Büchertipps

[Aamon]

[quotexbu]
[ixbu]Original von biergerry:[/ixbu]


also, wenn ich jetzt die letzten beiden seiten durchlese, weiß ich wieder, warum ich dir, didi, mal gesagt habe, mit zu diskutieren bringts genau überhaupt nicht.
sowas von herumwinden in der eigenen argumentation, sich verlieren, widersprechen, und all die widersprüche nur zu bestärken ...

unglaublich!

vorallem aber, dass du andere für sachen kritisiert die du selber in den himmel lobst. es ist echt unfassbar, wie du in deiner sturheit es immer wieder zustande bringst, dich lieber zig mal zu widersprechen anstatt dass du dir mal eingestehst, dass du scheiße redest.




[/quotexbu]


genau das sag ich mir, wenn ich deine postings durchlese.
wenn du von deiner plumpen Schwarz/Weiss Sicht abkehren würdest und deine Radikalität aussen vor lassen würdest, dann würdest es erkennen. so aber weiss ich, dass du überhauüt net begreifst, was ich meine, anders ist dein Widerspruchsgefassel net denkbar.

Es gibt eine klare Trennung zwischen gesellschaftlichen Fragen der Tradition, Kirche, Familie oder Wirtschaft. Eines bewirkt net nur das andere.
Bitte lies mal genau was ich sage, dann wirst dahinterkommen, es gibt keinen Widerspruch! Ich stehe nicht gerade auf Leute, die in ihrer wenig durchdachten Argumentation widersprüchlich agieren aus reiner Unwissenheit.

[Aamon]

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[il8p]Original von TheStranger:[/il8p]
[quotel8p]
[il8p]Original von Aamon:[/il8p]


ich vertrete einfach net eure Radikalität, Konstanten in einer Gesellschaft so rigoros abzulehnen.


[/quotel8p]

Religion is eine konstante in der Gesellschaft lieber Didi!


[/quotel8p]


hab ich net bestritten!

[TheStranger]

doch die lehnst ja Religion rigoros ab!

[Aamon]

[quote0xf]
[i0xf]Original von TheStranger:[/i0xf]
doch die lehnst ja Religion rigoros ab!
[/quote0xf]


ich lehn es ab und sie ist für mich eigentlich net existent, sehr wohl wird sie aber von vielen gelebt, das weiss ich und kanns gar net bestreiten, ich kanns nur ebmängeln, was ich stets immer mach.

[Nukkumatti]

[quoteywg]
[iywg]Original von TheStranger:[/iywg]
doch die lehnst ja Religion rigoros ab!
[/quoteywg]


nicht so ganz.

der 24.12 wird ja wohl brav mit family gefeiert, so wie es sich für einen ordentlichen christen gehört.

und dass ned so peinlich ist, und man sich nicht widerspricht, deklariert man es eben als familienfest, das nur GANZ REIN ZUFÄLLIG am selben tag jedes jahr stattfindet. und zur gewissenberuhigung, damit man auch wirklich nix mehr damit am hals hat, wird unterm christbaum eben noch eine kritisches buch gelesen.

so einfach gehts.

[mauergecko]

Ja eh wie gesagt ich hab ja nichts dagegen wenns einer feiert und liese es mir noch als \"Familienfest\" einreden wenn ich mir sicher wäre, dass es keinen Weihnachtsbaum, Weihnachtslieder etc gibt. Das glaub ich aber nicht. Als vehement gegen alle religiösen Traditionen einzutreten und dann sowas mitzufeiern ist inkonsequent meiner Meinung nach. Und ja Aamon ich denke man kann an diesem Tag auch anders feiern, der Witz warum das vor allem bei Kindern so beliebt ist, ist weil sie Geschenke bekommen um einer christlichen Tradition etwas abzugewinnen. Beschenken kann man sich aber ohne dieses ganz Klimm-Bimm auch. Sowie es derzeit funktioniert ist es halt eher wie eine Bestechung zu sehen, genau so wie bei Erst Kommunion, Firmung und so weiter. Wen würde das schon interessieren als Kind/Jugendlicher wenn es dafür nicht Geschenke geben würde? - Genau niemanden.
Meine Eltern feiern Weihanchten was ich akzeptiere aber so nicht respektiere, einer der Gründe warum ich zu dieser Jahreszeit nicht nach Kärnten fahre, gegen Familienfeste als solches habe ich nichts einzuwenden, so fern sie auf ehrlichem Interesse aneinander beruhen, das kann jeder so halten wie er will.

