Nachrichten, die es freut zu lesen
- mauergecko
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- Nukkumatti
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Österreich hat 1,2 Millionen Staatsbürger mit \"Migrationshintergrund\", dazu 800.000 Menschen an \"ausländischer Wohnbevölkerung\", aber der Fremde ist verdächtig und hat mit allen gesetzlichen bürokratischen und gesetzlichen Schikanen behandelt zu werden. Unser neuer Titan von Innenminister, Günther Platter, redet ununterbrochen vom \"Abschieben\", und zwar auch dann, wenn es um voll integrierte 17-Jährige geht, die im Kleinkindalter aus Bosnien oder dem Iran oder Albanien nach Wien gekommen und jetzt eben Klassensprecher geworden sind.
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Meist ist das so abgelaufen: Die Familie ist vor irgendeinem Krieg (z. B. dem Bosnienkrieg 1992-95) hierher geflüchtet, man hat sie untergebracht, meist in kleinen Orten, die Eingesessenen, die oft gar nicht so sind, haben sie (oft mit Unterstützung der Kirchen) aufgenommen und nun sind sie eben integriert, sprechen Hochdeutsch, haben Jobs, sind bei der Feuerwehr, usw. Nur: Der Papa, gewohnt aus der glücklich verlassenen Heimat, der oft brutalen Obrigkeit möglichst aus dem Weg zu gehen, hat all die Jahre den Kopf eingezogen und gehofft, dass sich das mit der Aufenthaltsgenehmigung schon irgendwie regeln würde.
Dann kam aber das famose Fremdengesetz, das noch die Schüssel/Haider-Koalition beschlossen hat, mit der SPÖ als willigem Helfer (für die SPÖ verhandelt tat das damals übrigens der jetzige Verteidigungsminister Darabos). Was aber dieses Fremdengesetz zusätzlich noch zu einem Idiotengesetz macht, dessen Praxis Österreich nachweisbar schädigt, sind die Begleitgeräusche. Wos san Se? A Austauschstudent aus der Ukraine, a Mathematiker oder wos? Se haben a Einladung für zwei Gastsemester bei uns? Na, steigen S\' amol aus, und öffnen Sie Ihre Koffer! Oder: Wann Se da bei uns als Chineser a Vorlesung halten wolln, dann miassen S\' jedes Jahr um a Aufenthaltsbewilligung ansuchen, mit alle Papiere, bitte! Oder: Vizevorstand des Instituts für Anorganische Chemie san Se da bei uns? Na ja, da ham ma uns an aus Moldawien holen miassen (Wo is des überhaupt?). Oiso jedenfalls gibt\'s da ka Aufenthaltsbewilligung. Erfindungen? Nicht, wenn man dem Aufschrei der Rektorenkonferenz vor einigen Monaten glaubt: \"Wissenschaftler, die wir nach Österreich einladen, werden wie die Drogendealer behandelt, Studierende wie Gauner\", sagte der Vizerektor der TU Wien. Und der Rektor der Wiener Uni, Georg Winckler, ergänzt im Kurier: \"Die katastrophalen Auswirkungen des Fremdengesetzes sind voll eingetreten. Damit haben wir uns zum Gespött der internationalen Wissenschafts-Community gemacht.\"
Wie das bei der \"Elite-Uni\" in Gugging werden soll, steht in den Sternen. Die Politik - und nicht zu vergessen, die kleinformatig sozialisierten ausführenden Beamten - richtet etwas an, was die weltoffenen Eliten verzweifelt zu verhindern und zu reparieren suchen. Die heimische Wirtschaft erzielt einen Erfolg nach dem anderen in den neuen Märkten, möchte aber gerne Talente aus den osteuropäischen Staaten zur Ausbildung herbringen; diverse Unis und Institute kooperieren heftig mit Partnern in Kroatien, Slowenien, der Slowakei usw. Aber unsere Politik macht Fremdengesetze, die nichts als böses Blut bei internationalen Eliten erzeugen. Wer aber heute nicht die künftigen Führungskräfte unserer Zukunftsmärkte gut behandelt, der gehört nach Gugging - ins alte Gugging. (Hans Rauscher/DER STANDARD, Printausgabe, 15.5.2007)
damit hat der rau mal wieder absolut recht!
es ist echt wahnsinn, wenn man mit ausländischen studierenden redet, was die alles durchmassen müssen nur um da fertig studieren zu können. und dann werden sie sowieso gleich wieder ausgewiesen, obwohl man ihnen hier eine ausbildung gezahlt hat.
ganz zu schwigen von den vielen familien und ehen die durch das fremdengesetz zerissen wurde.
es ist wirklich eine schande, dass parteien die so etwas beschließen sich sozialistisch oder christlich bezeichnen.
es ist eine schande für österreich!
