ANATHEMA - Weather Systems
- snow
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wo sind die zeiten als ein neues album zum niederknien war und nicht nur gut!? das erwähnte "eternity" war damals für mich das ende dieser serie. der gesang darauf ist für mich teilweise nicht zum aushalten (the beloved...brrr), obwohl es auch gute songs gibt zb "angelica". mit "alternative 4" konnten sie mich im nachhinein wieder gewinnen, und die nachfolgenden waren auch gelungen, aber die magie war dahin. obwohl die neue wieder ein stück nach oben geht.
- Aamon
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ein richtig schwaches album... immer wieder diese trancigen Positive-Vibes in der Harmonieführung, die vorgibt, melancholisch zu sein. Ich hab das schon so bei U2 gehasst. Ein Devin Townsend macht ja dummerweise auch das gleiche. Es sind diese gräßlichen Harmonien....
In kurzen Momenten schaffen sie es aber wieder z.b. die gigantisch geniale letzte Minute von "The Lost Child" (aber nur die letzte minute)
oder in kurzen Parts bei "The Storm Before The Calm" und "Untouchable Part 1"
wa
Was die früher für gigantische Freudentränenmusik geschrieben haben. Freude und positives Denken durch tiefste Tragik. Die höchste Form der Musik, die möglich ist. Momentan ist aber das aufgesetzt Positive da, welches nicht aus der Tiefe fischt, man kennt diese zeitgeistige Meditationsmusik eh gut.. Dazu die Vocals, die damals gigantisch waren im Ausdruck. Momentan ist das ein einziges Nichts.
Es sind die Harmonien, es ist diese verdammte Esoterikmusik, es ist diese lächerliche Trance, wo sogar die Hunde einschlafen
Eine gigantische Band hat zur Esoterik gefunden, traurig aber wahr
In kurzen Momenten schaffen sie es aber wieder z.b. die gigantisch geniale letzte Minute von "The Lost Child" (aber nur die letzte minute)

wa
Was die früher für gigantische Freudentränenmusik geschrieben haben. Freude und positives Denken durch tiefste Tragik. Die höchste Form der Musik, die möglich ist. Momentan ist aber das aufgesetzt Positive da, welches nicht aus der Tiefe fischt, man kennt diese zeitgeistige Meditationsmusik eh gut.. Dazu die Vocals, die damals gigantisch waren im Ausdruck. Momentan ist das ein einziges Nichts.
Es sind die Harmonien, es ist diese verdammte Esoterikmusik, es ist diese lächerliche Trance, wo sogar die Hunde einschlafen

Eine gigantische Band hat zur Esoterik gefunden, traurig aber wahr
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Aamon hat geschrieben:ein richtig schwaches album... immer wieder diese trancigen Positive-Vibes in der Harmonieführung, die vorgibt, melancholisch zu sein. Ich hab das schon so bei U2 gehasst. Ein Devin Townsend macht ja dummerweise auch das gleiche. Es sind diese gräßlichen Harmonien....
In kurzen Momenten schaffen sie es aber wieder z.b. die gigantisch geniale letzte Minute von "The Lost Child" (aber nur die letzte minute)oder in kurzen Parts bei "The Storm Before The Calm" und "Untouchable Part 1"
wa
Was die früher für gigantische Freudentränenmusik geschrieben haben. Freude und positives Denken durch tiefste Tragik. Die höchste Form der Musik, die möglich ist. Momentan ist aber das aufgesetzt Positive da, welches nicht aus der Tiefe fischt, man kennt diese zeitgeistige Meditationsmusik eh gut.. Dazu die Vocals, die damals gigantisch waren im Ausdruck. Momentan ist das ein einziges Nichts.
Es sind die Harmonien, es ist diese verdammte Esoterikmusik, es ist diese lächerliche Trance, wo sogar die Hunde einschlafen![]()
Eine gigantische Band hat zur Esoterik gefunden, traurig aber wahr

- Aamon
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nein, ist mir zu mühsam... wenn ich was gehasst habe mein lebtag lang, warens diese positiven Feelings im rhythmischen und arrangement-technischen Gewand des Schwelgens... U2 und einige andere Bands sind mit sowas berühmt geworden... Es hängt auch davon ab, wie Harmonien verbunden sind. Das is halt ein Style, den ich hasse, der aber für bestimmte Mucke stilprägend ist...
ich finds halt schade, dass sich Anathema zur trancigen Eso-Band entwickelt haben... Wenn ich da an die düsteren, wunderbar feinfühligen und aggressiven Traumsongs der Vergangenheit denke... Wo auch noch Songwriting stattgefunden hat mit all seiner Dynamik...
schau wuni, sie haben sich geändert, aber nicht zum besseren, wie ich eben finde
dir gefallen sie ja eh noch... ich frag mich nur, wieso so viele bands auf diesen zug aufspringen
ich finds halt schade, dass sich Anathema zur trancigen Eso-Band entwickelt haben... Wenn ich da an die düsteren, wunderbar feinfühligen und aggressiven Traumsongs der Vergangenheit denke... Wo auch noch Songwriting stattgefunden hat mit all seiner Dynamik...
schau wuni, sie haben sich geändert, aber nicht zum besseren, wie ich eben finde
dir gefallen sie ja eh noch... ich frag mich nur, wieso so viele bands auf diesen zug aufspringen
- psykosonic
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ich habs mir jetzt mal ganz durchgehört...so begeistert ich vom letzten album war und so schön die ersten zwei nummern anfangen muss ich leider doch sagen...stagnation auf einer stufe und gleichzeitig die guten "alten" vibes nicht ausgebaut sondern zu einer belanglosigkeit ohne ende weiterentwickelt...
evtl "growed" es ja noch...aber da hab ich wenig hoffnung...
evtl "growed" es ja noch...aber da hab ich wenig hoffnung...
- Blast-Pete
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- snow
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- snow
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also bei mir ists umgekehrt, war zuerst enttäuscht aber jetzt begeistert. das erste album seit "alternative 4" dass ich gern ganz durchhöre!wolfgang hat geschrieben:Hm. Möglicherweise war mein anfänglicher Enthusiasmus etwas verfrüht. Neben absolut genialen Songs ("The Storm before the Calm" klingt wie Pure Reason Revolution, also super) gibt es leider auch etliche Langweiler, die so ein bisschen in die "Dreaming Light" Richtung gehen - und das war der schwächste Song vom letzten Album.
Muss ich mir noch ein paar mal anhören, aber ich muss zugeben, dass ich hier mehr erwartet hätte.
- wolfgang
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- Registriert: 16 Nov 2009, 11:40
Dann freue ich mich für Dich - für mich ist das ganz klar die bisherige Enttäuschung des Jahres, was allerdings auch mit meinen ganz persönlichen Erwartungen zusammenhängt. Von einer Band wie Anathema erwartet man sich halt immer etwas Herausragendes, während man etwa bei Maiden mittlerweile schon froh ist, wenn sie pro Platte einen halbwegs vernünftigen Song auf die Reihe bekommen. Bei Motörhead freut man sich, wenn sie überhaupt noch atmen. Und bei Running Wild, wenn der Drumcomputer nicht abstürzt. Alles eine Frage der Erwartungshaltung.