Musikstreaming

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Aamon
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Musikstreaming

Beitrag von Aamon »

Musikstreaming:

Wenn man eine Scheibe sooft hört, wie ich z.b. meine Lieblingsscheibe "The Number Of The Beast" von Maiden, dann bekäme der Künstler von Spotify direkt grob umgerechnet 10 Euro, wenn es direkt zu ihm käme, was ja leider auch nicht der Fall ist.
(ist natürlich eine grobe Schätzrechnung...20 Jahre hören, ca 2000 mal)

Spotify zahlt pro gehörten Song 0,006 Cent....

Bei vielen derer Scheiben, die man auch gerne mag, aber 10 mal weniger gehört hat in einem Zeitraum von sagen wir 20 Jahren, bekäme der Künstler 1 Euro. Sicher, es hören mehr Leute wo rein, wenn es nichts kostet, man erreicht wesentlich mehr Leute, aber rauskommen tut mehr, wenn man Alben auch verkauft. Man zahlt 1 Euro pro Song und man hört eine scheibe womöglich 100 mal, was schon viel ist. Spotify spuckt 0,006 cent pro gehörten Song aus.

Es gibt so Scheiben, die rechnen sich, andere wieder nicht, weil man die zwar kauft, aber nicht so oft hören will... denk6
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Lord Haggard
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Re: Musikstreaming

Beitrag von Lord Haggard »

Streaming zahlt sich nur für die GAAANZZZZ bekannten Musiker aus.

siehe auch:
http://www.aux.tv/2014/02/x-royalty-che ... -industry/
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Aamon
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Re: Musikstreaming

Beitrag von Aamon »

vielen ist ja streaming sogar zu teuer übrigens...
es gibt da einige andere argumente auch, die fürs streaming sprechen und die in solchen diskursen immer wieder genannt werden...

ich selbst liebe mein streaming-abo, mir wäre es aber lieber, die ausschüttung würde anders funktionieren.

natürlich: wo viel auswahl, dort wird vom konsumenten beinhart getrennt. womöglich ist die Nutzung eines Dienstes wie Spotify sogar wahrhaftiger, weil man exakt nur das anhört, was man will. CDs hat man hingegen aus vielen anderen Gründen gekauft oder man hört, weil man gekauft hat...

Es gibt sogar Leute, die sagen: Spotify wäre demokratischer als das alte Modell über Tonträgerverkauf

Es kommt wohl immer auf die Bandsituation an, in welcher Ausgangslage man sich befindet
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