war eine batzen gaudi gestern, aber der reihe nach.
nautilus ham wir leider verpasst, weil der kollege andi m und unser bundesdeutscher freund, angesichts der kommenden strapazen (bier trinken und doomen und bier trinken) unbedingt noch einen nahversorger zwecks unterlagenherrstellung aufsuchen mußten bzw einen bankomaten gebraucht haben.
hätt ich zwar gern gesehen, aber da wirds sicher noch möglichkeiten geben.
shever dann quasi als erste band waren, naja, ziemlich naja...
irgendwie haben sie es bei jedem song geschafft, die an sich guten ansätze in ihrem
witching metal, durch dilettantismus an den instrumenten und vor allem die argen timing probleme der schlagzeugerin zu zerstören.
naja, zumindest die bassistin war dezent scharf...(jaja, ich alter sexist
)
die danach spielenden omega rockten dann den keller extrem massif und
vor allem tight. im vergleich zum gig von vor zwei jahren im sub in graz, kamen mir die neueren songs noch kompakter und abwechslungsreicher vor. auch das stimmige blaue licht war top und vermittelte den eindruck, die band würde in einem bergwerksschacht spielen. ohne zu übertreiben, kann ma sagen, daß die band definitiv zu den gewinnern des abend gezählt werden darf.
obiat haben mir nach den ersten myspace eindrücken nicht sonderlich gefallen, aber zwei drei songs kann ma sich ja anschauen. hab ich mir gedacht. geblieben sind wir dann aber das ganze set über und ich kann mir noch immer nicht so genau erklären wieso. anscheinend haben die was faszinierendes gehabt, und das, obwohl der sänger schon arg skurrile töne ausgestoßen hat (irgendwo zwischen klaus nomi und dem "ja natürlich" schweinderl). die marotte, durch ein bass-drum-mikro zu singen (zu mindest hats von der bar aus so ausgeschaut) und das unpackbare gewand (schal mit klaviertasten aufdruck und weiße jacke mit notenzeichen drauf
) suchen auf jeden fall ihres gleichen. trotz oder gerade wegen des eigentlichen quatsch-faktors hats großen spaß gemacht.
danach, mal die ersten takte mit dem herrn didi und seiner holden gequatscht und das erste bierchen des abends verhaftet bevors losging mit graf rabe und seinen schergen.
was soll ich sagen, näher an black sabbath kommen wohl auch black sabbath nicht mehr ran. der vergleich "ozzy mit gesangsunterricht" triffts definitiv und sogar in den ansagen nuschelt dan "fodde" fondelius so arg wie sonst nur der madman himself. unglaublich. a propos ähnlichkeiten. es ist mir früher nie so aufgefallen, aber der fondelius sieht irgendwie aus, wie eine mischung aus willem dafoe und naja, einem raben eben. da passt der bandname ja hervorragend...
die setlist war meiner meinung nach recht stimmig, ein guter querschnitt durch die bandgeschichte.
sound war mir anfangs ein bisschen zu leise, nach einer positionskorrektur unsererseits in richtung bühne wars aber super. nicht zu laut, nicht zu leise und schön differenziert, was angesichts der location schon ein kleines bisschen verwundert.
die freundin vom didi (sorry aamon ich merk mir namen voll schwer) ist abgegangen wie schmitz katze und hat mit ihren hubschrauberheadbanging für frische luft gesorgt, während kollege m. den herrn aamon in die feinheitend des gürtelgitarre-spielens eingeführt hat. was für ein anblick...
die darauf folgende party im obergeschoß, mit dj "80er jahre metal" und dem versuch didi firewind schmackhaft zu machen, war dann noch extrem lustig. einzig die dame neben dem dj die zu original jeden song den text kannte und sogar zu metal church abgegangen ist war ein wenig gruselig. den enemy of the sun hab ich auch noch kurz gesehen und der didi hat mir noch einen user vorgestellt, dessen namen ich mir natürlich net gemerkt hab (siehe dazu weiter oben...).
fazit:
alles in allem ein abend, den ma in so einer ähnlichen form gern mal wiederholen könnte.
gürtelgitarre spielen owned noch immer alles!
nein, manowar sind nicht selbstironisch!