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Quassel, Quatsch und Diskurs abseits der Musik
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Die Thematik, inwieweit es hirnrissig ist, von einem Kriminalfall zu sprechen, der typisch ist für die österreichische Gesellschaft...
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Ja das sollte doch eh jedem denkendem Menschen klar sein...
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

es ist eine hochinteressante thematik, sogar im neuen profil gabs zwei gegenläufige kommentare dazu...
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Profil ist ja auch kein Qualitätsmagazin.
Grave Digger
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Beitrag von Grave Digger »

[quote38u]
[i38u]Original von TheStranger:[/i38u]
Profil ist ja auch kein Qualitätsmagazin.
[/quote38u]

Schlecht ist es jedenfalls nicht und Alternativen (News, igitt) gibts auch nicht.
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Stimmt in Österreich gibts eigentlich keine gescheiten Magazine. Am ehesten noch der Spiegel, ist aber ein deutsches Magazin.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

[quotezl2]
[izl2]Original von TheStranger:[/izl2]
Profil ist ja auch kein Qualitätsmagazin.
[/quotezl2]


auf meine ansage, dass zwei gegenläufige kommentare im profil sind, ist diese sage völlig sinnentleert, weil die frage bezüglich 2er abweichender kommentaren nichts mit der Qualitätsfrage zu tun hat, eher womöglich wäre es sogar umgekehrt.
Ich mutmaße aber eher, dass man hier sofort diese pseudo-kritische bemerkung bezüglich profil als qualitätsmedium loslassen wollte, ohne dass es zur Debatte stand.
Solche Sager gibt\'s schon so lange und sie sind so langweilig...

und nochmals: ich habe anfangs nur bemerkt, dass die Grundthematik hochinteressant wäre....

bezüglich spiegel, profil: es gibt hier und dort gute, bessere und schlechtere artikel, spiegel kann natürlich aus den vollen schöpfen...
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Nein war nur so eine Anmerkung. Is natürlich klar, daß auch gute Artikel veröffentlicht werden.
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

so falls es jemanden interessiert womit ich mich unter anderem in Bonn beschäftigt habe:


Kampf gegen Biopiraten: Unverbindlichkeit siegt?

Anmerkungen zur Effizienz der Bonner UN-Konferenz zum Schutz biologischer Vielfalt - Kommentar der anderen von Ulrich Brand
Anmerkungen zur Effizienz der Bonner UN-Konferenz zum Schutz biologischer Vielfalt, bei der nach offizieller politischer Lesart \"viel erreicht wurde.\" - Ulrich Brand sieht das anders.

Umweltpolitik wird immer mehr zu Ressourcen-, Technologie- und damit Wettbewerbspolitik. Insbesondere die aktuelle Nahrungsmittel- und Energiekrise bringt den Verfechtern großtechnologischer und oft wenig nachhaltiger Vorschläge Rückenwind. Gentechnisch verändertes Saatgut soll die Menschheit sattmachen, die Ozeane sollen großflächig gedüngt werden, um die Fischbestände aufzufüllen, die Atomindustrie bietet sich als Produzent C02-neutraler Energie an - und nun der neueste Renner: Agrotreibstoffe. Die Folge - etwa im Amazonas-Gebiet oder auf Borneo: Monokulturen, soweit das Auge reicht. Das reduziert die globalen CO2-Emissionen zwar nur sehr begrenzt bzw. - bei der Abholzung von Primärwald - gar nicht, ist aber gut fürs Geschäft.

Dies ist der Kontext einer am Freitag zu Ende gegangenen UN-Konferenz zum Schutz der biologischen Vielfalt in Bonn - gewissermaßen ein Pendant zur Klimakonferenz von Bali -, an der etwa 5.000 Delegierte und Beobachter/innen teilnahmen. Ziel der Veranstaltung: Eine Einigung über Realisierungsmaßnahmen zur Konvention über die biologische Vielfalt zu erzielen, die mit 191 Unterzeichner-Staaten zu den umfassendsten völkerrechtlich verbindlichen Verträgen überhaupt zählt.

Zentrales Anliegen dieses Vertragswerks ist zum einen, die dramatische Erosion der biologischen Vielfalt aufzuhalten, indem man etwa bestimmte Gebiete als Schutzzonen ausweist (z. B. Küsten und Ozeane) und entsprechend bewirtschaftet; zum anderen geht es darum, das \"grüne Gold der Gene\" für den medizinischen und Pharmabereich stärker zu nutzen und dafür entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Was vor allem deshalb ein konfliktträchtiges Thema ist, weil Unternehmen nördlicher Industriestaaten wie etwa Novartis oder BASF sich die vererbbaren Eigenschaften von Pflanzen und Tieren sowie teilweise das lokale Wissen im Umgang damit aneignen wollen, um so bei der Herstellung von marktfähigen Medikamenten, von Saatgut oder Kosmetika Wettbewerbsvorteile zu lukrieren.

