Der Österreichische Film
- mauergecko
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die deutsche übersetzung des textes von imdb.com für leute, die net gerne englisch lesen. naja, diese übersetzungsmaschinen sind noch nicht ausgereift, aber egal lol
Ich hatte hohe Erwartungen über diesen Film, unaufhörliches Geschwätz darüber hörend, wie gut es von meinen österreichischen Kollegen war. Ich habe mehr österreichische/deutsche Filme gesehen als die meisten Nordamerikaner, und ich behalte eine offene Meinung, die weiß, dass einige echte Edelsteine hin und wieder mitkommen. Die Schätzung auf dieser Seite gab mir auch, dass Eindruck, aber offenherzig, es meinen Erwartungen nicht entsprach. Dieser Film ist das vollkommene Fahrzeug für die Talente von Victoria Malektorovycha, der die Schau stiehlt.
Sicher, es wird Karten wegen Hader und Dollars, aber keines Scheins hier verkaufen. Hader wandelt durch den Film Schlaf - er ist zu niedriger Schlüssel, häufig nichts sagend, oder so wenig wird das Publikum gezwungen zu erraten, was er wirklich denkt oder fühlt (sein Mangel an der Reaktion lässt Sie sich zuweilen krümmen). Dollar ist \'three\'s eine Menge\' und fügt wirklich gerade eine komische Erleichterung zum panface von Hader hinzu.
Die Positionen, sind und die Typen von Situationen interessant, auf die man in der Ukraine stoßen könnte (in einer Allee gehalten werden), ringsherum in einem alten Taxi fahrend, zu seinem Sinn des Realismus beitragen; die Reise von Österreich durch die Slowakei und in die Ukraine ist unterhaltend. Die Musik wird nett choreografiert und trägt zum Straßenreisegefühl bei.
Wo es scheitert, ist in der Beziehung zwischen Malektorovych und Hader. Wir sollen glauben, dass sie etwas in ihm sieht. Sie lud ihn aus einem Grund im Hotel ab. Warum sollte das etwas später verschieden sein? Sie hat klar einige interessante Verbindungen; wahrscheinlich zur Unterwelt und vielleicht als ein Stripteasetänzer. Ich sah nichts in ihm, der (in ihren eigenen Wörtern) anziehen würde: solch eine schönen jungen Frauen. Er bietet ihr nichts anderes als seine Zeit an. Das Ergebnis ist dass der Roman zwischen ihnen nie richtig
Einige Mitwirkende zu diesem Forum stimmen offensichtlich nicht überein, aber ich wurde nicht überzeugt ihrer Leidenschaft für einander besonders verlassen, wenn Sie die dramatische Show der Liebe am Ende betrachten. Wenn er sie so viel liebt (dass er sie eine Bootskarte kauft), warum machte er seinen Weg zum Dock vor dem Boot durchgesegelt nicht? Ist er so dicht, dass er den Empfangschef glaubt, wo die Karte aufgenommen werden sollte und gerade bis zum letzten Moment herumlungert?
Wenn Sie den Film sahen, sich fragen, war ihre Liebe tief genug, um sie zum Extrem zu treiben, das wir am Ende des Films ... mit dem Verwelken zu schwarz sehen? Als der Direktor uns etwas mehr als zufällige Wechselwirkung zwischen ihnen gezeigt hatte, ich könnte geglaubt haben. Und doch, den Mangel an der Charakterbildung beiseite stellend, gewinnt der Film die Essenz dessen, was ein Mitwirkender europäisches Kino nennt und einiges Lachen herausbringt.
Ich hatte hohe Erwartungen über diesen Film, unaufhörliches Geschwätz darüber hörend, wie gut es von meinen österreichischen Kollegen war. Ich habe mehr österreichische/deutsche Filme gesehen als die meisten Nordamerikaner, und ich behalte eine offene Meinung, die weiß, dass einige echte Edelsteine hin und wieder mitkommen. Die Schätzung auf dieser Seite gab mir auch, dass Eindruck, aber offenherzig, es meinen Erwartungen nicht entsprach. Dieser Film ist das vollkommene Fahrzeug für die Talente von Victoria Malektorovycha, der die Schau stiehlt.
Sicher, es wird Karten wegen Hader und Dollars, aber keines Scheins hier verkaufen. Hader wandelt durch den Film Schlaf - er ist zu niedriger Schlüssel, häufig nichts sagend, oder so wenig wird das Publikum gezwungen zu erraten, was er wirklich denkt oder fühlt (sein Mangel an der Reaktion lässt Sie sich zuweilen krümmen). Dollar ist \'three\'s eine Menge\' und fügt wirklich gerade eine komische Erleichterung zum panface von Hader hinzu.
Die Positionen, sind und die Typen von Situationen interessant, auf die man in der Ukraine stoßen könnte (in einer Allee gehalten werden), ringsherum in einem alten Taxi fahrend, zu seinem Sinn des Realismus beitragen; die Reise von Österreich durch die Slowakei und in die Ukraine ist unterhaltend. Die Musik wird nett choreografiert und trägt zum Straßenreisegefühl bei.