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Meist ist das so abgelaufen: Die Familie ist vor irgendeinem Krieg (z. B. dem Bosnienkrieg 1992-95) hierher geflüchtet, man hat sie untergebracht, meist in kleinen Orten, die Eingesessenen, die oft gar nicht so sind, haben sie (oft mit Unterstützung der Kirchen) aufgenommen und nun sind sie eben integriert, sprechen Hochdeutsch, haben Jobs, sind bei der Feuerwehr, usw. Nur: Der Papa, gewohnt aus der glücklich verlassenen Heimat, der oft brutalen Obrigkeit möglichst aus dem Weg zu gehen, hat all die Jahre den Kopf eingezogen und gehofft, dass sich das mit der Aufenthaltsgenehmigung schon irgendwie regeln würde.
Dann kam aber das famose Fremdengesetz, das noch die Schüssel/Haider-Koalition beschlossen hat, mit der SPÖ als willigem Helfer (für die SPÖ verhandelt tat das damals übrigens der jetzige Verteidigungsminister Darabos). Was aber dieses Fremdengesetz zusätzlich noch zu einem Idiotengesetz macht, dessen Praxis Österreich nachweisbar schädigt, sind die Begleitgeräusche. Wos san Se? A Austauschstudent aus der Ukraine, a Mathematiker oder wos? Se haben a Einladung für zwei Gastsemester bei uns? Na, steigen S\' amol aus, und öffnen Sie Ihre Koffer! Oder: Wann Se da bei uns als Chineser a Vorlesung halten wolln, dann miassen S\' jedes Jahr um a Aufenthaltsbewilligung ansuchen, mit alle Papiere, bitte! Oder: Vizevorstand des Instituts für Anorganische Chemie san Se da bei uns? Na ja, da ham ma uns an aus Moldawien holen miassen (Wo is des überhaupt?). Oiso jedenfalls gibt\'s da ka Aufenthaltsbewilligung. Erfindungen? Nicht, wenn man dem Aufschrei der Rektorenkonferenz vor einigen Monaten glaubt: \"Wissenschaftler, die wir nach Österreich einladen, werden wie die Drogendealer behandelt, Studierende wie Gauner\", sagte der Vizerektor der TU Wien. Und der Rektor der Wiener Uni, Georg Winckler, ergänzt im Kurier: \"Die katastrophalen Auswirkungen des Fremdengesetzes sind voll eingetreten. Damit haben wir uns zum Gespött der internationalen Wissenschafts-Community gemacht.\"
Wie das bei der \"Elite-Uni\" in Gugging werden soll, steht in den Sternen. Die Politik - und nicht zu vergessen, die kleinformatig sozialisierten ausführenden Beamten - richtet etwas an, was die weltoffenen Eliten verzweifelt zu verhindern und zu reparieren suchen. Die heimische Wirtschaft erzielt einen Erfolg nach dem anderen in den neuen Märkten, möchte aber gerne Talente aus den osteuropäischen Staaten zur Ausbildung herbringen; diverse Unis und Institute kooperieren heftig mit Partnern in Kroatien, Slowenien, der Slowakei usw. Aber unsere Politik macht Fremdengesetze, die nichts als böses Blut bei internationalen Eliten erzeugen. Wer aber heute nicht die künftigen Führungskräfte unserer Zukunftsmärkte gut behandelt, der gehört nach Gugging - ins alte Gugging. (Hans Rauscher/DER STANDARD, Printausgabe, 15.5.2007)
damit hat der rau mal wieder absolut recht!
es ist echt wahnsinn, wenn man mit ausländischen studierenden redet, was die alles durchmassen müssen nur um da fertig studieren zu können. und dann werden sie sowieso gleich wieder ausgewiesen, obwohl man ihnen hier eine ausbildung gezahlt hat.
ganz zu schwigen von den vielen familien und ehen die durch das fremdengesetz zerissen wurde.
es ist wirklich eine schande, dass parteien die so etwas beschließen sich sozialistisch oder christlich bezeichnen.
