb als eher mau anzusehen und er greift auch viel zu kurz und bedient dann auch bloss wieder ein neueres klischee, metaller wären konservativ gähn... gähn... gähn... ja und nein, wie immer... wie in vielen anderen musikalischen ecken...
jakob: ich spreche hier von all den leuten, die bands wie wolves in the throne room usw... mögen, das sind allesamt hippies und öko-links-ideologen. im übrigen sind derartig gesinnte gerade in der usa in riesengroßer zahl vertreten, auch wenn man immer nur von den anderen hört.
man muss dort wie da natürlich differenzieren. dort erscheint mir der wolves -fan aber net unbedingt als bildungsbürger, hierzulande schaut das ganz anders aus. zu 80% studenten, wenn diese gruppe spielt, dort wohl zu 80% links-ökos, körndlfresser, naturbuben und mädels ...
wobei sich beides auch bedingen kann, eh klar
jakob: ich spreche hier von all den leuten, die bands wie wolves in the throne room usw... mögen, das sind allesamt hippies und öko-links-ideologen. im übrigen sind derartig gesinnte gerade in der usa in riesengroßer zahl vertreten, auch wenn man immer nur von den anderen hört.
man muss dort wie da natürlich differenzieren. dort erscheint mir der wolves -fan aber net unbedingt als bildungsbürger, hierzulande schaut das ganz anders aus. zu 80% studenten, wenn diese gruppe spielt, dort wohl zu 80% links-ökos, körndlfresser, naturbuben und mädels ...
wobei sich beides auch bedingen kann, eh klar
- Eiserner Knut
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