Peste Noir
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Ich würd da sogar noch weiter gehen. Mir ist ein eher mäßiges Lied mit anständigem Klang deutlich lieber als ein super Lied mit unhörbarem Sound. Das schlechtere Lied mit gutem Sound kann ich mir wenigstens ein mal nebenher anhören, vom Song mit dem Scheiß-Sound krieg ich Ohren-/ und Kopfweh bzw. alle Zuständ'.
Ich merk das auch beim Mediamarkt / Saturn beim Probehören in ein Album. Wenn mir bei einer CD der 1. Song nicht taugt, der Sound aber gut ist, spiel ich weiter zum 2. und dann vll. noch zum 3. Titel. Bei einer CD mit Scheißsound brech ich beim 1. Track ab und die CD verschwindet in der Hülle.
Und ja, ich weiß, dass BM-VÖ manchmal absichtlich räudig gehalten werden, aber auch da gibt es solche und solche, nämlich hörbare (mit einem sehr warmen erdigen Sound und oft auch gewollten Nebengeräuschen) und unhörbare.
Ich merk das auch beim Mediamarkt / Saturn beim Probehören in ein Album. Wenn mir bei einer CD der 1. Song nicht taugt, der Sound aber gut ist, spiel ich weiter zum 2. und dann vll. noch zum 3. Titel. Bei einer CD mit Scheißsound brech ich beim 1. Track ab und die CD verschwindet in der Hülle.
Und ja, ich weiß, dass BM-VÖ manchmal absichtlich räudig gehalten werden, aber auch da gibt es solche und solche, nämlich hörbare (mit einem sehr warmen erdigen Sound und oft auch gewollten Nebengeräuschen) und unhörbare.
- reanimapeda
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Bezgl Studiokosten. - es gibt schon durchaus einen Unterschied ob FETTE MÖRDERPRODUKTION oder "viel angenehmer als das da".
wenn man sich nur ein BISSL mit der thematik beschäftigt, bekommst - computer vorausgestezt (und der muss ned einmal schnell/besonders sein) - mit einem minimal budget schon wirklich einen anständigen sound zam. Line6 Interface gibts um 100,-, inklusive plugin software für Gitarre und Bass - die beide um Welten besser klingen als mikrofonierte Amps in der Garage. Gesangsmikrofon gibts ab 20,- aufwärts, um 40,- schon ein neues Sennheiser, um 100,- bekommst ein neues Shure SM58 was Studio- und Live-Standard is. Wennst Gebrauchtkauf in Betracht nimmst (was man bei Equipment IMMER machen sollte), dann bist mit 200,- voll ausgestattet.
Das alles beiseite - ich find den Sound in dem Fall passend, und darüberhinaus hör mir lieber einen guten Song schlecht produziert, als einen belanglosen Song mit fettem b0ller-Sound an. Deshalb hör ich keinen Metalcore zum Bleisitift. "Fette Produktionen" klingen für mich meistens komplett gschissn, wenns klingt als obs schon direkt fürn iPod gemastert worden wäre, für mp3-player ohne Mittenregler, aber mit Bass-B00zt, für Leute die guten Sound daran ausmachen wie die Speaker im KofferraumSubwoofer vom tiefergelegten 3er Golf hüpfen. In letzter Zeit kommt mir umso öfter vor, dass viele Bands mit umsofetterem Sound von umsodurchschnittlicherem Songmaterial ablenken wollen, bei vielen im Zielpublikum wirkts. Brreeee!
wenn man sich nur ein BISSL mit der thematik beschäftigt, bekommst - computer vorausgestezt (und der muss ned einmal schnell/besonders sein) - mit einem minimal budget schon wirklich einen anständigen sound zam. Line6 Interface gibts um 100,-, inklusive plugin software für Gitarre und Bass - die beide um Welten besser klingen als mikrofonierte Amps in der Garage. Gesangsmikrofon gibts ab 20,- aufwärts, um 40,- schon ein neues Sennheiser, um 100,- bekommst ein neues Shure SM58 was Studio- und Live-Standard is. Wennst Gebrauchtkauf in Betracht nimmst (was man bei Equipment IMMER machen sollte), dann bist mit 200,- voll ausgestattet.