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- Aamon
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- Aamon
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ich gerade habe ein Herz für Menschen, denen übel mitgespielt wird.
Denen die künstlerische Entfaltung genommen werden soll. (Kultur und Partyverbote einer Stenzl)
Denen allerorts ihre Genüsse genommen werden sollen. (Raucherdiskussion)
Denen die Rechte der freien Meinungsäußerung genommen werden sollen (Islamisierung)
Denen Einflüsterer ihre Freiheit nehmen wollen, sich zu kleiden, wie sie wollen (Kopftuchdebatte)
Denen der freie Sonntag weggenommen werden soll (Ladenöffnungszeiten-Debatte)
Das sind Dinge, die mir sauerst aufstossen und hier kämpfe ich gedanklich, das sind wichtigere Dinge für mich, als das oben beschriebene, dass mich natürlich auch sauer aufstossen lässt, aber Prioritäten setze ich dort, wo es uns hier betrifft in erster Linie)
Denen die künstlerische Entfaltung genommen werden soll. (Kultur und Partyverbote einer Stenzl)
Denen allerorts ihre Genüsse genommen werden sollen. (Raucherdiskussion)
Denen die Rechte der freien Meinungsäußerung genommen werden sollen (Islamisierung)
Denen Einflüsterer ihre Freiheit nehmen wollen, sich zu kleiden, wie sie wollen (Kopftuchdebatte)
Denen der freie Sonntag weggenommen werden soll (Ladenöffnungszeiten-Debatte)
Das sind Dinge, die mir sauerst aufstossen und hier kämpfe ich gedanklich, das sind wichtigere Dinge für mich, als das oben beschriebene, dass mich natürlich auch sauer aufstossen lässt, aber Prioritäten setze ich dort, wo es uns hier betrifft in erster Linie)
- Nukkumatti
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hmm, lieber aamon, ganz kann ich dir nicht folgen, manche deiner ängste halte ich für unbegründet um nicht zu sagen wiedersprüchlich. z.b. bzgl. der kopftücher. da forderst du, jeder soll sich kleiden könenn wie er/sie will, und willst gleichzeitig verbieten, dass sich frauen so kleiden dürfen wie sie wollen?
seltsame ansicht. auch deine paranoia vor einer islamisierung kann nicht nachvollziehen.
jedenfalls steht eines für mich fest: mir ist das leben der menschen wichtiger als ob ich rauchen darf oder nicht. und von dem her ist es ein hohn, wie in österreich mit menschen umgegangen wird, die nicht hier geboren wurden. dass da menschen abgesochben werden, die ihre ausbildung in österreich hatten und hier groß geworden sind, oder eheleute ausgewiesen werden und damit familien zerstört ist für mich esentieller als ein rauchverbot.
und btw: gerade wenn du diese einschränkungen ansprichst: seit dieser regierung wird rauch/alk-verbot restriktiver durchgesetzt als zuvor.
und überhaupt: nenn mir zu all deinen punkten eine maßnahme, den diese regierung zum positiven hin gesetzt hat.
das einzige was mir spontan einfällt, ist dass die erbschaftssteuer abgeschafft wurde.
tolle bilanz ..
seltsame ansicht. auch deine paranoia vor einer islamisierung kann nicht nachvollziehen.
jedenfalls steht eines für mich fest: mir ist das leben der menschen wichtiger als ob ich rauchen darf oder nicht. und von dem her ist es ein hohn, wie in österreich mit menschen umgegangen wird, die nicht hier geboren wurden. dass da menschen abgesochben werden, die ihre ausbildung in österreich hatten und hier groß geworden sind, oder eheleute ausgewiesen werden und damit familien zerstört ist für mich esentieller als ein rauchverbot.
und btw: gerade wenn du diese einschränkungen ansprichst: seit dieser regierung wird rauch/alk-verbot restriktiver durchgesetzt als zuvor.
und überhaupt: nenn mir zu all deinen punkten eine maßnahme, den diese regierung zum positiven hin gesetzt hat.
das einzige was mir spontan einfällt, ist dass die erbschaftssteuer abgeschafft wurde.
tolle bilanz ..
