Verfasst: 15 Sep 2007, 15:49
(Kleine Zeitung (Print), 11.9.2007, S.22)
Fahnenschmuck für ganz Kärnten
Eine Aktion der Kulturabteilung des Landes und der Kleinen Zeitung macht es möglich: Kärntner Fahnen für jeden Haushalt.
Eine Kärntner Fahne gehört in jeden Haushalt“, sagt Landeshauptmann Jörg Haider. Darum hat die Kulturabteilung des Landes jetzt mit der Kleinen Zeitung eine Aktion gestartet. „Jedem Kärntner seine Flagge“ könnte das unausgesprochene Motto lauten, denn für wohlfeile 30 Euro kann man schon ein drei Meter langes gelb-rot-weißes Banner erstehen. Der Normalpreis liegt etwa bei 80 Euro. Weil aber das Land für jede Fahne einen Aufschlag zahlt und die Herstellerfirma Montfort kräftig Prozente gibt, ist der günstige Preis möglich.
Anlässe, die Flagge zu hissen, gibt es in naher Zukunft zahlreich. „Nicht nur der 10. Oktober und der 26. Oktober bieten sich traditionellerweise an, auch die Euro 2008 ist eine gute Gelegenheit, die Fahnen als einheitsstiftendes Symbol zu zeigen“, hofft Haider auf geschmückte Straßen in ganz Kärnten. „Diese sollen den Gästen die Gefühlslage im Land augenscheinlich machen“, so Haider.
Generell zählen die Österreicher und auch die Kärntner im internationalen Vergleich zwar eher zu den „Fahnen-Muffeln“, das soll sich aber schon bald ändern. „Wir erleben derzeit eine Renaissance des gesunden Heimatbewusstseins“, sagt Haider, das merke man auch daran, dass derzeit Briefköpfe, Urkunden, Ehrungen und besondere Einladungen wieder in den Farben gelb-rot-weiß gehalten werden. „Die Kärntner fühlen sich wohl mit ihren Farben, die Fahne hat starke Symbolkraft“, sagt Haider. „Daher denke ich, dass die Aktion ein Erfolg und das Angebot gut genützt wird.“
Auch für Volkskundler Heimo Schinnerl bedeutet das Hissen einer Fahne mehr als nur ein Haus zu schmücken. „Man bekennt schon Farbe, aber in Deutschland und Österreich wird eine Fahne zu zeigen allzu schnell als nationales Zeichen interpretiert. Mein Vorschlag wäre, es als Zeichen eines guten Selbstbewusstseins und eines gesunden Patriotismus zu werten.“ In Bayern, Dänemark und der Schweiz sei dies so. „Übertreiben sollte man aber nicht, politische Aktionen sind ebenso kritisch zu hinterfragen wie die Produktion von Servietten und Tischdecken in den Landesfarben“, so Schinnerl.
siehe auch:
http://kaernten.orf.at/stories/221090/
http://derstandard.at/?id=3032800
:totlach: :laugh: :laugh: :totlach:
wenn man sonst keine probleme mehr hat ......
btw: die fahnenaktion wird aus dem kulturbudget subventioniert!
Fahnenschmuck für ganz Kärnten
Eine Aktion der Kulturabteilung des Landes und der Kleinen Zeitung macht es möglich: Kärntner Fahnen für jeden Haushalt.
Eine Kärntner Fahne gehört in jeden Haushalt“, sagt Landeshauptmann Jörg Haider. Darum hat die Kulturabteilung des Landes jetzt mit der Kleinen Zeitung eine Aktion gestartet. „Jedem Kärntner seine Flagge“ könnte das unausgesprochene Motto lauten, denn für wohlfeile 30 Euro kann man schon ein drei Meter langes gelb-rot-weißes Banner erstehen. Der Normalpreis liegt etwa bei 80 Euro. Weil aber das Land für jede Fahne einen Aufschlag zahlt und die Herstellerfirma Montfort kräftig Prozente gibt, ist der günstige Preis möglich.
Anlässe, die Flagge zu hissen, gibt es in naher Zukunft zahlreich. „Nicht nur der 10. Oktober und der 26. Oktober bieten sich traditionellerweise an, auch die Euro 2008 ist eine gute Gelegenheit, die Fahnen als einheitsstiftendes Symbol zu zeigen“, hofft Haider auf geschmückte Straßen in ganz Kärnten. „Diese sollen den Gästen die Gefühlslage im Land augenscheinlich machen“, so Haider.
Generell zählen die Österreicher und auch die Kärntner im internationalen Vergleich zwar eher zu den „Fahnen-Muffeln“, das soll sich aber schon bald ändern. „Wir erleben derzeit eine Renaissance des gesunden Heimatbewusstseins“, sagt Haider, das merke man auch daran, dass derzeit Briefköpfe, Urkunden, Ehrungen und besondere Einladungen wieder in den Farben gelb-rot-weiß gehalten werden. „Die Kärntner fühlen sich wohl mit ihren Farben, die Fahne hat starke Symbolkraft“, sagt Haider. „Daher denke ich, dass die Aktion ein Erfolg und das Angebot gut genützt wird.“
Auch für Volkskundler Heimo Schinnerl bedeutet das Hissen einer Fahne mehr als nur ein Haus zu schmücken. „Man bekennt schon Farbe, aber in Deutschland und Österreich wird eine Fahne zu zeigen allzu schnell als nationales Zeichen interpretiert. Mein Vorschlag wäre, es als Zeichen eines guten Selbstbewusstseins und eines gesunden Patriotismus zu werten.“ In Bayern, Dänemark und der Schweiz sei dies so. „Übertreiben sollte man aber nicht, politische Aktionen sind ebenso kritisch zu hinterfragen wie die Produktion von Servietten und Tischdecken in den Landesfarben“, so Schinnerl.
siehe auch:
http://kaernten.orf.at/stories/221090/
http://derstandard.at/?id=3032800
:totlach: :laugh: :laugh: :totlach:
wenn man sonst keine probleme mehr hat ......
btw: die fahnenaktion wird aus dem kulturbudget subventioniert!