Österreichs Badminton-Hoffnung nach Unfall verstorben
Nachdem sie zehn Tage im künstlichen Tiefschlaf gelegen war, ist Antonia Meinke nun ihren Verletzungen nach einem schweren Verkehrsunfall erlegen.
Zehn Tage nach dem schrecklichen Verkehrsunfall in Tschechien ist nun auch Österreichs Badminton-Hoffnung Antonia Meinke verstorben. Die 21-Jährige, 2017 Mixed-Vizestaatsmeisterin, befand sich im künstlichen Tiefschlaf und ist nun ihren schweren Verletzungen erlegen.
Meinke sowie Staatsmeisterin Jenny Ertl (die Kärntnerin wurde schwer verletzt) sowie der ehemalige malaysische Nationalteamspieler Chee Tean Tan befanden sich auf der Rückreise von einem Turnier, als nahe Brünn der folgenschwere Unfall passierte. Der 24-jährige Chee, Lebens- und Mixedpartner von Meinke, verstarb noch an der Unfallstelle, nun hat auch die Pressbaumerin ihren Kampf verloren.
Meinke und Chee hatten im Sommer noch gemeinsam einen Monat in Malaysien verbracht. Danach kam Chee mit nach Österreich, um hier Deutsch zu lernen und zu studieren. Die beiden hatten große Pläne, wollten in der neuen Saison mit der Pressbaumer Bundesliga-Mannschaft um den Meistertitel mitspielen, aber auch bei internationalen Turnieren im Mixed bis an die Weltspitze heranrücken.
"Mit Antonia haben wir einen Menschen verloren, der immer bereit war, anderen zu helfen, immer gut gelaunt war und vor Lebensfreude immer gestrahlt hat. Wir trauern zutiefst um den Verlust unserer Tochter, Schwester und Freundin! Sie wird immer einen festen Platz in unserem Herzen haben!", schrieb Antonias Vater auf der Webseite des ASV Pressbaum.
R.I.P