Wo es scheitert, ist in der Beziehung zwischen Malektorovych und Hader. Wir sollen glauben, dass sie etwas in ihm sieht. Sie lud ihn aus einem Grund im Hotel ab. Warum sollte das etwas später verschieden sein? Sie hat klar einige interessante Verbindungen; wahrscheinlich zur Unterwelt und vielleicht als ein Stripteasetänzer. Ich sah nichts in ihm, der (in ihren eigenen Wörtern) anziehen würde: solch eine schönen jungen Frauen. Er bietet ihr nichts anderes als seine Zeit an. Das Ergebnis ist dass der Roman zwischen ihnen nie richtig
Einige Mitwirkende zu diesem Forum stimmen offensichtlich nicht überein, aber ich wurde nicht überzeugt ihrer Leidenschaft für einander besonders verlassen, wenn Sie die dramatische Show der Liebe am Ende betrachten. Wenn er sie so viel liebt (dass er sie eine Bootskarte kauft), warum machte er seinen Weg zum Dock vor dem Boot durchgesegelt nicht? Ist er so dicht, dass er den Empfangschef glaubt, wo die Karte aufgenommen werden sollte und gerade bis zum letzten Moment herumlungert?
Wenn Sie den Film sahen, sich fragen, war ihre Liebe tief genug, um sie zum Extrem zu treiben, das wir am Ende des Films ... mit dem Verwelken zu schwarz sehen? Als der Direktor uns etwas mehr als zufällige Wechselwirkung zwischen ihnen gezeigt hatte, ich könnte geglaubt haben. Und doch, den Mangel an der Charakterbildung beiseite stellend, gewinnt der Film die Essenz dessen, was ein Mitwirkender europäisches Kino nennt und einiges Lachen herausbringt.
- mauergecko
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Zeitgeschichte anschaulich machen und nicht vertheatern: Was das bedeuten kann, veranschaulicht ein ORF-Dokudrama, das die österreichische Filmemacherin Elisabeth Scharang anlässlich eines sehr speziellen Jubiläums weniger inszeniert denn aus Originalmaterial kondensiert hat.
Zehn Jahre sind vergangen, seitdem zwei Frauen im südsteirischen Ort Gralla verängstigt bei der Polizei angerufen haben: Sie würden von einem Autofahrer verfolgt. Als Beamte den Lenker, Franz Fuchs, kontrollieren wollten, zündete der eine Rohrbombe. Doch statt sich selbst zu töten, riss es ihm nur beide Unterarme ab.
Entlang der Frage, wer das nun war, dieser \"Patriot\" und Terrorist, greift Scharang einerseits auf dokumentarisches Material aus Nachrichtensendungen zurück, befragt Kriminalisten, Gefängniswärter, Juristen und Politiker, die damals mit dem Fall Fuchs befasst waren, und lässt, last, but not least, Karl Markovics jene protokollierten Verhöre und Lebensmomente nachspielen, von denen anschauliches Material nicht existiert.
Psychogramm
Das Resultat: Ein exzellentes, unterkühltes Psychogramm eines lächerlichen, auf seine Weise selbstbewussten, dann wieder von Ängsten geplagten, kleinkarierten, hochintelligenten Mannes, der mit dem Berufswunsch \"Quantenphysiker\" zu mehr berufen schien und letztlich nur mehr Verheerung in die Welt brachte als so manch anderer aus der Kleinhäuslerwelt, zu der Franz Fuchs von Anfang an lebenslang verurteilt schien.
Zwei Szenen mögen verdeutlichen, wie behutsam und wie wenig spekulativ Scharang sich ihrem Sujet nähert: Die eine, der Rohrbombenanschlag in Oberwart, reduziert sich auf wenig mehr als eine Tafel - \"ROMA zurück nach INDIEN\" -, die vier Männer zu entfernen versuchen. Man sieht in einem langsamen Schwenk noch ihre Gesichter, bevor mit einem markerschütternden Krach die \"Spielhandlung\" in verwackelte TV-Bilder notdürftig bedeckter Leichen umkippt.
Nicht weniger sparsam und nicht weniger beredt in der Erzählung von gewalttätigen Zusammenhängen jene Luftaufnahme dreier Autos am Straßenrand, mit der Scharang die Verhaftung filmisch auflöst: Ein ungeheurer, distanzierter Blick auf zwei Polizisten, die eine Autotür öffnen. Ein Mann, der beim Aussteigen mit etwas zu hantieren scheint, wieder ein Krach, diesmal aus weiter Ferne, und der offenbar Verstümmelte bei seinem letzten Fluchtversuch.
Leitmotiv
Dass Fuchs seiner beiden Hände verlustig ging, das Bild der bandagierten Armstümpfe und die vergleichsweise unmenschlich anmutenden Prothesen, die er am Ende noch zugesprochen erhielt - dies wird in \"Franz Fuchs - Ein Patriot\" gewissermaßen zum Leitmotiv für eine Existenz, die schwer zu fassen ist, geschweige denn, dass dieser Mann, der so akribisch an explosiven Schaltplänen und Mikro-Apparaturen gearbeitet hat, sich selbst in den Griff bekommen hätte.
