@ravenpride: da schreib ich einmal nix negatives über dich und du zuckst aus.... verkehrte welt ... xD
aber von mir aus, zur allgemeinen belustigung kann ich mir die ein oder andere bemerkung ja erlauben, wobei ich da eigentlich nur eine kleine sache klarstellen wollt: linke gutmenschen ist ein ausdruck, den der bumsti selbst gern verwendet, ich persönlich würd den nicht in den mund nehmen. weder den bumsti, noch den ausdruck. Wobei ja Gutmensch schon eine sehr lange tradition hat. einmal soll ihn hitler erfunden haben, dann nietzsche, geprägt wurde er dann von den0' 89er anti68ern, von denen ich erst beim recherchieren über den ausdruck gutmensch gehört hab. unabhängig davon will ich dir das mal kurz zitieren, weil der wikieintrag ist lang und recht schlecht geschrieben:
2011 war der Begriff Kandidat für das Unwort des Jahres in Deutschland. Dies wurde durch die Jury folgendermaßen begründet:
„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als Kampfbegriff gegen Andersdenkende verstärkt entfaltet.“
und
Verwendung in der politischen Rhetorik[Bearbeiten]
Häufiger benutzt die politische Rechte den Begriff, um den politischen Gegner zu diskreditieren: Indem sie „linke“ Ideale als „Gutmenschentum“ abwertet, unterstreicht sie den Anspruch, selbst realistisch und auf der Sachebene zu argumentieren, während den als Gutmenschen Bezeichneten damit Realitätsverlust, mangelndes Reflexionsvermögen, ein unrealistisch hoher moralischer Anspruch oder utopische Vorstellungen unterstellt werden.[3][22][23] So erhob etwa Michael Klonovsky, Chef vom Dienst bei Focus, den Vorwurf:[24][25]
„Die Tatsache, dass es unproduktive Unterschicht, Sozialschmarotzer, ja dass es Plebs gibt, findet der Gutmensch so skandalös, dass er jeden zum Schlechtmenschen erklärt, der darauf hinweist. Wenn es sich obendrein noch um Migranten handelt, kommt der hierzulande so beliebte Rassismus- und Ausländerfeindlichkeitsvorwurf mit derselben Sicherheit zur Anwendung, wie dessen Handhaber fernab von sozialen Brennpunkten siedeln.“
Die so Angegriffenen sehen darin einen rhetorischen Kunstgriff, der ihre Bestrebungen nach Humanität, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit ins Lächerliche ziehen soll. Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche (argumentum ad hominem = 'ad personam') und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen.[3]
Sehr häufig wird der Begriff aber als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden.[3]
und weil ma grad fad is:
Ravenpride hat geschrieben:Jakob hat geschrieben:mittlerweile muss mans ja so sehen: wenigstens schreibt er hier nicht rein, dass man den flüchtlingen asyl in mauthausen geben soll, alle linken gutmenschen an die wand gehören und kräht im kämmerchen nach hitler, so wie die anderen fanpostings auf straches seite.
Warum nach dem Braunauer? Ich bin rechts und hab nix mit Nationalsozialisten zu tun, nein ich hasse sie sogar!
Nazis raus!! NATIONALSOZIALISTEN waren links, genauso wie die momentan die Meinung bestimmenden Internationalsozialisten!

Ravenpride hat geschrieben:Jakob, versuch mal zu denken! Ich weis es ist schwer, aber schau mal!
Nun haben Nazis mit Rechtsextremismus gar nix zu tun, denn Nazis waren und sind nach eigenem Bekunden Linke! Schau:
“Wir hassen das rechte Besitzbürgertum“ Joseph Goebbels
“Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links.” Adolf Eichmann
“Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke!” Joseph Goebbels
„Das sozialistische Element im Nationalsozialismus, im Denken seiner Gefolgsleute, das subjektiv Revolutionäre an der Basis, muss von uns erkannt werden.“ Herbert Frahm (der spätere Willy Brandt, ehem. SPD-Vorsitzender und Bundeskanzler)"
Denk mal nach, Jakob!

Davon abgesehen, dass ich dir nicht unterstellt habe, "dem braunauer" nachzukrähen, es vielmehr halb lobend erwähnt habe, dass dus (hier zumindest, sonst kA) wenigstens nicht tust, OBWOHL du eine affinität zum Bumsti, seiner Partei und seiner Politik hast, ist das natürlich ein sehr interessanter anküpfpunkt für eine grundsatzdiskussion über die politische linke und deren äußerst widerwärtige auswüchse, die sich ja nicht nur in form von stalinistischen vernichtungslagern manifestieren. Bevor wir aber soweit gehen, würd ich im allgemeinen den Begriff der politischen linken klären und weil ich schreibfaul bin, zitiere ich einfach die ersten paar zeilen der wikischmicki:
Unter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen des politischen Spektrums verstanden. Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen.[1][2][3] Mit linker Politik werden sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche jener ideologischen Ansätze bezeichnet, welche die Aufhebung von Ungleichheit und als Unterdrückung begriffenen Sozialstrukturen, zugunsten der wirtschaftlich oder gesellschaftlich Benachteiligten, zum Ziel haben.[3] Ihr traditioneller Kontrahent ist die Politische Rechte.
wir halten also fest und formulierens gleichzeitig bewusst simpel, weil jeglich verkomplizierung in diesem fall eigentlich unnötig ist: es handelt sich um eine egalisierende weltanschauung, die menschen nicht in hierarschischen strukturen einordnen will, sondern eben allen individuen gleiche rechte, pflichten, sowie mittel einräumen will. genau das unterscheidet politisch linke weltanschauungen von einer nationalsozialistischen weltanschauung. ob sich dabei die vertreter einer solchen als politische linke sehen oder nicht, ist relativ hinfällig.
und um das ganze zu verdeutlichen, vor allem aber, weil du einem "linken" sowieso nicht glauben würdest, verlink ich dir hier noch einen in rechten kreisen anerkannten politikwissenschaftler und autor:
http://www.sezession.de/30039/war-der-n ... links.html
aber das geht eigentlich zu weit.
Ravenpride hat geschrieben:Eiserner Knut hat geschrieben:Sorry, aber Politik hat in Internet-Foren nix zu suchen.
Eigentlich gehört zumindest die destruktive Politik sogar raus aus den Köpfen.
Hast eh Recht, aber so Leut wie Jakob kannst des net beibringen.

was sind denn leute wie ich?