31.7 BARONESS @ arena wien
- Erik Blutaxt
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baroness waren so unglaublich leiwand. super songauswahl, (schwerpunkt die letzten beiden alben) super sound, noch bessere live performance (habs selber zum ersten mal gsehn - dementsprechend große erwartungen), der funke ab dem ersten ton aufs publikum übergesprungen - wie der baizley sich gfreut hat zwecks der saumäßig guten stimmung - das war scho fast a bissl kitschig.
das einzig negativ erwähnenswerte waren die merchpreise. 20 euro für ein shirt und 50 euro für ein siebdruckposter ... und heiß wars, bist deppert
das einzig negativ erwähnenswerte waren die merchpreise. 20 euro für ein shirt und 50 euro für ein siebdruckposter ... und heiß wars, bist deppert
- psykosonic
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nachdem ich mir das neue doppelalbum erst auf der fahrt nach wien angehört hab und dort zumindest stimmliche vergleiche mit metallica zu zeiten des schwarzen albums geortet habe, war ich schon etwas unsure, lass mir aber die vorfreude auf das konzert nicht nehmen.
sind ja ehrliche burschen die typen, das wird schon werden...trotzdem mal prophylaktisch less erwarten...
orkofotz kurz angeschaut: vor vier-fünf jahren hätt mir sowas sicher getaugt. irgendwie nervt mich aber der schlagzeuger, der anscheinend ein hyperaktives eichhörnchen in seinem genpool hat, also raus und kurz merch geschaut...gfallt ma nix, passt und lieber geld in ein bier investiert.
kurz vor showbeginn werde ich noch von einem gewisssen herrn helge-uwe (ein unglaublich ignoranter, intelektueller wichtigtuer!) der musikalischen inkompetenz in zusammenhang mit dem erkennen genialistisch-verquaster kleinode der jüngeren musikgeschichte bezichtigt...der abend kann also nur besser werden!
wird er dann auch, allerdings anders als erwartet.
baroness sind ja sowas wie die metal-band für leute die bands wie iron maiden oder manowar aus prinzip-gründen ("wäh, metal") schon mal scheiße finden. den wahrern des truen sounds gelten sie als streber und gymnasiasten ("wäh, hornbrillen"). in wirklichkeit, das wird dieser abend zeigen, sind das einfach nur vier gut gelaunte männer, die sich und ihre musik anscheinend ernst nehmen und das auf der bühne auch voll ausleben.
auffälliges nummer eins: baizley wechselt während des gesamten konzerts zwischen seeligem grinsen (dürfte aber sowieso einen guten tag gehabt haben, der hat sich vor der show auch voll über einen kaffe aus dem plastikbecher gefreut...) und psychopathischem starren, sondert die größten spuck/schweißfontänen seit dem zottelbärmassaker von meister zakk wylde ab und gefällt sich, wie die ganze band, in metal-kompatiblen posing.
auffälliges nummer zwei: corey taylor spielt jetzt bei baroness gitarre?
auffälliges nummer drei: jetzt ist mir auch klar, warum mich viele der songs vom groove her an einige der nuller-jahre-bands erinnern und ich vermeine sogar paralellen zu stone sour auszumachen.
als mir dann der kehlige krieger-gesang irgendwann mal kurzfristig so auf die ohren drückt, dass es nicht mehr zum aushalten ist, fällt es mir wie schuppen von den augen: baroness sind die volbeat des sludge-metal!
auffälliges nummer vier: nach einer lobeshymne an das wiener publikum (das wirklich extrem steil ging, respekt!), die schon fast im pathosregen ("wir haben es ja so schwer auf tour, so weit weg von der mama...aber hier und heute abend, wenn sowas magisches passiert, fühlen wir uns wie zu hause...") unterzugehen schien, bittet uns der maestro ("meine kleine tochter wird in drei tagen drei jahre alt und es ist so hart für mich, nicht dabei zu sein, blablabla...") "the famous happy birthday" für die kleine izzy zu singen!
so mir reichts erst mal, zu viel hitze, zu viel hanebüchener unsinn, ich muß mal raus eine rauchen und lachen.
fazit: die beste show, das größte kino seit billy idol! wenig erwartet, sehr gut geworden, selten so gelacht (aber nur leise, sonst hätt mich das publikum vermutlich mänaden-like gekillt)!
sind ja ehrliche burschen die typen, das wird schon werden...trotzdem mal prophylaktisch less erwarten...
orkofotz kurz angeschaut: vor vier-fünf jahren hätt mir sowas sicher getaugt. irgendwie nervt mich aber der schlagzeuger, der anscheinend ein hyperaktives eichhörnchen in seinem genpool hat, also raus und kurz merch geschaut...gfallt ma nix, passt und lieber geld in ein bier investiert.
kurz vor showbeginn werde ich noch von einem gewisssen herrn helge-uwe (ein unglaublich ignoranter, intelektueller wichtigtuer!) der musikalischen inkompetenz in zusammenhang mit dem erkennen genialistisch-verquaster kleinode der jüngeren musikgeschichte bezichtigt...der abend kann also nur besser werden!
wird er dann auch, allerdings anders als erwartet.
baroness sind ja sowas wie die metal-band für leute die bands wie iron maiden oder manowar aus prinzip-gründen ("wäh, metal") schon mal scheiße finden. den wahrern des truen sounds gelten sie als streber und gymnasiasten ("wäh, hornbrillen"). in wirklichkeit, das wird dieser abend zeigen, sind das einfach nur vier gut gelaunte männer, die sich und ihre musik anscheinend ernst nehmen und das auf der bühne auch voll ausleben.