Befragt, wie er mit den Todesopfern und Verletzten umgehe, die er verursacht habe, spricht Markovics einmal folgende Passage aus einem Fuchs-Verhör: \"Wenn ich nicht darüber nachdenke, geht es mir gut. Dann bin ich so wie früher. Aber wenn ich darüber nachdenke, geht es mir wie einem Luftballon, dem die Luft ausgeht.\"
Auch dieser Film vollbringt, ähnlich Romuald Karmakars \"Der Totmacher\", Unüberschätzbares: In Zeiten, in denen sich die Nation gerade wieder durchaus wollüstig über mögliche und unmögliche \"Terrorgefahr\" erhitzt (am liebsten von der Seite der \"Anderen\", Fremden), zeigt der Film zuallererst einmal: Das Problem sind Xenophobie gepaart mit medial aufbereiteten Feindbildern. Am 2. Oktober feiert dieser kühne, kühle Film seine Premiere auf ORF 1. (Claus Philipp/DER STANDARD – Printausgabe, 24.9.2007)
Zehn Jahre sind vergangen, seitdem zwei Frauen im südsteirischen Ort Gralla verängstigt bei der Polizei angerufen haben: Sie würden von einem Autofahrer verfolgt. Als Beamte den Lenker, Franz Fuchs, kontrollieren wollten, zündete der eine Rohrbombe. Doch statt sich selbst zu töten, riss es ihm nur beide Unterarme ab.
Entlang der Frage, wer das nun war, dieser \"Patriot\" und Terrorist, greift Scharang einerseits auf dokumentarisches Material aus Nachrichtensendungen zurück, befragt Kriminalisten, Gefängniswärter, Juristen und Politiker, die damals mit dem Fall Fuchs befasst waren, und lässt, last, but not least, Karl Markovics jene protokollierten Verhöre und Lebensmomente nachspielen, von denen anschauliches Material nicht existiert.
Psychogramm
Das Resultat: Ein exzellentes, unterkühltes Psychogramm eines lächerlichen, auf seine Weise selbstbewussten, dann wieder von Ängsten geplagten, kleinkarierten, hochintelligenten Mannes, der mit dem Berufswunsch \"Quantenphysiker\" zu mehr berufen schien und letztlich nur mehr Verheerung in die Welt brachte als so manch anderer aus der Kleinhäuslerwelt, zu der Franz Fuchs von Anfang an lebenslang verurteilt schien.
Zwei Szenen mögen verdeutlichen, wie behutsam und wie wenig spekulativ Scharang sich ihrem Sujet nähert: Die eine, der Rohrbombenanschlag in Oberwart, reduziert sich auf wenig mehr als eine Tafel - \"ROMA zurück nach INDIEN\" -, die vier Männer zu entfernen versuchen. Man sieht in einem langsamen Schwenk noch ihre Gesichter, bevor mit einem markerschütternden Krach die \"Spielhandlung\" in verwackelte TV-Bilder notdürftig bedeckter Leichen umkippt.
Nicht weniger sparsam und nicht weniger beredt in der Erzählung von gewalttätigen Zusammenhängen jene Luftaufnahme dreier Autos am Straßenrand, mit der Scharang die Verhaftung filmisch auflöst: Ein ungeheurer, distanzierter Blick auf zwei Polizisten, die eine Autotür öffnen. Ein Mann, der beim Aussteigen mit etwas zu hantieren scheint, wieder ein Krach, diesmal aus weiter Ferne, und der offenbar Verstümmelte bei seinem letzten Fluchtversuch.
Leitmotiv
Dass Fuchs seiner beiden Hände verlustig ging, das Bild der bandagierten Armstümpfe und die vergleichsweise unmenschlich anmutenden Prothesen, die er am Ende noch zugesprochen erhielt - dies wird in \"Franz Fuchs - Ein Patriot\" gewissermaßen zum Leitmotiv für eine Existenz, die schwer zu fassen ist, geschweige denn, dass dieser Mann, der so akribisch an explosiven Schaltplänen und Mikro-Apparaturen gearbeitet hat, sich selbst in den Griff bekommen hätte.
Befragt, wie er mit den Todesopfern und Verletzten umgehe, die er verursacht habe, spricht Markovics einmal folgende Passage aus einem Fuchs-Verhör: \"Wenn ich nicht darüber nachdenke, geht es mir gut. Dann bin ich so wie früher. Aber wenn ich darüber nachdenke, geht es mir wie einem Luftballon, dem die Luft ausgeht.\"
Auch dieser Film vollbringt, ähnlich Romuald Karmakars \"Der Totmacher\", Unüberschätzbares: In Zeiten, in denen sich die Nation gerade wieder durchaus wollüstig über mögliche und unmögliche \"Terrorgefahr\" erhitzt (am liebsten von der Seite der \"Anderen\", Fremden), zeigt der Film zuallererst einmal: Das Problem sind Xenophobie gepaart mit medial aufbereiteten Feindbildern. Am 2. Oktober feiert dieser kühne, kühle Film seine Premiere auf ORF 1. (Claus Philipp/DER STANDARD – Printausgabe, 24.9.2007)