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Der Italiener Roland Thöni ist am Ostersonntag plötzlich an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Er wurde 70 Jahre alt.

Italien trauert um eine Skigröße. Roland Thöni verstarb am Ostersonntag mit 70 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung. Am Freitag wurde der Cousin von Gustav Thöni ins Spital eingeliefert, zwei Tage später starb er unerwartet.

In den frühen 1970er-Jahren hatte der Italiener seine beste Zeit. Beim Olympia-Slalom in Sapporo 1972 holte er die Bronzemedaille. Sein Cousin wurde damals Zweiter. Kurz darauf gewann Roland noch zwei Weltcup-Slaloms. Nach den Winterspielen 1976 in Innsbruck beendete er seine Karriere.

Roland Thöni bei den Olypmischen Spielen in Sapporo 1972 © (c) imago/Horstmüller (imago sportfotodienst)


Bis zuletzt lebte er in Sulden, wo er als Jäger und Schafhirte aktiv war und Inhaber des Geschäfts "Sport Thöni".

Kronen Zeitung hat geschrieben:1972 feierte er den größten Erfolg in seiner Karriere. Bei den Olympischen Spielen in Sapporo gewann er im Slalom hinter dem Spanier Francisco Fernandez Ochoa und seinem Cousin Gustav Thöni die Bronzemedaille.

Roland Thöni (rechts) zusammen mit Francisco Fernandez Ochoa (Mitte) und Gustav Thöni
(Bild: APA/AFP/GEORGES BENDRIHEM)