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Verfasst: 16 Mär 2007, 12:54
von Aamon
betrifft dumme satanistenbands.
als Beispiel dienen, weil ichs grad gelesen hab: Nox und Watain
wenn man sich diese unfassbar dummen Interviews im neuen Rock Hard durchliest, dann denkt man sich seinen Teil. So gut können die gar net spielen, als dass ich solche Bands mir freiwillig anhören würde. So ein esotherischer extrem bedenklicher Quatsch, garniert mit philosophisch zweifelhaften ultraselbstbewussten Deppensagern von klassischen Egozentrikern, die reden und wenig wissen.
Meine Güte, was für Trotteln.
mir sind bands lieb, die das aus reinster rebellion z.b. gegen die Kirche, Christen, was weiss ich, selbstironisch, quasi als show machen, da isses okay, aber sobald die Leute irgendwelchen Esotherik-Schwachsinn wirklich glauben, werd ich zumindest wütend.
Verfasst: 16 Mär 2007, 12:56
von reanimapeda
watain find ich super, kann zu d en interviews aber nix sagen - ich les seit jahren kein rock hard mehr. was regt dich denn konkret auf?
Verfasst: 16 Mär 2007, 12:58
von Aamon
vom musikalischen red ich net, kenne die band nur dem namen nach. ich hab irgendwelche interviews diesbezüglich mal als beispiel genommen. Der Watain Fronter nervt unentwegt beim Interview, auch wenn er sich perfekt dabei verkauft. Man muss zwischen den zeilen lesen, wobei bei dessen Schwachsinn braucht man nicht mal das.
Verfasst: 16 Mär 2007, 13:03
von reanimapeda
eh, weiss ich schon dass es nicht usm musikalische geht - hab deshalb oben auch noch editiert um nachzufragen was bei den itnerviews dich konkret nervt!
Verfasst: 16 Mär 2007, 13:06
von ogerl
ich les grad lords of chaos - DA sind ein paar dillos dabei 8o
Verfasst: 16 Mär 2007, 13:09
von reanimapeda
ich fand das lords of chaos auch teilweise recht gut, auf jeden fall besser als die bücher vom dornbusch (unheilige allianzen z.b.).
Verfasst: 16 Mär 2007, 13:20
von Aamon
das wäre mal dieses grundsätzliche esotherische gerede.
das is natürlich ein grundsatzthema.
dann kommt der ideologische punkt
dann kommt, dass götz als interviewer absolut schlimme dumme schlüsse zieht.
es is jetzt irgendwie gar net leicht, irgendwelche einzelheiten hier reinzuschreiben, ich seh das eigentlich im gesamten. dieser nox-typ fasselt z.b. nur Unsinn und vertritt nicht durchdachte Lebensmodelle. Der Watain Typ ist ein selbstüberzeugter Vollkoffer, der auch wenig bedacht zu haben scheint. Es ist natürlich schwierig, weil man nicht von einem selbst auf andere schliessen kann.
musikalisch könnte mir zumindest nox wohl gefallen, werd ich mir aber nach diesem interview nicht mehr anhören.
man muss da eh besser aufpassen, metalbands fasseln oftmals ziemlichen schrott, vor allem, wenns aus der pagan, mittelalter, heiden black usw. Ecke kommen.
Lords Of Chaos is supi und hat mir auch einiges aufgezeigt.
Verfasst: 16 Mär 2007, 13:27
von reanimapeda
hm, da gehts jezt natürlich um grundsätze - ich find z.b. absolut nix schlimmes dabei wenn sich nordische bands auf deren heidnische wurzeln besinnen, mich regen da viel mehr christlich-predigende-metalcorebands (jaja, ich bin schon wieder ruhig hahaha...) auf hahaha, aber o.k. generell ist jede form von religion abzulehnen meiner meinung nach.
Verfasst: 16 Mär 2007, 14:04
von Aamon
so ist es.
wegen nordischer bands, die sich auf ihre heidnische wurzeln besinnen. da frag ich mich, welche funktion das hat. und ich kann mir denken, was der grund dafür ist. ideologisch. wenn dann noch ein spiritueller grund dazu kommt, umso schlimmer. ich frage mich, wieso diese leute net versuchen, in der jetztzeit zu leben, anstatt diesen alten schmarrn zu zelebrieren, das is ja komplett wahnsinnig sowas, kompletter schwachsinn, philosophisch für mich auch mehr als bedenklich.
christlich predigende metalcorebands, naja, is für mich natürlich um nichts besser.
ich finde generell zeitgeistige themen, politische themen, gesellschaftliche themen usw am wichtigsten und relevantesten.
schön, dass man als deutschsprechender mensch die meisten texte nicht so wahrnimmt. ich les sie eh nur bei bestimmten bands. glücklicherweise, sonst hätt ich schon meine halbe cd sammlung ausm fenster geworfen.
was ich mag, ist ein selbstironischer aspekt. weil sich selbst verarschen, ist immer okay.
