war dann doch erstaunlicherweise von 15 uhr weg dort und bin erst kurz vor boon abgerauscht, habe also dystrust, schattenlicht, daedric tales und uzziel im regen genossen... naturgemäß war dystrust musikalisch nicht ganz meine baustelle, daedric tales noch weniger. die oberösterreicher von uzziel waren ganz passabel, wenn auch nicht überragend oder spektakulär. schattenlicht musikalisch wieder ganz kuhl, ideologisch vielleicht nicht in vollem umfang mit meinen ansichten ident

(was aber jetzt nicht heißen soll, dass wir beide von verschiedenen ufern sind; bin halt eher "aufbauend" und sie eher "einreißend", wenn man so will). schade, dass ich meine handykamera nicht rechtzeitig aus der tasche bekommen hab, um das "schattenlichtbühnenfoto-mit-kibererbus-davor" zu schießen. hätten sie eventuell gut für promozwecke verwurschten können, vor allem, wenn man ihr als abschlusssong dargebotenes coverstück berücksichtigt.
ja, der sound war definitiv zu wenig drückend, die gitarren viel zu zahm und leise, auch den drumsound hätte man noch etwas knackiger abnehmen können. das nahm dann vor allem mortal strike und tulsadoom einiges an power, die diese bands normalerweise zu guten livebands auch macht.
die neue bühne finde ich wesentlich besser, als die alte, vom gelände her. das passt gut so. man sollte vielleicht auch in zukunft andenken, statt (absagenden) visions of atlantis einen internationalen headliner zu kriegen, der nicht die welt kosten muss. aber das konzept sieht vermutlich vornehmlich heimische kost vor (quasi als anti-racism-statement der heimischen szene), wenn auch ohnehin nicht alle musiker aus österreich waren.
bei qualitativ ähnlichem lineup gerne nächstes jahr wieder, zudem kein eintritt war und das bier normalpreisig und vom fass.