Zum Thema Schwarz/Weiß Sicht: das was du hier schreibst ist vollkommener Blödsinn, wenn du richtig lesen würdest lehne ich relgiöse Traditionen prinzipiell ab, muss aber realistischer Weise zugestehen dass man diese während meiner Lebenszeit wohl kaum abschaffen wird. Es waren viel mehr Aussagen deinerseits gegenüber dem Islam und das du ihm gewisse Rechte wie Moscheen und so weiter verweigern willst was ich für eine sehr gefährliche Denkrichtung halte. Ich persönliche lehne jegliche Religion ab, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich das es zB in Österreich in den nächsten 50 Jahren zur Verstaatlichung sämtlichen katholischen Grundbesitzes kommt, davon das man Kirchen abreist bzw als Museen für rückschrittliches Denken adapatiert genauso wenig, ganz zu schweigen davon das sich die Katholische Kirche mal gefälligst selbst um die Einhebung ihrer Kirchensteuer bemühen sollte. Wenn ich also diesen \"Filz\" in unseren Demokratien leider akzeptieren muss, muss ich der Gerechtigkeit halber auch religiöse Versammlungsräume für andere Glaubensrichtungen akzeptieren, zumal diese offiziellen Räumlichkeiten auch den Vorteil haben dass das interne Geschehen transparenter wird. Terrorismusbekämpfung bzw das Bekämpfen von fundamentalistischen Denkströmungen bedarf anderer Handlungsmittel, die immer auf ihre Rechtsstaatlichkeit zu überprüfen sind.

[Aamon]

der 24. wird aus traditionellen gründen gefeiert. das gehört hier in unseren kulturkreis einfach rein. das ist eine konstante hierzulande, wo wir leben. ich feier aus diesen traditionellen und familiären gründen mit und freu mich jedes jahr drauf. einen religiösen grund erkenn ich aber bei mir nicht, in keinster weise. den gibt\'s auch nicht. deshalb hab ich auch immer in phasen, wo der gesellschaft das reine auf Schenkerei ausgerichtete Weihnachten nachgesagt worden ist, gesagt, die leute sollen nicht nach dem wahren Kern suchen, sondern das Fest als Fest für die Wirtschaft auch sehen, das ist dann okay für mich (dass Menschen in ihrem Handeln übertreiben und hier man nur ihr wahres ich sieht, welches im Kaufrausch ihre Erfüllung sieht, ist gewissermassen ein anderes Thema und betrifft eigentlich eh sämtliche 365 Tage, in diesen Wochen wirds halt noch offensichtlicher und völlig übertrieben zelebriert)

Ich z.b. auch nix gegen den Weihnachtsmann, aber das is wieder ein anderes Thema. Der beleuchtete Baum und die Geschenke sind schön, es ist ein Tag der Abkehr vom Alltag, ein besonderer Familientag, das hat nix mit Deklaration zu tun, es ist eine schöne Tradition und in unserer Gesellschaft üblich. Diese Angst vor diesen Konstanten ist für mich pseudorebellisches Geschwätz.
Es wird nicht rein zufällig *gähn* an diesem Tag gefeiert, es wird eben genau an diesem Tag gefeiert und punkt. Das passt! Man dürfte übrigens ansonsten auch net an
freien Tagen, die religiös bedingt sind und ein verlängertes Wochenende nach sich ziehen, auf Kurzurlaub gehen. Es gibt eben diese Regeln in unserer Gesellschaft und das ist auch gut so. Man wirds nicht ändern können und sollte einfach die Vorteile daraus erkennen, egal, weshalb sie ursprünglich entstanden sind. Höchstwahrscheinlich seids auch für die ABschaffung säntlicher Feiertage. Schön, dass es sie gibt. Sämtliche dieser Tage und Gelegenheiten haben ihren ursprünglichen Kern irgendwo in irgendwelchen religiös bedingten Ursächlichkeiten. Na und. und wenn schon. Wichtig ist wohl mehr, was man denkt und wie man zu sich selbst und seiner z.b. antireligiösen Haltung steht. Irgendwo kann man sehr wohl eine Grenze ziehen, die übrigens meiner Meinung exakt bei der persönlichen Meinung endet. Ich habe zwar meine exakt definierte Meinung, lebe aber sehr wohl das Bauchtum mit.
Auch ich finde, dass eine Firmung zu früh stattfindet, hier geht\'s aber auch um den Zwang, Mitglied zu werden, das ist für mich anders dann zu sehen. Nichtsdestotrotz kann ichs meinem Kind verbieten, wenns da mitmachen will, ich kann nur kritisch diskutieren mit dem Kind, aber wenns da mittun will, dann solls auch. Gerade für Kinder ist es mehr als beschissen, wenn man sie von gesellschaftlicher Tradition auszuschliessen versucht.
Den Kindern ein romantisches Weihnachtsfest nehmen, grenzt z.b. wirklich an bedenklicher egozentrischer Willkür.

Ich muss übrigens auch realistisch denken: Hier haben wir unsere Regeln und Konstanten. Diese sind womöglich (nicht immer) religiös bedingt.
Ich empfinde diese Gebräuche nicht für gefährlich, sie gehören zu unserer Gesellschaft dazu. Eine zusätzliche fremde Religion (ich lebe auch nicht nach den falsch beantworteten Philosophiefragen unseres Glaubens), die zudem noch äußerst rückschrittlich und bedenklich agiert, braucht man hierzulande aber nicht, vor allem nicht deren Gebräuche, das hat nichts mit uns und unserer Tradition zutun. Wir haben unsere eigenen, die es hochzuhalten gilt, die tief verwurzelt in uns sind.
Unsere Gebräuche und Konstanten im Leben werden aber immer bestand haben.
Eure Angst im turboindividuellen Wahnsinn vor solchen Tagen ist eure Sache, ich kann das net nachvollziehen und finde, dass es unglaublich viele gute Seiten hat, wenn es diese Kollektiv_Tage gibt, die hat es stets gegeben in jeder menschlichen Gesellschaftsform, das sind Tage zum Anhalten, zum Hinarbeiten, Tage, die gefeiert werden vom ganzen Stamm, von der Gesellschaft, von der Familie. Traurig, wenns sowas net mehr geben würde.