Südliche Regierungen sagen seit nunmehr fast 20 Jahren: Wenn sie den Zugang zu \"ihren\" Ressourcen gewähren sollen, dann möchten sie an den Gewinnen aus der Nutzung des \"grünen Goldes\" - in Form eines \"fairen und gerechten Vorteilsausgleichs\" - teilhaben. So ist es auch in der 1992 bei der Weltkonferenz zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro unterzeichneten Konvention festgeschrieben, 2001 wurden auch erstmals entsprechende Richtlinien vereinbart, dies allerdings nur auf freiwilliger Basis, was vielen Südregierungen naturgemäß zu unverbindlich war.

Wachsweiche Formulierungen

Um der \"Biopiraterie\" endlich Einhalt zu gebieten, sollte daher nun in den vergangenen zwei Konferenzwochen ein klares Verhandlungsmandat verabschiedet werden. Tatsächlich beschränkt sich die neue Übereinkunft aber einmal mehr auf ein Konvolut wachsweicher Formulierungen, weil einigen nördliche Regierungen offenbar nichts wichtiger war, als ihren Agrar- und Pharmafirmen den Rücken freizuhalten.

Die Biodiversitäts-Konvention harrt somit nach wie vor der effektiven Umsetzung - übrigens auch in den EU-Ländern. Zur Illustration: Der indische Wissenschaftler Ashish Kothari berichtete auf der Konferenz, dass es in Indien in Sachen Vielfaltschutz zwar eine nationale Legislation und entsprechende Institutionen gibt. Von den über 300 Verträgen, mittels derer internationale Firmen und Forschungsinstitute genetische Ressourcen sammeln können, um bestimmte Wirkungen zu nutzen, wurde jedoch nur ein einziger abgelehnt. Ein Greenpeace-Vertreter hat die Konvention in diesem Zusammenhang nicht ganz zu Unrecht als \"Talkshop\" qualifiziert.

In der aktuellen Kräftekonstellation drohen zudem die Interessen der lokalen Bevölkerung völlig unter die Räder zu kommen. Die hat nämlich oft nichts davon, wenn \"ihre\" Regierungen die biologische Vielfalt vermarkten. Das Problem ist bekannt, doch es darf kaum offen ausgesprochen werden. Sofort ziehen Regierungen wie die brasilianische die Karte der \"nationalen Souveränität\". Entsprechend hat der Einfluss von Vertretern der jeweiligen lokalen Bevölkerung eher ab- als zugenommen.

Die sog. \"Life-Web-Initiative\" der deutschen Bundesregierung macht die Ambivalenz unverbindlicher Regeln und des Ressourcenhungers der Industriestaaten deutlich: Länder, die Schutzgebiete erhalten wollen, zeigen das wie an einer Art Börse an und nördliche Regierungen können dann freiwillig als mögliche Geldgeber auftreten.

Es geht nur um\'s Geschäft

Eine andere Dynamik ist aber noch besorgniserregender - der kontinuierlich wachsende Anbau von Agrar-Treibstoffen. Insbesondere die brasilianische Regierung machte sich zur Wortführerin einer hemmungslosen Ausweitung der Anbauflächen für Zuckerrohr und künftig auch für Ölpalmen. Es gab erschütternde Berichte, dass in Indonesien Millionen Hektar Primärurwald brandgerodet wird, um Ölpalmen für Agrarkraftstoffe anzubauen. Die CO2-Bilanz ist hier eindeutig negativ. Denn der Regenwald ist nicht nur wichtig als CO2-Senke, sondern hat über Jahrtausende eine oft über zehn Meter tiefe Torfschicht geschaffen. Diese Schicht verbrennt und setzt immense CO2-Mengen frei. Die lokalen Bauern, die das Land an große Konsortien verkaufen, werden direkt in die Armut getrieben, allenfalls ein kleiner Teil kann sich auf den Plantagen verdingen. Hier wird besonders deutlich: Es geht nicht um die CO2-Bilanz, sondern ums Geschäft.

Fazit: Die Konvention läuft - wie auch die Klimakonvention - Gefahr, tendenziell zur Kommerzialisierung der Natur beizutragen, statt sie abzubremsen oder gar aufzuhalten. Dringend benötigte politische Strategien zum Vielfaltsschutz werden ständig von ökonomischen Verwertungsinteressen überformt. - Beispiele für sinnvolle Gegenmaßnahmen wären u. a.:

1. Mehr Unterstützung der Interessen der lokalen Bevölkerung in den südlichen Ländern - insbesondere im Kampf gegen die Gefahren der Agro-Treibstoff-Produktion.