Das alles beiseite - ich find den Sound in dem Fall passend, und darüberhinaus hör mir lieber einen guten Song schlecht produziert, als einen belanglosen Song mit fettem b0ller-Sound an. Deshalb hör ich keinen Metalcore zum Bleisitift. "Fette Produktionen" klingen für mich meistens komplett gschissn, wenns klingt als obs schon direkt fürn iPod gemastert worden wäre, für mp3-player ohne Mittenregler, aber mit Bass-B00zt, für Leute die guten Sound daran ausmachen wie die Speaker im KofferraumSubwoofer vom tiefergelegten 3er Golf hüpfen. In letzter Zeit kommt mir umso öfter vor, dass viele Bands mit umsofetterem Sound von umsodurchschnittlicherem Songmaterial ablenken wollen, bei vielen im Zielpublikum wirkts. Brreeee!
- Aamon
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bin da schon bei dir. haben wir eh schon mal diskutiert. die metalcore-produktionen nerven diesbezüglich einfach...
aber ein minimum an klang will ich schon...
ich weiß natürlich, dass UG-Black Metal gerade aufgrund eines Sounds geliebt wird, der so klingt, als sei er für Insektenohren gemacht und der eigentlich die gleichen klanglichen Vibes hat, wie ein Kofferradio aus den 50ern...
Das mag zwar puristisch und deshalb cool sein, aber klanglich muss ich keinen Sound hören, der einfach minderwertig und nicht state of the art produziert ist. Da geht's auch gar net um fett oder dünner, sondern auch darum, dass man die Emotionen so musikalisch wie möglich einfangen sollte...
Dieses obige Produkt kommt mir eher so vor: Einsparung, Zeit, Nichtkönnen/wollen, einen Sound kreieren ohne Qualitätskontrolle. Einfach wurscht. Ist ja eh cool und roh so...
Wenn man sich 80er Metalscheiben anhört, dann gibt's teilweise eben fantastisch klingende Alben, die auch das damalig technische Maximum berücksichtigten und völlig unterproduzierte Scheiben, die einfach scheiße klingen, weil zu wenig Zeit und Know How da war und auch kein Produzent, der hier und da die nötige Dynamik und Arrangement-Tricks mitreingeben konnte...
Auch sollte gerade Metal powern, das tun Gelsenohrenproduktionen natürlich nicht, weil sie so dünn klingen und das Klangspektrum nicht ausreizen. Was bitte schön, soll daran den Hörer niederschmettern?
Klar gibt's eine dem Black Metal eigene Klangcharakteristik und klar gibt's dafür die gängigen Gitarrensounds, die sind natürlich Geschmackssache im Wesen. Man kann aber räudig und roh produzieren mit dem nötigen Fuck Off-Faktor, aber dennoch gut. Viele UG-Produktionen klingen rund, manche aber einfach nur minderwertig...
tschunta: beim Anhören in Shops: Geht mir völlig gleich...
aber ein minimum an klang will ich schon...
ich weiß natürlich, dass UG-Black Metal gerade aufgrund eines Sounds geliebt wird, der so klingt, als sei er für Insektenohren gemacht und der eigentlich die gleichen klanglichen Vibes hat, wie ein Kofferradio aus den 50ern...
Das mag zwar puristisch und deshalb cool sein, aber klanglich muss ich keinen Sound hören, der einfach minderwertig und nicht state of the art produziert ist. Da geht's auch gar net um fett oder dünner, sondern auch darum, dass man die Emotionen so musikalisch wie möglich einfangen sollte...
Dieses obige Produkt kommt mir eher so vor: Einsparung, Zeit, Nichtkönnen/wollen, einen Sound kreieren ohne Qualitätskontrolle. Einfach wurscht. Ist ja eh cool und roh so...
Wenn man sich 80er Metalscheiben anhört, dann gibt's teilweise eben fantastisch klingende Alben, die auch das damalig technische Maximum berücksichtigten und völlig unterproduzierte Scheiben, die einfach scheiße klingen, weil zu wenig Zeit und Know How da war und auch kein Produzent, der hier und da die nötige Dynamik und Arrangement-Tricks mitreingeben konnte...
Auch sollte gerade Metal powern, das tun Gelsenohrenproduktionen natürlich nicht, weil sie so dünn klingen und das Klangspektrum nicht ausreizen. Was bitte schön, soll daran den Hörer niederschmettern?