- mauergecko
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- Nukkumatti
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Amman/Kairo - Der Herrscher von Dubai, Scheich Mohammed al-Maktum, hat mit einer Milliardenspende die größte regionale Initiative für Bildung in der arabischen Welt ins Leben gerufen. Die nach ihm benannte Mohammed bin Rashid al-Maktum Stiftung soll mit zehn Milliarden US-Dollar (7,4 Mrd Euro) ausgestattet werden und vor allem wissenschaftliche Forschung fördern. Wie die Veranstalter der Regionalkonferenz des Weltwirtschaftsforum (WEF) in Jordanien am mitteilten, will der Scheich, der auch Ministerpräsident der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist, dazu beitragen, dass die arabischen Staaten in Zukunft auf dem Gebiet der Bildung und Forschung nicht mehr so weit hinterher hinken.
Hohe Analphabeten-Rate
Besonders alarmierend sei die Zahl der Analphabeten, erklärte Al-Maktum. In der arabischen Welt könnten 18 Prozent der schulpflichtigen Kinder im Alter bis zu 14 Jahren nicht lesen. Mit 43 Prozent sei der Anteil von Analphabeten unter den Frauen extrem hoch. Bei UN-Untersuchungen in den vergangenen Jahren war festgestellt worden, dass die mangelnde Gleichstellung der Frau, fehlende Investitionen in den Bildungssektor und die Einschränkung der Meinungsfreiheit zu den größten Entwicklungshemmnissen der Region zählen.
Der Computerchip-Hersteller Intel kündigte bei dem WEF-Treffen am Toten Meer eine kostenlose Weiterbildungskampagne für Lehrer in Jordanien an. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem jordanischen Erziehungsministerium sei bereits unterzeichnet worden, hieß es. (APA/dpa)
Hohe Analphabeten-Rate
Besonders alarmierend sei die Zahl der Analphabeten, erklärte Al-Maktum. In der arabischen Welt könnten 18 Prozent der schulpflichtigen Kinder im Alter bis zu 14 Jahren nicht lesen. Mit 43 Prozent sei der Anteil von Analphabeten unter den Frauen extrem hoch. Bei UN-Untersuchungen in den vergangenen Jahren war festgestellt worden, dass die mangelnde Gleichstellung der Frau, fehlende Investitionen in den Bildungssektor und die Einschränkung der Meinungsfreiheit zu den größten Entwicklungshemmnissen der Region zählen.
Der Computerchip-Hersteller Intel kündigte bei dem WEF-Treffen am Toten Meer eine kostenlose Weiterbildungskampagne für Lehrer in Jordanien an. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem jordanischen Erziehungsministerium sei bereits unterzeichnet worden, hieß es. (APA/dpa)
- Aamon
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- Wohnort: Wien
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Das Öffnungszeitengesetz sieht einen wöchentlichen Spielraum von 72 Stunden vor. Unter der Woche dürfen Geschäfte künftig bis 21.00 Uhr, an Samstagen bis 18.00 Uhr geöffnet sein.
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sehr gut. und so solls bleiben zum schutz unserer arbeitnehmer im handel.
wobei sa 17 uhr hätt auch gereicht. wer will schon am samstag abend arbeiten.
wenigstens bleibt der Sonntag frei. Das Wichtigste überhaupt. Ich glaube wieder an menschliche Werte, Moral und Gutherzigkeit, an Liebe und Mitgefühl.
Hatte schon Angst, alles geht den Bach runter. Wobei 65 Stunden hätten auch gereicht.
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sehr gut. und so solls bleiben zum schutz unserer arbeitnehmer im handel.
wobei sa 17 uhr hätt auch gereicht. wer will schon am samstag abend arbeiten.
wenigstens bleibt der Sonntag frei. Das Wichtigste überhaupt. Ich glaube wieder an menschliche Werte, Moral und Gutherzigkeit, an Liebe und Mitgefühl.
Hatte schon Angst, alles geht den Bach runter. Wobei 65 Stunden hätten auch gereicht.