Waffenkonstrukteur Kalaschnikow gestorben

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GulLemec
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Waffenkonstrukteur Kalaschnikow gestorben

Beitrag von GulLemec »

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Jakob
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Beitrag von Jakob »

na schockschwerenot.... may he rot in hell, so wie alle anderen konstrukteure von tötungsinstrumenten.
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Helge-Uwe
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Beitrag von Helge-Uwe »

this.
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Is jetzt auch nicht ganz falsch was er gesagt hat:

"Kalaschnikow betonte stets, dass nicht die Konstrukteure, sondern die Politiker für den Einsatz von Waffen und Gewalt verantwortlich seien. "

Konstruiert hat er sie ja eigentlich als Waffe gegen die Deutschen während des 2. WK. Is halt ein schwieriges Thema, aber wieviele Firmen gibts denn die noch immer Waffen herstellen oder hergestellt haben und auch eine zivile Sparte haben. Viele Flugzeughersteller, Werften, Steyr, Daewoo, etc. etc.

Rein menschlich kam er in der Doku über ihn äußerst sympathisch rüber, was natürlich bei seinem Beruf etwas ambivalent rüberkam.
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Jakob
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Beitrag von Jakob »

klar, der zweck heiligt oftmals die mittel, aber im endeffekt ist das mittel immer das töten von -zumeist- unschuldigen menschen. jeder soldat, der einen anderen soldaten! erschießt, wird für mich immer ein mörder bleiben. scheißegal ob der andere zuerst geschossen hat oder nicht.
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Deswegen sind Soldaten auch nur gesetzlich gedeckte Mörder. Die Aussage is übrigens vom Georg Büchner. Geb dir da eh vollkommen recht.
GulLemec
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Beitrag von GulLemec »

Is eh immer die gleiche Argumentation, grad vorgestern bin ich an der Schautafel vom hiesigen Schützenverein vorbei gelaufen, und denen ihr Statement lautet so: "Nicht die Waffe tötet, sondern der Mensch der sie benutzt, deshalb macht ein Waffenverbot keinen Sinn, solange es Menschen gibt".
Ist doch Schwachsinn.
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Eiserner Knut
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Beitrag von Eiserner Knut »

GulLemec hat geschrieben:...deshalb macht ein Waffenverbot keinen Sinn, solange es Menschen gibt".
Demnach sollte man alle Menschen abknallen, so gäbs keine Gewalt mehr auf dieser Welt - is doch logisch! :-D
Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.
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Jakob
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Beitrag von Jakob »

eine gute idee :D
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

GulLemec hat geschrieben:Is eh immer die gleiche Argumentation, grad vorgestern bin ich an der Schautafel vom hiesigen Schützenverein vorbei gelaufen, und denen ihr Statement lautet so: "Nicht die Waffe tötet, sondern der Mensch der sie benutzt, deshalb macht ein Waffenverbot keinen Sinn, solange es Menschen gibt".
Ist doch Schwachsinn.
Na gut diese Aussage ist natürlich ein Schwachsinn. Ich sehe das so: "Guns don't kill people but they make it a lot easier." Daher bin ich auch gegen eine Lockerung des Schusswaffengesetzes in Ö bzw. für ein strikteres Waffengesetz in den USA.

Ich wollte da auch nix schönreden, sondern das Ganze zumindest ein bißchen hinterfragen.
GulLemec
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Beitrag von GulLemec »

TheStranger hat geschrieben:
GulLemec hat geschrieben:Is eh immer die gleiche Argumentation, grad vorgestern bin ich an der Schautafel vom hiesigen Schützenverein vorbei gelaufen, und denen ihr Statement lautet so: "Nicht die Waffe tötet, sondern der Mensch der sie benutzt, deshalb macht ein Waffenverbot keinen Sinn, solange es Menschen gibt".
Ist doch Schwachsinn.
Na gut diese Aussage ist natürlich ein Schwachsinn. Ich sehe das so: "Guns don't kill people but they make it a lot easier." Daher bin ich auch gegen eine Lockerung des Schusswaffengesetzes in Ö bzw. für ein strikteres Waffengesetz in den USA.

Ich wollte da auch nix schönreden, sondern das Ganze zumindest ein bißchen hinterfragen.
Eben, von "Gelegenheit macht Diebe" haben viele anscheinend noch nie gehört
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Forumsleiche
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Beitrag von Forumsleiche »

Latour hat die "hybride" mensch-waffe mal als beispiel hergenommen, um technische vermittlung zu illustrieren - einem ansatz, aus dem dann später die ANT (actor-network-theory) abgeileitet wurde. ("Über technische Vermittlung. Philosophie, Soziologie, Genealogie." In: W. Rammert (Hg.), Technik und Sozialtheorie, 1998).
In der ANT wird davon ausgegangen, dass ein technisches Artefakt in Verwendung eines Menschen (oder eine Gruppe) zu einem eigenen Aktanten wird, dessen Handlung aus der Beziehung beider und aus der Situation variieren kann. Mensch/Maschine formt also eine soziale Hybride. (die ANT ist wohl eine der bekanntesten Theroien aus der Techniksoziologie)

demnach wäre es zu einfach zu sagen: entweder die waffe tötet, oder der mensch. es ist viel mehr die kombination aus beidem, die einen eigenständigen aktanten schafft, der zu töten im stande ist.

nicht vergessen sollte man aber dennoch, das in technik auch immer werte und soziale verhältnisse festgeschrieben sind, also techn. artefakte nicht wertfrei sind, sondern eine funktion eingeschrieben haben. eine technik kann aber (und wird es häufig) auch anders als intendiert eingesetzt werden.



edit: siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Akteur-Netzwerk-Theorie
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Aus der Einheits-Zeitung. "Die Kultwaffe der Linken":

Bild
röcknröller
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Beitrag von röcknröller »

haha, die kult-waffer der linken, voi guad xD
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Eiserner Knut
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Beitrag von Eiserner Knut »

...und die Kindersoldaten in Afrika mögen sie auch total gern :) ^^
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