Game Of Thrones

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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

wenn Winterfell in Mecklenburg-Vorpommern liegen würde, dann wäre Struppi eh passend. Oder wenn zumindest das Setting an ein altes germanisches, und nicht so stark (!) an ein englisches angelehnt wäre...denn das is das problem - atmosphärisch machen die englischen eigennamen einfach tausendmal mehr sinn.

und ja, mir ist natürlich bewusst, dass "Struppi" eignetliche ine ziemlich konforme Überstezung wäre - aber imho wenn schon, dann wäre "Struppelhund" oder ähnliches, obwohl gleich bescheuert klingend, eine tausendmal bessere entscheidung gewesen - dann müsstens nämlicht nicht ganze (ab)sätze komplett umändern, wenn Rickon angefahren wird weil "such a proud animal, and you call it "dog"..."

ich bin da gnaz beim Gunnar, man muss es echt ned übertrieben mit anglizismen, aber eignenamen sind eigennamen. ich will bei starwars auch nichts von Lukas Himmelspazierer hören.
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snow
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Beitrag von snow »

wie heissen dann die anderen hunde/wölfe? geist, dame, grauer wind, sommer?
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

Ghost wurde 1:1 mit Geist übersetzt, ja. die anderen weiss ich nicht.
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Jakob
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Beitrag von Jakob »

Gunnar hat geschrieben:
Jakob hat geschrieben:

also sollten bei allen englischsprachigen büchern und allen englischsprachigen filmen und serien alle namen bei der übersetzung/sychronisation eingedeutscht werden. das kanns ja wohl echt ned sein.

so sehr ich auch gegen die schachsinnige anglizismen-inflation bin, aber dass EIGENNAMEN mit krampf eingedeutscht werden, packt den jammer zweifellos am völlig falschen ende an.
eh nicht. ich hab ja auch nicht behauptet, dass ich ein fan von übersetzungen bin, aber ich finde man sollte da schon etwas konsequenter sein. wenn einen eingedeutschte, schlecht übersetzte namen stören gibts nur zwei möglichkeiten: entweder man übersetzt die namen gar nicht oder man ersetzt sie durch in sich schlüssige, eigenständige äquivalente.

@peda: das is genau das was ich mein,... entweder man lässt alle namen beim original oder man übersetzt gscheid. oder überhaupt nicht und liest überhaupt in der originalsprache, was ja viele zu tun scheinen. versteh ja sowieso nicht, warum man sich sowas antut, dass man bücher zuerst original und dann übersetzt liest... das is ja zu 99% der fälle ein grauselwuff.

drecksköter wäre ja auch eine gute übersetzung eigentlich :D
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

schau, das problem ist - ich, und viele andere, haben zuerst auf deutsch gelesen, und zwar die ALTE (bisherige) überstezung, die imho schon gelungen ist, da wurden alle eigennamen (personen, orte, etc.) original belassen.

nun kam voriges jahr ENDLICH nach jahren der warterei das neueste buch raus, und kurz vor dem release ging auch noch band 1 als serie auf HBO los - nun, zur fast gleichen zeit kamen danna uf einmal neuauflagen der bisher erschienenen bücher raus...alle "neu" übersetzt, mit kompletter eindeutschung. und der ankündigung dass das neue buch ausschliesslich nurmehr so übersetzt wird.

so, das war halt für MICH der anlass meinen fast schon fixen beschluss (den ich gefasst hatte, weil ich nicht noch länger warten wollte bis das neue dann übestezt wurde - es is ja imme rnoch nicht raus übrigens), auf englisch umzuswitchen bei der ASOIAF reihe..

dieses mittendrin, nach über 10 jahren einfach alles umzuswitchen ud damit sämtliche bisherigen leser vor den kopf zu stossen find ich letztklassigst. mein englisch ist zum glück gut genug, nach der hälfte von band 1 gings schon richtig gut, und ab band 2 hatte ich gar kein problem mehr und las flüssig "wie auf deutsch"...
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Z
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Beitrag von Z »

Also ich hab mir auf anraten die ersten beiden bücher in der alten fassung gecheckt und war vor 3-4 Wochen mal beim Thalia und hatte die neue in der hand. Dachte mir "so schlimm wirds scho nicht sein" nach ein paar seiten blättern und schauen so "oida was is das fürn piefke scheiß" Es liest sich teil echt wie eine soup am rtl - schrecklich.

