Metalfanatics Board

Vielleicht lässt sich die Software ja um eine Starallürenapplikation erweitern. Oder Drogenexzessapp. Sehe da ein Füllhorn an Erweiterungsmöglichkeiten.

http://derstandard.at/2000071438461/Kue ... atles-Song

Natürlich werden solche Programme die Musiker nie gänzlich verdrängen, sondern nur ergänzen, oder in andere Segmente verschieben. Der Drang vieler Menschen, zu musizieren, ist natürlich fortwährend gegeben.
Aber es kann natürlich den Markt verändern. Wenn man sich überlegt, dass ein Dieter Bohlen für hunderte "Musiker" die Songs geschrieben hat, mit denen die dann Geld wie Heu eingefahren haben, könnte man zumindest manche Bohlens durch so ein Programm ersetzen, um die "Acts" zu beliefern.

Solche technischen Neuerungen gab's ja immer. Manch Stummfilmschauspieler hat nicht an den Durchbruch des gesprochenen Wortes im Film geglaubt; Video killed the Radio Man; Tom Hanks hat damals in einem Interview nach dem "Polarexpress" gemeint (und nach "Final Fantasy" war das auch Thema), dass es gewissermaßen erschütternd ist, wie gut die animierten Figuren schon sind, weil sie früher oder später die Schauspieler komplett ersetzen werden; uvm.

beatles-songs zu schreiben ist jetzt aber auch nicht so schwer

Das wird's bzgl. Arctic Sea Survivors Songs dann auch bald heissen
Schreibt sich eh von selbst.
Aber als Zuhilfenahme zum Komponieren können sich solche Programme durchaus durchsetzen. Auch gegen kreative Blockade sicher nicht übel. Ist halt dann die Gefahr, dass man irgendwann nicht mehr ohne das Ding kreativ sein kann...

Da wir uns ja durchaus als moderne, aufgeschlossene Band verstehen, haben wir unseren Songwritingprozess auch sofort ausgesourced. Unser Gitarrist summt seit heute in seine Smartphone-Humtap.

Erik Blutaxt hat geschrieben: ↑05 Jan 2018, 11:26 Das wird's bzgl. Arctic Sea Survivors Songs dann auch bald heissen

Das behaupte ich schon jetzt!

Die von dir angesprochene Gefahr, dass die Kreativität ohne solcherlei Krücken nachlässt, sehe ich gar nicht.
Ist denke ich, wie du schon geschrieben hast, durchaus interessant für die Pop/Schlagerszene um Songschreiber zu ersetzen. Wobei da auch jetzt schon viel mit Schablonen, die eben noch nicht von einer künstlichen Intelligenz ausgearbeitet wurden, gearbeitet wird...
Gefahr, dass sich dies flächendeckend durchsetzt sehe ich nicht. Da ist der Mensch dann doch zu oldschool und von Schaffensdrang geprägt

Erik Blutaxt hat geschrieben: ↑05 Jan 2018, 11:31 Da wir uns ja durchaus als moderne, aufgeschlossene Band verstehen, haben wir unseren Songwritingprozess auch sofort ausgesourced. Unser Gitarrist summt seit heute in seine Smartphone-Humtap.