Klar gibt's eine dem Black Metal eigene Klangcharakteristik und klar gibt's dafür die gängigen Gitarrensounds, die sind natürlich Geschmackssache im Wesen. Man kann aber räudig und roh produzieren mit dem nötigen Fuck Off-Faktor, aber dennoch gut. Viele UG-Produktionen klingen rund, manche aber einfach nur minderwertig...
tschunta: beim Anhören in Shops: Geht mir völlig gleich...
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Geb ich Dir schon recht. Mit gutem Sound mein ich auch nicht eine Andy Sneap Standard Produktion, die zugegebenermaßen gut klingt, aber a) fast schon zu gut und b) immer gleich (Hör Dir mal die neue Megadeth und die neue Testament an, Exodus detto). Aber eben schon AUCH etwas Bass und etwas Mitten und nicht nur Infra- und Ultraschall.
Bzgl. Equipment: 100% agree! Ich hab einen Durchschnitts-PC zu Hausmit einem guten aber günstigen Interface. Da kannst alles anhängen, was das Herz begehrt. Zusätzlich hab ich mir ein Studiomikro (Kondensator) gebraucht gecheckt. Also Tipi-Topi zu Hofer-Budget. Einzig Drums sind so ne Sache. Die sind einfach ein bissl komplex aufzunehmen. Aber auch das geht mit ein bissl Mühe und Liebe.
Die Band horch ich mir bei Zeiten jetzt auch mal an, damit ich zum eigentlichen Thema ev. auch mal was schreiben kann.
Bzgl. Equipment: 100% agree! Ich hab einen Durchschnitts-PC zu Hausmit einem guten aber günstigen Interface. Da kannst alles anhängen, was das Herz begehrt. Zusätzlich hab ich mir ein Studiomikro (Kondensator) gebraucht gecheckt. Also Tipi-Topi zu Hofer-Budget. Einzig Drums sind so ne Sache. Die sind einfach ein bissl komplex aufzunehmen. Aber auch das geht mit ein bissl Mühe und Liebe.
Die Band horch ich mir bei Zeiten jetzt auch mal an, damit ich zum eigentlichen Thema ev. auch mal was schreiben kann.

- Aamon
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weil du die Exodus-Produktion erwähnst: Sie fährt bei mir nicht rein. Die bollernden Drums verleiden vieles und bezüglich der Gitarren: Welches Klangcharakteristicum haben sie deiner Meinung? Ich mag sie nicht.
Jedenfalls klingen Exodus damit etwas billig, zwar fett, aber das kaschiert die eigentlich nicht gerade originellen Songs. Gary Holts geniale Riffs würde ich gerne mal mit einer undergroundigeren Produktion hören. Würde für mich wohl mehr knallen dann. Ist aber auch das Drums/Guitar-Problem, dass mir die Drums heutzutage zu laut und zu viel im Vordergrund stehen
Jedenfalls klingen Exodus damit etwas billig, zwar fett, aber das kaschiert die eigentlich nicht gerade originellen Songs. Gary Holts geniale Riffs würde ich gerne mal mit einer undergroundigeren Produktion hören. Würde für mich wohl mehr knallen dann. Ist aber auch das Drums/Guitar-Problem, dass mir die Drums heutzutage zu laut und zu viel im Vordergrund stehen
- reanimapeda
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@Didi: Das is schon klar, das seh ich prinzipiell ja auch nicht anders - ich seh nur einen Unterschied zwischen "minderwertig" und "nicht state of the art".
ich glaub übrigens durchaus dass der sound beabsichtigt und bewusst so gemacht wurde, sowie dass durchaus jemand mit ein wenig "können" am werk war, wenn man sichs anhört - die akustische gitarre klingt richtig "voll", und die is viel schwieriger auch nur halbwegs gut abzunehmen...
umso unverständlicher bleibt mir warum man die verzerrte SO schrecklich klingen lässt.
ich glaub übrigens durchaus dass der sound beabsichtigt und bewusst so gemacht wurde, sowie dass durchaus jemand mit ein wenig "können" am werk war, wenn man sichs anhört - die akustische gitarre klingt richtig "voll", und die is viel schwieriger auch nur halbwegs gut abzunehmen...
umso unverständlicher bleibt mir warum man die verzerrte SO schrecklich klingen lässt.