Zum Glück gibts auf amazon noch die alte ohne probleme... gleich 3-4 in der alten gecheckt. grauenhaft. Grad dass keinen gettoslang ala "mensch rüdiger, lassn doch mal den wolf los" rein gepackt haben.
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

jup. das problem ist eben nur, dass ab Buch 5 (auf deutsch also ab Buch 9, sind ja immer auf 2 aufgeteilt) NURMEHR die neue version verfügbar ist..
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Aldarion
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Beitrag von Aldarion »

reanimapeda hat geschrieben:jup. das problem ist eben nur, dass ab Buch 5 (auf deutsch also ab Buch 9, sind ja immer auf 2 aufgeteilt) NURMEHR die neue version verfügbar ist..
Also ich versteh schon, dass sich die Leute die mit der alten deutschen Übersetzung angefangen haben etwas verarscht fühlen, da sie gezwungenermaßen entweder auf die englische bzw. die neue deutsche Version umsteigen müssen. Bin echt froh, dass ich da von Anfang an auf Englisch dabei bin. Ich kann mir die Geschichte eigentlich ganz und gar nicht auf deutsch vorstellen - da spricht jeder englisch, da gibts englische Namen und Ortschaften, das is einfach so und fühlt sich ganz natürlich an.
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Aamon
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Re: Game Of Thrones

Beitrag von Aamon »

Das könntest bei jedem buch dann sagen.
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

nein, kommt aufs buch an.

ich habs bis jetzt erst bei 2 bücher oder besser gesagt "buchreihen" so erlebt, das wär eben ASOIAF, und dann noch die Mistborn Trilogie von Brandon Sanderson (die übrigens EXTREM gut is, höchste Empfehlung, nicht von dem sehr hohen nerd-potential abschrecken lassen) - beide leiden unter der übesetzung, weil eben beide auch in einem "englischen" setting spielen.

wobei es eben aber auch durchaus möglich ist, in einer übersetzung die atmosphäre zu erhalten (siehe die alten ASOIAF übersetzungen) - nur ist diese "neue" generation an übersetzern offensichtlich nicht fähig dazu.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

naja, doch könnt ich sowas immer sagen, weil für mich niemals in frage kommen würde, ein englisches buch zu lesen, ich hab ja net meine zeit gestohlen. ich lese auch so schon oft eine halbe stunde an einer seite, weil ich so viel in erwägung ziehe. da ich kein native speaker bin, kann ich niemals alles erfassen, das ist einfach unmöglich, außer ich würde eine million englischer vokabeln und redewendungen kennen und auf englisch denken können, sonst erreiche ich dieses analytische niveau niemals, welches ich auf deutsch beim lesen eines buches habe. ich guck mir beim lesen exakt alles an und hätte keinen bock, mit dem redewendungen-und vokabel-übersetzer zu lesen. lesen muss mir noch immer spaß machen und klarerweise ist meine muttersprache deutsch. und wenn ich ein einziges vokabel net kenne, zuck ich aus, ich könnt da niemals hinweglesen und es halt so irgendwie inhaltlich verstehen. ich glaub einfach nicht, dass alle, die erzählen, sie lesen so gerne englische bücher, wirklich so gut englisch können. ich spreche auch englisch, hab nach 3 wochen usa richtig flüssig gesprochen, aber es is halt noch mal was anderes. wie ich mal sagte: mein onkel hat mir erzählt, erst nach 40 jahren usa hat er das erste mal englisch geträumt...
und zusätzlich witzig: ich sehe nie wem ein englisches buch lesen, ich glaube gar nicht, dass das so viele tun. vielleicht 5 %... deshalb bliebe mir nur die deutsche übersetzung...

ich musste das mal ablassen, denn wenn hier wer liest, denkt er glatt noch, alle lesen sie locker englische bücher, als wie wenns das normalste der welt wäre, wo es ja auch 1000 gigantische bücher auf deutsch gibt, die ich noch so gerne lesen würde
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

Das hat jetzt genau NICHTS mit der Problematik zu tun. denk1
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Naja Didi es ist alles Übung. Wenn man auch viele Filme auf Englisch schaut (mit Untertiteln z.B.) lernt man noch besser. Also ich finde es sogar leichter auf Englisch zu schreiben mittlerweile.
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Helge-Uwe
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Beitrag von Helge-Uwe »

ungeachtet, obs was mit der thematik zu tun hat: unrecht hat der herr admin nicht... I do me with the english sometimes a bit heavy too.
We have to remember that what we observe is not nature herself, but nature exposed to our method of questioning.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

reanimapeda hat geschrieben:Das hat jetzt genau NICHTS mit der Problematik zu tun. denk1
reanima: ich habs eh unten dazugeschrieben, es musste halt einfach mal raus, weil ichs so oft lese und schwer nachvollziehen kann und weils diese diskussion auch hergibt mit schlechten und guten deutschen übersetzungen und dem rückzug zum englischen original als tipp...
und weils mich auch interessiert, wie die leute lesen. als lesetyp, der absolut net drüberlesen kann und auf inhaltlichen kontext geht, geht das halt net. es liest ja jeder anders. ich halt mich zu sehr mit kleinigkeiten und unwichtigkeiten auf. als solch einer lesetyp ist das dann natürlich horror, weil ich pro seite immer einige vokabeln hätte... da würd ich wohl die nerven verlieren lol happy3

aber gerne weiter im thema... das zeugs scheint ja wirklich toll zu sein, vielleicht sollt ichs auch lesen, aber das sind sicher dicke schmöcker... denk6
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