"Rentiert sich nicht mehr": Aus für Wurmfestival in Lederfabrik
Verfasst: 25 Feb 2015, 22:29
NEUMARKT/KALLHAM. Die Veranstalter konzentrieren sich auf neue Musik-Events wie das bunte Holi-Festival.
Die Gründer des Wurmfestivals veranstalten nun auch farbenfrohe Holi-Feste in Österreich sowie Italien. Bild: NVS
Der Lindwurm in der alten Lederfabrik in Neumarkt-Kallham wird beim Wurmfestival in der Nacht zum Ostersonntag das letzte Mal sein Feuer speien. Nach zwölf Jahren ist das Rock-, Pop- und Alternativ-Musikfestival, das auch von vielen jungen Innviertlern frequentiert wurde, Geschichte. Im Schnitt kamen jedes Mal an die 4500 Besucher, um mehr als 20 Gruppen auf sieben Bühnen zu erleben. Das Osterwochenende und der Termin im Oktober waren für viele Musikfans aus Oberösterreich und darüber hinaus Fixpunkte.
"Es rentiert sich nicht mehr. Die Gagen der Künstler und Musikgruppen schrauben sich jedes Jahr in die Höhe, viele Extrakosten fallen für die Unterbringung in Pensionen und Hotels an", begründet Wurmfestival-Macher Ronald "Ronny" Nelböck das überraschende Ende der Konzertreihe. Zuletzt sei man gerade noch positiv ausgestiegen, sagt der Taufkirchner, der sich mit den Mitbegründern des Wurmfestivals und der Staune GmbH verstärkt anderen Projekten widmen will, unter anderem der Veranstaltung von Holi-Festivals. Weltbekannt wurde dieses Festival durch eine Handywerbung. Den Ursprung hat das bunte Frühlingsfest eigentlich in Indien. Das Holi-Fest ist eines der ältesten und sicherlich das farbenprächtigste aller indischen Festivals. Ursprünglich war es ein Ernte- und Fruchtbarkeitsfest, aber zu Holi wird auch der Sieg des Guten über das Böse gefeiert. Alte Streitigkeiten sollen begraben werden, soziale Gräben überwunden und bestehende Freundschaften und Beziehungen erneuert werden.
Hierzulande wurde es wie in anderen europäischen Ländern kommerzialisiert. Während des Band- und DJ-Programms bei der Party bewerfen sich jeweils Tausende Musikfans gegenseitig mit Farbpulver. "Wir veranstalten Holi-Festivals in Österreich, aber auch in Italien. In Mailand feierten 12.000 Leute, das war echt lässig", sagt Ronald Nelböck.
Veranstaltungsmöglichkeiten am Wurmgelände und der alten Fabrik sind noch mindestens für weitere zehn Jahre gesichert. Das in der Wurmfabrik veranstaltete Techno-Event "Pressure" wird es übrigens weiterhin geben.
nachrichten.at
Die Gründer des Wurmfestivals veranstalten nun auch farbenfrohe Holi-Feste in Österreich sowie Italien. Bild: NVS
Der Lindwurm in der alten Lederfabrik in Neumarkt-Kallham wird beim Wurmfestival in der Nacht zum Ostersonntag das letzte Mal sein Feuer speien. Nach zwölf Jahren ist das Rock-, Pop- und Alternativ-Musikfestival, das auch von vielen jungen Innviertlern frequentiert wurde, Geschichte. Im Schnitt kamen jedes Mal an die 4500 Besucher, um mehr als 20 Gruppen auf sieben Bühnen zu erleben. Das Osterwochenende und der Termin im Oktober waren für viele Musikfans aus Oberösterreich und darüber hinaus Fixpunkte.
"Es rentiert sich nicht mehr. Die Gagen der Künstler und Musikgruppen schrauben sich jedes Jahr in die Höhe, viele Extrakosten fallen für die Unterbringung in Pensionen und Hotels an", begründet Wurmfestival-Macher Ronald "Ronny" Nelböck das überraschende Ende der Konzertreihe. Zuletzt sei man gerade noch positiv ausgestiegen, sagt der Taufkirchner, der sich mit den Mitbegründern des Wurmfestivals und der Staune GmbH verstärkt anderen Projekten widmen will, unter anderem der Veranstaltung von Holi-Festivals. Weltbekannt wurde dieses Festival durch eine Handywerbung. Den Ursprung hat das bunte Frühlingsfest eigentlich in Indien. Das Holi-Fest ist eines der ältesten und sicherlich das farbenprächtigste aller indischen Festivals. Ursprünglich war es ein Ernte- und Fruchtbarkeitsfest, aber zu Holi wird auch der Sieg des Guten über das Böse gefeiert. Alte Streitigkeiten sollen begraben werden, soziale Gräben überwunden und bestehende Freundschaften und Beziehungen erneuert werden.
Hierzulande wurde es wie in anderen europäischen Ländern kommerzialisiert. Während des Band- und DJ-Programms bei der Party bewerfen sich jeweils Tausende Musikfans gegenseitig mit Farbpulver. "Wir veranstalten Holi-Festivals in Österreich, aber auch in Italien. In Mailand feierten 12.000 Leute, das war echt lässig", sagt Ronald Nelböck.
Veranstaltungsmöglichkeiten am Wurmgelände und der alten Fabrik sind noch mindestens für weitere zehn Jahre gesichert. Das in der Wurmfabrik veranstaltete Techno-Event "Pressure" wird es übrigens weiterhin geben.
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