Verfasst: 16 Mär 2007, 14:22
von reanimapeda
[quote9p2]
[i9p2]Original von Aamon:[/i9p2]
christlich predigende metalcorebands, naja, is für mich natürlich um nichts besser.
ich finde generell zeitgeistige themen, politische themen, gesellschaftliche themen usw am wichtigsten und relevantesten.[/quote9p2]
sowieso. ich finds teilweise sogar schlimmer, weils tatsächlich bands gibt die dann zwischen den songs darauf verweisen \"wie wichtig nicht jesus ist\" und \"der erlöser blabla...\" - aber gut, glücklicherweise kommt das bei uns nicht soooo stark an wie in amerika.
[quote9p2]
was ich mag, ist ein selbstironischer aspekt. weil sich selbst verarschen, ist immer okay.
[/quote9p2]
das sowieso! :biggrin:
Verfasst: 16 Mär 2007, 17:53
von Erik Blutaxt
man wird da zwar immer wieder angefeindet, wenn man sowas sagt, aber: mir is völlig wurscht worum es in songs geht und was musiker privat oder öffentlich für eine überzeugung (echt oder gespielt) haben. in fact gibt es sowieso keine band der welt, die dieselbe einstellung hat wie ich, also was soll der mummenputz!
entweder es gefällt mir oder nicht, was sie musikalisch darbieten. ob die jetzt über linke, rechte, menschenfeindliche, kirchenfreundliche oder -feindliche, usafeindliche oder was weiß ich für schrottthemen singen oder erzählen bei interviews is mir echt kacke mal dampfofen.
die musik muss mir gefallen und aus.
Verfasst: 16 Mär 2007, 18:07
von Aamon
sehe ich nur bedingt so.
wenn bands ihre privatmeinung erzählen und das tun einige, seis politisch oder religiös, dann find ich das gut. ich würd das immer tun. aber wenn sie es nicht tun, dann isses natürlich egal. wenn sie aber damit hausieren gehen das ganze interview lang, dann muss ich das ernst nehmen, wenn die musik der ausdruck von für mich absonderlichen einstellungen is, dann isses mir net egal.
das is net bei jeder band gleich.
wo du recht hast, dass man sich von der schöne welt meinung trennen sollte, dass musiker tolle menschen sind und furchtbar nette künstler, das is meist nicht der fall.
aber, wenns textlich eben volle motiviert sind in eine richtung, die ich für falsch und bedenklich einstufe und das bei den interviews ständig raushängen lassen, dann sag ich auch mal: nix für mich.
kommt aber immer auf die band an, generalisieren kanns halt nicht.
Verfasst: 16 Mär 2007, 18:14
von -PMH-
[quotezq7]
[izq7]Original von Ogerl:[/izq7]
lords of chaos - DA sind ein paar dillos dabei 8o
[/quotezq7]
lol; dagegen san WATAIN & NOX Waserln ... :erschreck:
Verfasst: 16 Mär 2007, 18:31
von Aamon
bei dem interview hat mich am meisten erstaunt, wie das interview abgelaufen ist, ich hab keine bedenken gegen die band, schliesslich tourt sie mit Kreator und Celtic Frost und ich bin da auch hart im Nehmen, aber es sind die üblichen Phrasen, die da gedroschen werden. phrasen, die nur gähn sind und nichts aussagen, vor allem die band net reinwaschen von irgendwelchen vorwürfen.
Verfasst: 16 Mai 2007, 08:53
von dr.tschi
[quoteld7]
[ild7]Original von Cult of Blood:[/ild7]
[quoteld7]
[ild7]Original von Ogerl:[/ild7]
lords of chaos - DA sind ein paar dillos dabei 8o
[/quoteld7]
lol; dagegen san WATAIN & NOX Waserln ... :erschreck:
[/quoteld7]
lords of chaos lese ich gerade, kann sehr viel. man muß sich das mal überlegen, was ein paar welthassende, frustrierte jungs da auf die beine gestellt haben.
mit der musik selbst fang ich ja nicht unbedingt viel an, aber die geschichte des bm ist schon eine äußerst interessante.
bin nocht nicht mal bei der hälfte des buches, würde aber jetzt schon 10 von 10 punkten vergeben