- reanimapeda
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- Aamon
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reanima: klar gibt's unterschiede zwischen state of the art und minderwertig. hab das eh so gemeint... glücklicherweise klingen ja heute sehr sehr viele demo-cds, die wir so reinkriegen, richtig gut, aber 20% davon sind noch immer sehr schlecht, ungewollt schlecht, dann is es eben doch nicht hochwertig, sondern minderwertig, zumindest klanglich.
aber es stimmt, auch ungewollt schlecht oder zu wenig kohle ist ein großer unterschied. oft schwer, festzustellen...
es stimmt bezüglich akkustikgitarren. da gibt's so einige produktionen, wo diese großartig klingt, richtig voll, richtig musikalisch und danach kommt ein dünner null-dynamischer klangbalken, wo man sich dann wundert.
ich habe aber keine ahnung, ob diese band hier zufrieden ist. wäre interessant....
aber es stimmt, auch ungewollt schlecht oder zu wenig kohle ist ein großer unterschied. oft schwer, festzustellen...
es stimmt bezüglich akkustikgitarren. da gibt's so einige produktionen, wo diese großartig klingt, richtig voll, richtig musikalisch und danach kommt ein dünner null-dynamischer klangbalken, wo man sich dann wundert.
ich habe aber keine ahnung, ob diese band hier zufrieden ist. wäre interessant....
- Marrok_Tyrannus
- Beiträge: 830
- Registriert: 29 Jul 2009, 16:07
um dem thread mal wieder seinen sinn zurück zu geben:
mir gings eben eigentlich, "thread-gemäß" konkret um peste noire, da ich da eben ned find, dass der sound so ach-so-unhörbar is
die ganz alten sachn schon, die kann auch ich mir ned anhörn!
wer bissl offener is was experimentierfreudigen stimmigen BM angeht und gscheitn sound ham will soll sich halt amesoeurs zuwenden ^^
und grundsätzlich kann man sich also drauf einigen, dass ja wohl neben musikstilen auch soundcharaktieristiken geschmackssache sind. für den einen klingen zb eben peste noire durch ihren sound auf ihre eigene weise sympathisch und für andere ned... aber bitte keine vergleiche mehr mit insekten, das nervt iwie langsam
mir gings eben eigentlich, "thread-gemäß" konkret um peste noire, da ich da eben ned find, dass der sound so ach-so-unhörbar is

wer bissl offener is was experimentierfreudigen stimmigen BM angeht und gscheitn sound ham will soll sich halt amesoeurs zuwenden ^^
und grundsätzlich kann man sich also drauf einigen, dass ja wohl neben musikstilen auch soundcharaktieristiken geschmackssache sind. für den einen klingen zb eben peste noire durch ihren sound auf ihre eigene weise sympathisch und für andere ned... aber bitte keine vergleiche mehr mit insekten, das nervt iwie langsam

- Helge-Uwe
- Beiträge: 4949
- Registriert: 24 Sep 2009, 09:18
also so kitschig das jetzt auch klingen mag, aber bei der art von black metal die ich bevorzuge leg ichs absolut nicht drauf an "niedergeschmettert" zu werden, sondern viel mehr "davongetragen".Aamon hat geschrieben:Was bitte schön, soll daran den Hörer niederschmettern?
wobei klar, die ultra beschissenen produktionen die es auch zuhauf gibt, sind auch nix für mich. die nattens madrigal ist ABSOLUTE schmerzgrenze

das ist bei ziemlich vielen nicht-hau-drauf BM bands der fall, gefällt mir außergewöhnlich gut, diese art der aufnahmen. die gitarre mag noch so furchtbar klingen, sie is dennoch ein essentieller faktor für die atmosphäre, die das jeweilige lied imstande ist zu verbreiten, wenn nicht gar "greifbar" zu machen. da muss man sich halt darauf einlassen können und das vor allem auch wollen.reanimapeda hat geschrieben: ich glaub übrigens durchaus dass der sound beabsichtigt und bewusst so gemacht wurde, sowie dass durchaus jemand mit ein wenig "können" am werk war, wenn man sichs anhört - die akustische gitarre klingt richtig "voll", und die is viel schwieriger auch nur halbwegs gut abzunehmen...
zum damaligen zeitpunkt wohl definitiv.Aamon hat geschrieben: ich habe aber keine ahnung, ob diese band hier zufrieden ist. wäre interessant....
achja:
Marrok_Tyrannus hat geschrieben:aber bitte keine vergleiche mehr mit insekten, das nervt iwie langsam
We have to remember that what we observe is not nature herself, but nature exposed to our method of questioning.