auffälliges nummer eins: baizley wechselt während des gesamten konzerts zwischen seeligem grinsen (dürfte aber sowieso einen guten tag gehabt haben, der hat sich vor der show auch voll über einen kaffe aus dem plastikbecher gefreut...) und psychopathischem starren, sondert die größten spuck/schweißfontänen seit dem zottelbärmassaker von meister zakk wylde ab und gefällt sich, wie die ganze band, in metal-kompatiblen posing.
auffälliges nummer zwei: corey taylor spielt jetzt bei baroness gitarre?
auffälliges nummer drei: jetzt ist mir auch klar, warum mich viele der songs vom groove her an einige der nuller-jahre-bands erinnern und ich vermeine sogar paralellen zu stone sour auszumachen.
als mir dann der kehlige krieger-gesang irgendwann mal kurzfristig so auf die ohren drückt, dass es nicht mehr zum aushalten ist, fällt es mir wie schuppen von den augen: baroness sind die volbeat des sludge-metal!
auffälliges nummer vier: nach einer lobeshymne an das wiener publikum (das wirklich extrem steil ging, respekt!), die schon fast im pathosregen ("wir haben es ja so schwer auf tour, so weit weg von der mama...aber hier und heute abend, wenn sowas magisches passiert, fühlen wir uns wie zu hause...") unterzugehen schien, bittet uns der maestro ("meine kleine tochter wird in drei tagen drei jahre alt und es ist so hart für mich, nicht dabei zu sein, blablabla...") "the famous happy birthday" für die kleine izzy zu singen!
so mir reichts erst mal, zu viel hitze, zu viel hanebüchener unsinn, ich muß mal raus eine rauchen und lachen.
fazit: die beste show, das größte kino seit billy idol! wenig erwartet, sehr gut geworden, selten so gelacht (aber nur leise, sonst hätt mich das publikum vermutlich mänaden-like gekillt)!
- psykosonic
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- Aamon
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psycho: naja, eh interessant, weshalb für solche fans klischee-ansichten so entscheidend sind. die meinen wirklich, metal sei proletenmucke. interessanterweise spielen baroness ja noch viel weniger fortschrittlich, eigentlich völlig altbacken, aber in der dortigen szene scheint image extrem wichtig zu sein, da pilgern sie dann hin... ich höre die band eigentlich deshalb net, weil sie mir musikalisch viel zu wenig hergibt. songstrukturen aus dem jahre schnee, gitarrentechnik aus dem jahre schnee, altbacken... aber ist geschmackssache, mir gefallen auch einige altbackene sachen...
viele leute, die ich kenne und die immer wieder zu meinen faves sagen: machen die noch immer das gleiche, machen die nix neues, würden zu solchen gigs dann gehen. das finde ich merkwürdig, abgesehen davon, dass das ohnehin nicht stimmt, weil metal sich extrem weiterentwickelt hat, muss ja net immer was neues stattfinden. musik muss sich net ständig neu erfinden. genial aneinandergereihte tonfolgen und harmonien können immer fesch sein und wohltun. das war wohl früher so ein denken und hat sich in den hirnen einiger festgebrannt, die metalfan waren und das net mehr mögen aus irgendwelchen gründen, vor allem solchen, die besagen, dass das ohnehin nie wirkliche fans waren
diese arroganz geht mir auf das brot...
[youtube][/youtube]
diese nummer find ich aber gut...
viele leute, die ich kenne und die immer wieder zu meinen faves sagen: machen die noch immer das gleiche, machen die nix neues, würden zu solchen gigs dann gehen. das finde ich merkwürdig, abgesehen davon, dass das ohnehin nicht stimmt, weil metal sich extrem weiterentwickelt hat, muss ja net immer was neues stattfinden. musik muss sich net ständig neu erfinden. genial aneinandergereihte tonfolgen und harmonien können immer fesch sein und wohltun. das war wohl früher so ein denken und hat sich in den hirnen einiger festgebrannt, die metalfan waren und das net mehr mögen aus irgendwelchen gründen, vor allem solchen, die besagen, dass das ohnehin nie wirkliche fans waren
diese arroganz geht mir auf das brot...
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diese nummer find ich aber gut...
- Helge-Uwe
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worum gings?psykosonic hat geschrieben: kurz vor showbeginn werde ich noch von einem gewisssen herrn helge-uwe (ein unglaublich intelligenter, erfrischender wichtigtuer) der musikalischen inkompetenz in zusammenhang mit dem erkennen genialistisch-verquaster kleinode der jüngeren musikgeschichte bezichtigt... aber wenigstens sieht er aus wie ein junger gott
mein gedanke! gibt durchaus parallelen.. nur wüten die leichtkäser im deutlich stilvolleren fahrwasserpsykosonic hat geschrieben:baroness sind die volbeat des sludge-metal!
We have to remember that what we observe is not nature herself, but nature exposed to our method of questioning.
- psykosonic
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- Erik Blutaxt
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zwar schon ein paar tage her, aber evtl hams ja noch nicht alle mitbekommen:
baroness tourbus am 15.08. verunglückt
http://www.stormbringer.at/news_33565/b ... letzt.html
baroness tourbus am 15.08. verunglückt
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- Ravenpride
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