2. Einführung von Nutzungsstandards in Österreich und der EU (sog. user measures), die der Biopiraterie auch in unseren Apotheken und Geschäften effektiv gegensteuern. Die rechtlichen Möglichkeiten dazu bestehen. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 2.6.2008)


Zur Person
Ulrich Brand ist Professor für internationale Politik an der Uni Wien und nahm mit einer Gruppe von 25 Studierenden an der Bonner Konferenz teil. Vor kurzem erschien von ihm das Buch Conflicts in Environmental Regulation and the Internationalisation of the State. Contested Terrains (mit C. Görg, J. Hirsch, M. Wissen, London: Routledge).

http://derstandard.at/?url=/?id=3357654
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Medienbehörde entzieht Heiler-TV Telemedial Lizenz
Telemedial konnte entgegen seiner Satellitenlizenz keinen regelmäßigen Sendebetrieb in Österreich nachweisen
Die Medienbehörde Komm-Austria hat nach STANDARD-Infos Donnerstag entschieden, dem deutschen Heiler-Kanal Telemedial die österreichische Sendelizenz zu entziehen. Telemedial habe entgegen seiner Satellitenlizenz keinen regelmäßigen Sendebetrieb in Österreich nachweisen können (DER STANDARD berichtete).

Telemedial vermittelte Zuschauern, es könnte sie mit \"Engelenergien\" heilen. Die Eigendefinition als \"immaterielles Teleshopping\" bezieht sich auf die Leistungen des Senders, nicht auf die Bezahlung. Gegen den Lizenzentzug kann Telemedial beim Bundeskommunikationssenat berufen.

\"Unlauter und kriminell\"

Die Medienbehörde fand heraus: In Wien gebe es Berater, die ehrenamtlich für die Kanal Telemedial Privatrundfunk GmbH tätig seien, darüber hinaus derzeit jedoch keine weiteren (auch nicht ehrenamtlichen) Mitarbeiter, insbesondere auch kein technisches Personal wie Kameraleute oder sonstige Techniker.

Medienblogger Stefan Niggemeier verdanken wir die Mitschrift, was Senderchef Thomas Hornauer so von Initiativen gegen seinen Sender hält. Die Medienbehörde kann sich wohl einiges anhören. Der Vorgeschmack, zitiert aus Niggemeiers Blog:

\"Keine verzerrende Meinungmache und keine politischen Verlinkungen auf irgendwelchen Behördeen oder Hinweise auf verzerrte Sachen! Wenn ihr das alleine tut, ist das schon kriminell. (…) Kanal Telemedial ist ein immaterieller Teleshop und kein öffentlich-meinungsmachender Rundfunksender wie die anderen. Sondern wir sind ein Teleshop, und ich bin der Verkäufer. (…) Und jeder, der mich zu unrecht in Frage stellt, verunglimpft mein Produkt zu unrecht. Und das ist strafrechtlich. Wenn das mehrere Menschen miteinander tun, dann ist das eine kriminelle Vereinigung. Und da können Euch dann auch schon die Telefone und alles abgehört werden. Für kriminelle Vereinigungen wie Terroristen oder wie kriminelle Vereinigungen wie die Mafia gibt es in Deutschland Sondergesetze. (…) Auch der Aufruf, Kanal Telemedial das Licht auszumachen (…), sind unlauter und kriminell und ich empfehle Euch dringend, das zu lassen. Wenn ihr über Kanal Telemedial tatsächlich sachlich und in Echtzeit darüber… oder ganz genau dokumentiert, das ist in Ordnung. Aber dann müssen wir darüber reden. (…) Ihr dürft nicht mit meiner Marke und mit meinem Namen und mit meinem Fernsehsender uns die Kraft abnehmen, indem ihr Euch über Suchmaschinen bei Google positioniert und so weiter, ist auch wieder eine Schwächung unseres Senders. (…) Tut nicht ordentliche Unternehmungen in dieser Art und Weise… verunglimpfen. (…) Selbstverständlich hat jeder, der sich mit Kanal Telemedial identifiziert, jeden Abend Kanal Medial studiert, 15 Euro und die Grundgebühren auszurichten, und die müsst Ihr jetzt bezahlen. (…) Also, wer uns zu einer Studie verwendet, kostet das mindestens, wenn es in dieser Art ist, 500 Euro Grundgebühr. Und die Nutzung des Namen Telemedial erlaube ich auch nicht. Ja? So. Das muss von uns genehmigt werden, dann vergeben wir die Lizenz.\" (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 6.6.2008)

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Was der den Leuten mit größtmöglicher Boshaftigkeit das Geld aus der Tasche gezogen hat und nochdazu Menschen infiltriert hat mit Schwachsinn, bezahlte Gehirnwäsche!

Endlich wurde diesem verbrecher die Lizenz entzogen. Das widerwärtigste Pack, diese Esotherik-Dreckskerle, für mich in der Menschlichkeitsgunst ganz hinten. Dumm wie die Nacht und gleichzeitig so arrogant, zu glauben , ihr Leben hätte irgendeinen tieferen Sinn. Religiöse Deppen eben.

er ergaunert sich Kohle und gibt gefährliche Ratschlage, die das Leben dummer Menschen, die an Schicksal glauben usw, gefärden können. Zerstört mutwillig Beziehungen. Normalerweise würde ich sagen, sollen die Deppen zahlen. Bei Esotherik und Religion hört für mich der Spass auf!
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Wien an zweiter Stelle der lebenswertesten Städte:

http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuel ... wnload.pdf
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