Traurig auch mal für eure Kinder, das möcht ich nachschicken! Ausserdem tun mir eure Eltern leid, die sicher gerne euch dabei hätten!


übrigens mit der Familie Keksbacken, einen Adventkalendar zu haben, mit seiner Freundin oder Familie vor dem selbstbehängten Bäumchen zu sitzen, die Lichter zu sehen, den Duft des Baumes usw, das ist alles auch wunderschön romantisch! Mag ich sehr sehr gerne!

[mauergecko]

ok wie du meinst lass ma des, bringt nichts

[Aamon]

[quotefbs]
[ifbs]Original von mauergecko:[/ifbs]
ok wie du meinst lass ma des, bringt nichts
[/quotefbs]


eben, da werdma niemals zsammkommen.

[Nukkumatti]

von edward said - \"orientalism\"

verlag: penguin




(speziell fürn herrn aamon)

:d_zwinker:

[Aamon]

naja danke fürn tipp, werd mir das anschauen.
Problem is aber halt bei mir, dass mich der Orient nullstens interessiert.
Weder die landschaft, noch irgendwelche gesellschaftlichen Strukturen und ein Islam als solcher.
Man muss Prioritäten setzen im Leben. Gewisse Gebiete und Kulturkreise auf dieser Erde üben auf mich eine große Faszination aus, ich werde Jahrzehnte brauchen, um diese zu besuchen und zu begreifen. Für alles ist einfach kein Platz.
Mich interessieren diese Länder einfach überhaupt nicht. Ich möchte dort niemals hin oder dort leben und wenn ich wo net hinwill, zeigt das für mich, dass ich kein Interesse habe.
Mich nerven die Länder dort. Hitze, Wüste, Islam usw, alles scheisse für mich, komplett uninteressant. Mich interessiert nur der Konflikt und seine Wurzeln und auch, wieso ich diese Länder net mag, vieles hab ich aber schon beantwortet für mich.

Mich interessiert z.b. auch die afrikanische Kultur überhaupt nicht, sehr wohl interessiert mich aber das östliche Asien aus irgendeinen Grund.
Generell interessiert mich Nordamerika, aber auch Südamerika, dort möcht ich auch unbedingt hin.

Von Interesse ist das Orientalische nur bezüglich politischer, historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen.

[TheStranger]

hmm das is interessant, hab mir z.b. immer gedacht mich werden niemals asiatische Kulturkreise aber vor allem mesoamerik. bzw. südamerik. Kuklturen nie interessieren. Und das tut des aber jetzt. Is schon witzig wie sich sowas ändern kann. Ich denke man muß sich einfach mal womit befassen, sonst entgeht einem viel Wissenwertes mMn.

[mauergecko]

[quote3e9]
[i3e9]Original von Aamon:[/i3e9]


Von Interesse ist das Orientalische nur bezüglich politischer, historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen.
[/quote3e9]


Genau der Satz bringt alles zuvor gesagte ad absurdum weil du einen Konflikt nicht begreifen können wirst wenn du dich nicht mit dem was du oben schreibst auseinandersetzen kannst

[Aamon]

kann sein, muss aber nicht. ich habe ohnehin geschrieben, dass mich die von dir angesprochenen fragestellungen gewissermassen interessieren.

du darfst nicht vergessen, dass ich sehr wohl auch ahnung darüber hab. mich diese thematiken grundsätzlich immer interessiert haben und gerade eben auch wieder ein buch rumliegen hab, welches hier näher eingeht.
tatsache bleibt aber für mich, dass ich mich z.b. nicht näher, als ich es schon ohnehin tat, mit dem Islam und seiner Geschichte beschäftigen muss, um sich eine meinung bilden zu können.
das is ja ähnlich dem, dass ich niemals die bibel lesen muss, um überzeugter atheist
sein zu können, weil ich philosophisch von einer völlig anderen warte bereits ansetze
und philosophisch den unsinnigen ansatz schon längst übersprungen habe.

schlussendlich begreife ich den konflikt, sonst wärs für mich nicht möglich gewesen, zu werten.

[Nukkumatti]

[quoteh43]
[ih43]Original von Aamon:[/ih43]
Mich interessiert nur der Konflikt und seine Wurzeln

[..]

Von Interesse ist das Orientalische nur bezüglich politischer, historischer und gesellschaftlicher Fragestellungen.
[/quoteh43]


darum gehts ja auch in dem buch :d_zwinker:

bzw. darüber, wie der westen dies sieht ohne sich dort auszukennen. also quasi, ein buch wie für dich gemacht!