Metalfanatics Board

Jap, heut is wohl Petitions-tag, aber auch sehr unterstützenswert:

freieplakatierung.at

Ich denke das Anliegen rechtfertigt es unterstützt zu werden.

jo auf jeden fall...jetz wird man dann vll bald noch geld zahlen dürfn, um den gehsteig vor firmengebäuden zu benutzen...

na da mußt schon aufpassen - gehsteige müssen die leute auch benützen also wird das wohl nich tkommen

5000 sogenannte Halbschalen ließ die Gewista in den vergangenen Wochen an Wiener Straßenbeleuchtungsmasten anbringen. Mit dieser Maßnahme soll der SPÖ-nahe Werberiese die Wildplakatiererei eindämmen. Ganz nebenbei sind die Kleinplakatvorrichtungen für die Gewista aber auch ein recht lukratives Geschäft: Wer künftig in Wien zwischen Fußweg und Fahrbahn mittels Miniposter werben und sichergehen will, dass diese dort auch eine Zeit lang hängen, muss künftig zwangsläufig die Gewista damit beauftragen.

Offiziell ist das Anbringen von Plakaten an Stromkästen und Lichtmasten verboten, bisher ließ man die freien Plakatierer, die regelmäßig auch für die großen Museen der Stadt arbeiten, aber gewähren. Jetzt fürchten sie um ihre Existenz und protestieren mittels Plakataktion gegen das \"Monopol der Gewista\". Die will künftig illegal gepickte Plakate entfernen lassen. Begründung: Das Wildplakatieren sei ja ohnehin gesetzeswidrig.

Leidiges Problem

Wenn allerdings die Stadtregierung ein leidiges Problem loswerden und die Gewista ihre marktbeherrschende Position ausbauen will, umgeht man ohne weiteres die eine oder andere Vorschrift: Laut einem Kontrollamtsbericht hat es die Stadt Wien der Gewista im Verfahren, das dem Auftrag zur Aufstellung der Halbschalen vorausging, zu leicht gemacht. So kritisiert das unabhängige Kontrollorgan unter anderem den Umstand, dass keine Stellungnahme der für Stadtbildfragen zuständigen Abteilung eingeholt wurde. Außerdem fehle eine Sachverständigenstellungnahme zu Fragen der Verkehrssicherheit. Eine besondere Gefahr würden die Halbschalen zudem für blinde Menschen darstellen. Denn nicht alle seien wie vorgeschrieben in einer maximalen Höhe von 30 Zentimetern montiert worden.

\"Das zeigt, dass die Stadt mehr Interesse an einem Monopol eines SP-nahen Unternehmens hat als an der Sicherheit der Wiener\", fühlt sich Grünen-Gemeinderat Marco Schreuder in seiner Kritik an den Gewista-Halbschalen bestätigt. Er fordert von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), sie abmontieren zu lassen. (Martina Stemmer/DER STANDARD-Printausgabe, 22.1.2008)

Ist doch schön zu sehen wie die Monopole ihr Fundament verfestigen, wieso sollte man auch dagegen was unternehmen wenns einem eh nichts angeht...

In Wien haben sie wieder einmal ein \"Problem\" gelöst. Und wie das in dieser Stadt so üblich ist, wird das am besten gleich innerhalb der \"Familie\" erledigt.

Das \"Problem\" war seit Jahr und Tag bekannt und lief unter dem Titel \"Wildplakatieren\". Neue Schallplatten oder Konzerte, die per Kleinplakat an Stromkästen und Laternenmasten angekündigt wurden – ein längst eingespieltes, aber nicht offiziell genehmigtes System. Das war eigentlich schon längst kein großer Aufreger mehr. Höchstens für jene, die in Wien ein quasi-Monopol in Sachen Außenwerbung inne haben.

Und auf einmal galt über Nacht wieder das Prinzip: Eine Hand wäscht die andere – und beide das G’sicht. Das war schon bei den \"City-Light\" Bim-Haltestellen so und erst recht bei den \"Rolling-Board\"-Plakaten am Straßenrand.

Diesmal funktionierte das so: Der SP-nahe Plakatriese Gewista gründet das Tochterunternehmen \"Kultur:Plakat\", dieses bekommt von der SP-alleinregierten Stadt prompt die Genehmigung, auf 5000 Lichtmasten so genannte Halbschalen zu montieren – und schon ist es vorbei mit dem \"freien Plakatieren\".

Die Gewista tritt wieder einmal als Stadtbild-Verschönerer auf – und casht sofort für die Plakate auf den Halbschalen ab. Wobei sich aber schon die Frage stellt, was jetzt eigentlich schöner ist. Dass die Plakate nun nicht mehr am Masten picken – sondern sich so richtig schön breitmachen? Oder schmeichelt es vielleicht dem ästhetischen Empfinden, dass es für ein paar freie Gruppen keine Ankündigungs-Nische in der Stadt mehr gibt – aber dafür der rathausfreundliche Monopolist seinen Obolus einstreifen darf?

So eine \"Innovation\" wird in Wien natürlich nicht ausgeschrieben. Und um ganz sicher zu gehen, wurde nicht einmal die Abteilung für Stadtgestaltung befragt, bevor die Halbschalen montiert wurden. Und eine Stellungnahme zur Verkehrssicherheit? Wozu? Sehr viele dieser Halbschalen wurden entlang von Radwegen montiert. Na, wird schon nix passieren. Wenn’s von der \"Familie\" kommt, wird’s schon passen. (Roman David-Freihsl, DER STANDARD Printausgabe, 26./27. Jänner 2008 )

wie schon gesagt/gehabt: Händ folten, Goschen holten!

so eine absolute ist schon was feines!

siehe auch praterumbau, etc. ....

Ja, langsam hin zur \"gelenkten\" Demokratie, oder halt ein bisschen schneller.

tja Sauerei das Ganze

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[iyfv]Original von biergerry:[/iyfv]


so eine absolute ist schon was feines!

siehe auch praterumbau, etc. ....

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was hast gegen den Praterumbau, is dringend notwendig

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[i4iv]Original von Aamon:[/i4iv]
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[i4iv]Original von biergerry:[/i4iv]


so eine absolute ist schon was feines!

siehe auch praterumbau, etc. ....

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was hast gegen den Praterumbau,



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Leider nichts wirksames vermutlich

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[iitr]Original von mauergecko:[/iitr]
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[iitr]Original von Aamon:[/iitr]
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[iitr]Original von biergerry:[/iitr]


so eine absolute ist schon was feines!

siehe auch praterumbau, etc. ....

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was hast gegen den Praterumbau,



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Leider nichts wirksames vermutlich
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wie meinen?

Da ich vermute das da Gerry dagegen ist wie das mal wieder alles \"österreichisch\" abgelaufen ist, nehme ich stark an das er dagegen ist aber leider nichts wirksames dagegen machen kann. Den Rest kläre mit ihm, aber wenn ich glaub das wurde hier eh schon einmal durchgekaut.