Metalfanatics Board

Oha! Mit Pothead hatte ich eigentlich gar nicht mehr gerechnet - nach der völlig magischen (und leider komplett untergegangenen) 97er-Großtat "Learn To Hypnotize" hat sich Berlins entspanntestes Trio wohl etwas zu viel Tiefenentspannung gegönnt und ihre Musik auf ein deutlich normaleres (und damit verzichtbares) Niveau zurückgeschraubt. Nach einer reichlich öden Durststrecke scheint die Kräutermischung allerdings jetzt wieder zu stimmen, denn "Pottersville" hat exakt jene Qualitäten, für die die Band berühmt (naja) geworden ist: Supereingängiges Songwriting mit prägnanten Melodien und hypnotischer Wirkung und dazu natürlich das verraucht-samtige Organ von Oberheizer Brad.

Wer superlässig-entspannte (Rock-)Musik mit Niveau in Kombination mit einer Tasse Tee schätzt, sollte dieser ebenso verschrobenen wie sympathischen Truppe unbedingt mal eine Chance geben. Und ganz ehrlich: Kann eine Band schlecht sein, deren Bassist mit bürgerlichen Namen (!) Jeff Dope heißt?

ist James Blunt nicht auch eher mäßig?

Der spielt auch nicht bei Pothead! (Raucht wahrscheinlich zu wenig...)

Helge-Uwe hat geschrieben:ist James Blunt nicht auch eher mäßig?

aber cool, mit denen hätt ich echt nicht mehr gerechnet. ham mir mal ne zeitlang gut gefallen.
mal sehen wie das heutzutage so tut.

huch ist das grauenvolle mucke ... aber das wusste ich schon, als ich den namen gelesen habe... blues-kiffer-mucke halt...

Aamon hat geschrieben:aber das wusste ich schon, als ich den namen gelesen habe....

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danke für den link. man sieht, hier eine tolle tragische harmonie, dort halt langweiliger kiffer-blues....

mir als klassik-freund liegt eben eine andere musik