Seite 1 von 1
Kickstarter, Pledgemusic & Co. Was haltet ihr davon?
Verfasst: 22 Aug 2013, 14:02
von snow
es kommt immer öfter vor dass nun auch bekannte bands diese vorfinanzierung der alben etc durch fans nutzen.
Obituary
Entombed
http://www.pledgemusic.com/artists/entombed?locale=de
Katatonia
http://www.pledgemusic.com/artists/katatonia?locale=de
es ist ja okay dass man sich geld für ein album geben lässt wenn labelmässig nichts mehr geht, aber geschäfte mit autogrammen und erwähnungen im booklet??? studiobesuche, grillfeste??? die vorgeschlagenen pledgesummen gehen zb bei obituary bis 5.000$!? und einer hat das tatsächlich gezahlt.
also mir ist das herkömmliche system lieber...will auch nicht die katze im sack kaufen. was meint ihr?
Verfasst: 22 Aug 2013, 14:41
von Z
find ich gut so - so wird nicht jeder mist mer produziert und nur die echt guten bands mit mehr fans werden große Alben raus bringen.
Hab ich schon bei einigen bands gemacht - werd ich auch wieder machen.
Verfasst: 22 Aug 2013, 15:37
von shredder666
aus sicht der bands kann ich die beweggründe dafür schon nachvollziehen.
als konsument geb ich sicher keinen cent für ein album aus, das noch nicht mal aufgenommen worden ist. so teuer sind die produktionskosten heutzutage auch nicht mehr und wenn eine band null risiko eingehen will, soll sie es halt ganz bleiben lassen.
gerade bei einer eigentlich eh etablierten band wie Obituary hab ich kein verständnis dafür.
@ Z: ich bin mir sicher, dass genau so viel mist wie vorher produziert wird. wer die kohle nicht zusammen bekommt, muss es eben wie bisher finanzieren. und wer sagt dir, dass das album supertoll wird, für das du deine kohle vorgeschossen hast?
Verfasst: 22 Aug 2013, 15:50
von snow
ich hör mir auch lieber die sachen an bevor ich was kaufe.
Verfasst: 22 Aug 2013, 20:21
von Z
Ich hab eigentlich immer nur kleine bands unterstützt, die mir persönlich taugen und da haben mir die 5 oder 8€ für einen download nicht weh getan. Ich geb so viel kohle für mist aus, da kann ich ein paar meiner Lieblingsbands auch unterstützen.
Jeder wie er soll - immer nur das über album zu erwarten ist auch blauäugig. Bei bestimmten bands kauf ich egal wie was wann die cd weil ichs sammel...
Obituary hats ja locker gepackt... abgesehen davon kosten die Aufnahmen in einem Studio wie Morrisound lt der HP 10.000€ - is halt ohne label die es vorstreckt auch kein pappenstiel. Gibt halt auch bands die in ein gscheits studio gehen und net nur auf homercording machen.
Verfasst: 22 Aug 2013, 22:08
von shredder666
reden wir hier von der gleichen sache? hier geht's ja darum, ein noch nicht aufgenommenes album zu finanzieren.
Z hat geschrieben:
Obituary hats ja locker gepackt... abgesehen davon kosten die Aufnahmen in einem Studio wie Morrisound lt der HP 10.000€ - is halt ohne label die es vorstreckt auch kein pappenstiel. Gibt halt auch bands die in ein gscheits studio gehen und net nur auf homercording machen.
1. ist eine morrisound-produktion nicht mehr das gleiche wie eine morrisound-produktion anno 1991. heute gibt es schon viel günstigere studios, die einem um weinger kohle einen mindestens so guten sound zimmern. viele leute von damals sind ja dort gar nicht mehr tätig. da geht's oft schon mehr ums namedropping und eine verklärte sicht der goldenen ära. davon abgesehen kann mir auch keiner erzählen, dass Obituary als morrisound-stammkunden den vollen preis lt. HP zahlen.
2. ist das für mich von Obi eine reine abzocke, wenn ich meinen fans anbiete, dass ich sie für $ 5.000 einen tag ins studio einlade (anreise ist klarerweise selber zu bezahlen) und dafür einen dank ins booklet schreibe. klar, keiner ist gezwungen, dafür zu zahlen. aber das ist schon... naja...

Verfasst: 23 Aug 2013, 10:35
von Z
shredder666 hat geschrieben:reden wir hier von der gleichen sache? hier geht's ja darum, ein noch nicht aufgenommenes album zu finanzieren.
Denk schon... gibt ja bands die das schon erfolgreich durchgezogen haben.
1. ist eine morrisound-produktion nicht mehr das gleiche wie eine morrisound-produktion anno 1991. heute gibt es schon viel günstigere studios, die einem um weinger kohle einen mindestens so guten sound zimmern. viele leute von damals sind ja dort gar nicht mehr tätig. da geht's oft schon mehr ums namedropping und eine verklärte sicht der goldenen ära. davon abgesehen kann mir auch keiner erzählen, dass Obituary als morrisound-stammkunden den vollen preis lt. HP zahlen.
2. ist das für mich von Obi eine reine abzocke, wenn ich meinen fans anbiete, dass ich sie für $ 5.000 einen tag ins studio einlade (anreise ist klarerweise selber zu bezahlen) und dafür einen dank ins booklet schreibe. klar, keiner ist gezwungen, dafür zu zahlen. aber das ist schon... naja...

1: Naja das ist wohl ansichts und geschmackssache. Wenn dir dort hin wollen, ist das doch deren ding, oder? Jeder wie er will. Und 10.000 für so ein studio ist ein nepp.
2: Protest the hero haben 75k gehabt - das nur mal als vergleich - und habens auch geschafft

Wenns fans gibt die gewillt sind das zu zahlen, was solls? Wird keinen armen getroffen haben

Wäre ich "die hard fan" und reich würd ich vielleicht auch so was machen?
Warum sich die leut immer über so viel sachen gedanken machen? Is doch deren ding... hätt ja keiner zahlen müssen.
Verfasst: 23 Aug 2013, 10:42
von snow
ich finds eh gut dass leute da mitmachen um bands am leben zu halten oder sich ihre feuchten träume zu erkaufen.
solange es die alben dann auch "normal" zu kaufen gibt, wie bei Katatonia's "dethroned", macht das für mich ja keinen unterschied wer das geld vorgestreckt hat. ist das immer so?
VIP tickets bei konzerten sind auch so eine "neumodische" sache.