Falls es jemand hier nicht mitgekriegt hat, es gab am 27. Oktober ein Gastspiel von Death in June in der Ottakringer Brauerei anlässlich der 30 Jahre Jubiläumstour - hat zum Glück doch geklappt, grandioses Set mit 1:40 Spielzeit.
Kurzer Bericht folgt auch in Kürze hier auf MetalFanatics.
Kumpel von mir war dort...hat gmeint er hat über die Facebook-Seite der Band vom Konzert erfahren...dürfte dann ein ziemlicher Spaß gewesen sein an Tickets zu kommen (Anmeldung per E-Mail, Vorabüberweisung der Kohle auf irgendein Konto). Über den Veranstaltungsort hat es keine Infos geben. Am Tag des Konzerts hat er um 12 Uhr mittags eine E-Mail gekriegt in der er aufgefordert wurde in einem bestimmten Zeitrahmen am Nachmittag zu irgendeiner Adresse im 16. Bezirk zu kommen und dort waren dann drei Typen und haben den angemeldeten Leuten verraten, dass das Konzert in der Ottakringer Brauerei stattfindet.
Was das Publikum betrifft hat er gmeint, dass halt viele Uniform-Fetischisten rumglaufen sind aber durch die Bank auch "normale" Leute.
Jarod hat geschrieben:na bumm, gehts noch komplizierter?
verzeiht mir meine unwissenheit, aber mir ist die band gänzlich unbekannt.
was also ist der grund für so ein tam-tam?
kurz gesagt: band is eine der eher sehr zwiespältigen, was berührungspunkte mit 3. reich ästhetik, nazi-verehrung (siehe bandname) etcpp angeht. daher wäre ein "offizielles" konzert wohl eher unter massivem aufmarsch der antifa inkl. bombenlegen verbunden gewesen...
wolfgang hat geschrieben:Ganz ehrlich: Wo erfährt man das dann überhaupt? Und welches Publikum war da am Start?
Wie von Roadrunner geschildert, ernsthaft interessierte verfolgen die Aktivitäten eh auf Facebook, oder erhalten einen Tip so wie ich.
Der Veranstalter hat extra um Diskretion gebeten, dieser Bitte bin ich natürlich nachgekommen, deshalb hab ich vorab nix dazu gepostet, das ist eh auf Indymedia schon passiert....
Es gab am Tag davor auch noch ein streng limitiertes (50 Personen) Akustik Solo Set von Douglas in Verbindung mit einem 3 Gänge Menü in einem Innenstadt Restaurant, da war ich aber nicht anwesend.
Zweizz sagt: You like Black Metal, this means that you hate music
GulLemec hat geschrieben:
Es gab am Tag davor auch noch ein streng limitiertes (50 Personen) Akustik Solo Set von Douglas in Verbindung mit einem 3 Gänge Menü in einem Innenstadt Restaurant, da war ich aber nicht anwesend.
Hochgradig suspekt isses mir auch. Das Problem ist nur: Im Gegensatz zu 99,9 Prozent aller politischer Irrlichter kann der Typ halt wirklich Songs komponieren.
hm, sehr strange geschichte. die band selbst halte ich jedenfalls für unbedenklich, ich mag den künstlerisch-ästhetischen zugang und derartige musik aber sowieso...
hab zum glück das problem nicht auf die musik abzufahren, aber eine derart kontroversielle sache find ich wieder spannend². wobei ich mich nie mit denen beschäftigt hab. mal einlesen
Hush little Larsie, don't say a word
And never mind that noise you heard
It's just the fans making bootleg tapes
I hope you choke on your sour grapes
lost hat geschrieben:voll elitär, ha? so etwas würde ich nie unterstützen. da kann die Musik noch so genial sein. brr
ich find sowas ja auch übertrieben... aber im endeffekt is es mir egal, mir gehts nur um die musik, wenn die gut is, is mir vieles egal. ich kenne die band aber auch net wirklich gut, würd ich mir zhaus wohl net auflegen