Metal On The Hill 13.8. - 14.8.2021 Graz Schloßberg

[Ravenpride]

[Aamon]

bin dort

[Ravenpride]

Tag 1 Metal on the Hill in Graz: Der Berg grölt

Bei über 30 Grad versammelten sich Hunderte Metal-Fans am Grazer Schloßberg. Acht Bands sorgten für laute Unterhaltung.

Metal on the Hill ist an beiden Tagen ausverkauft © Napalm Records, (c) Guenter Floeck

Nach einem Jahr Zwangspause versammelten sich wieder Hunderte schwarz gewandete Fans des Heavy Metal am Grazer Schloßberg. Bereits zum fünften Mal startete am Freitag das Boutique-Festival "Metal on the Hill". Das steirische Metal-Plattenlabel von Weltruhm, Napalm Records, bringt insgesamt 16 seiner Bands auf die Bühne der Kasematten.

Am Freitag machten am Nachmittag die Bands Darkfall, Temperance, Nanowar of Steel und Windrose den Auftakt und brachten die anfänglich noch etwas kleinere Schar an Fans auch bei über 30 Grad dazu, gepflegt den Kopf zu beuteln. Vor dem kurzen Regenschauer schützte die Überdachung der Kasematten.

Am Abend folgte mit Tyr, Warhammer und Samael eine gelungene Mischung der unterschiedlichen Metal-Genres von skandinavischen Epic bis zu Black. Inzwischen hatten sich die Kasematten gut gefüllt, das wieder geöffnete Dach vermittelte erneut das echte Open-Air-Feeling, das doch zentraler Bestandteil dieses Festivals ist. Mit hochgestreckten Händen und lauten Jubel feuerten die Fans die Musiker an, die sich auch bereits merkbar nach Live-Publikum gesehnt hatten.

Hauptakt des Abends war die finnische Combo Beast in Black. Der Metal-Veteran fühlte sich an die glorreiche Zeit der 1980er-Jahre zurückversetzt.


Der Headliner am Freitag: Beast in Black Foto © Napalm Records, (c) Guenter Floeck

Der Frontmann Yannis Papadopoulos schafft gesangliche Höhen, die im modernen Metal selten zu hören sind. Und ganz dem klassischen Metal verbunden, gab es bei jedem einzelnen Lied ein ausführliches Gitarrensolo. Ein gelungener Abschluss für den Auftakt des Festivals.

[Ravenpride]

Thank you so much, Graz!

[Ravenpride]

Metal on the Hill
Die Rückkehr der lauten Bühnenmonster nach Graz

Die Monster, Wikinger, Berserker und Schlächter sind wieder da! Nach der letztjährigen Zwangspause lud Napalm Records heuer wieder zu „Metal on the Hill“ auf die Kasemattenbühne am Grazer Schloßberg. Und das Metallgewitter der 16 Bands ließ Tausende (streng kontrollierte) Fans die dunklen Musik-Künste feiern.


„Beast in Black“ heizten am Freitag bei „Metal on the Hill“ am Schloßberg ein (Bild: Thomas Caser)

Die Hölle hat ihre Tore wieder geöffnet und sendet all ihre Liebe! Zwei Tage lang ging es auf dem Schloßberg rund, sorgten nicht nur die 16 Bands mit ihren spektakulären Bühnenshows und krachenden Sounds für Stimmung, sondern auch wieder Tausende Fans in ihren „Kutten“ und Band-T-Shirts. Ein Kracher-Festival, fast wie zu den guten alten Zeiten vor Corona, wären nicht die strengen Kontrollen der 3G-Regeln am Eingang gewesen.

Klassische Zutaten
Die Haupt-Acts der beiden Abende reisten dieses Mal aus Finnland an: „Beast in Black“, die Senkrechtstarter aus Helsinki, ließen am Freitag mit ihrem vom Synthesizer und der Gitarre dominierten Sound die Wogen hochgehen. Dazu die grelle Manga-Ästhetik und ein Sänger, dem unmenschliche Töne in die Wiege gelegt wurden, Metal-Herz, was willst du mehr? Nun, vielleicht die schrägen Einlagen der Italiener von „Nanowar of Steel“, den Überlastungs-Stromausfall beim Auftritt der „Warkings“, die hammerharten Extrem-Sounds von „Samael“ oder die nordischen Mythen der Band „Týr“.

An Tag zwei zeigten dann die „Marduk“-Mannen und allen voran die die Masken-Pflicht auf ein neues Niveau hebenden finnischen Musiker von „Lordi“ wo Thors Hammer Mjölnir hängt. Den Weg ebneten unter anderen „Fleshgod Apokalypse“, „Harakiri for the Sky“, „Nervosa“ und die fünf Jungs von „Silenzer“ aus Bruck an der Mur.

Termin für 2022 ist fixiert
Kaum sind die Ohren nach dem diesjährigen „Metal on the Hill“ wieder einsatzbereit, kündigt sich schon das Festival 2022 (12. und 13. August) an - mit Größen wie „Cradle of Filth“, „Feuerschwanz“ und „Lacuna Coil“.