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- Beiträge: 2758
- Registriert: 03 Okt 2009, 12:01
aufgrund des sounds ist nattens madrigal der einzige totalausfall in der ansonsten fabelhaften ulver-diskographie.Helge-Uwe hat geschrieben:
wobei klar, die ultra beschissenen produktionen die es auch zuhauf gibt, sind auch nix für mich. die nattens madrigal ist ABSOLUTE schmerzgrenze![]()
CONSPIRACY - Death/Thrash-Metal
http://conspiracyaustria.bandcamp.com
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- reanimapeda
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- Registriert: 12 Mär 2007, 16:08
Ich kann das nachvollziehen, und PRINZIPIELL würd mir ähnlich gehen - allerdings isses halt so dass man z.b. den Gitarrensound meiner Meinung nach GUT aber trotzdem EFFEKTIV klingen lassen könnte - siehe z.b. die letzte Burzum. Bei Peste Noir klingts nach 100,- Verstärker mit "these go to eleven!!" settings, bei Burzum ist die Soundatmosphäre/Räumlichkeit/.. eine ähnliche, aber im Unterschied klingts halt gut.Helge-Uwe hat geschrieben:das ist bei ziemlich vielen nicht-hau-drauf BM bands der fall, gefällt mir außergewöhnlich gut, diese art der aufnahmen. die gitarre mag noch so furchtbar klingen, sie is dennoch ein essentieller faktor für die atmosphäre, die das jeweilige lied imstande ist zu verbreiten, wenn nicht gar "greifbar" zu machen. da muss man sich halt darauf einlassen können und das vor allem auch wollen.reanimapeda hat geschrieben: ich glaub übrigens durchaus dass der sound beabsichtigt und bewusst so gemacht wurde, sowie dass durchaus jemand mit ein wenig "können" am werk war, wenn man sichs anhört - die akustische gitarre klingt richtig "voll", und die is viel schwieriger auch nur halbwegs gut abzunehmen...
Gut, jetzt hat der Varg z.b. wirklich höherwertigeres Equipment verwendet, wobei ichs in dem Fall fast wieder übertrieben find, weil DEN sound kriegst um ein orndliches Eck billiger hin.
- Aamon
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stimmt, die neue burzum klingt eben grandios. das ist der unterschied...
mir is es nicht klar, wieso man einen sound anbieten will, der unter den technischen state of the art-möglichkeiten bleibt. dieser purismus geht mir auch sonst sehr gegen den strich. da steckt ein widerwärtiges denken dahinter.
wobei das paradoxon schon herrlich ist, einerseits will man brutal rüberkommen und dann produziert man so dünn wie Schnittlauch, so dünn, dass nicht mal mehr musische Emotionen möglich sind. ich spreche generell, nicht von dieser band...
meist ist ein solcher sound begründet in rückschrittlichem verbohrten denken oder am nichtvermögen, eine gute produktion umzusetzen.
mir is es nicht klar, wieso man einen sound anbieten will, der unter den technischen state of the art-möglichkeiten bleibt. dieser purismus geht mir auch sonst sehr gegen den strich. da steckt ein widerwärtiges denken dahinter.
wobei das paradoxon schon herrlich ist, einerseits will man brutal rüberkommen und dann produziert man so dünn wie Schnittlauch, so dünn, dass nicht mal mehr musische Emotionen möglich sind. ich spreche generell, nicht von dieser band...
meist ist ein solcher sound begründet in rückschrittlichem verbohrten denken oder am nichtvermögen, eine gute produktion umzusetzen.
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nein, in dem fall ist das die arische überlegenheit!Aamon hat geschrieben:stimmt, die neue burzum klingt eben grandios. das ist der unterschied...

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Ich sehe da eine Analogie zu unseren Dosenballspielern aus Salzburg, die spielen ja auch Fussball weit unter ihren technischen Möglichkeiten, wahrscheinlich aus nichtvermögen, ein auf dem Papier gut aussehendes Konzept umzusetzen.Aamon hat geschrieben: mir is es nicht klar, wieso man einen sound anbieten will, der unter den technischen state of the art-möglichkeiten bleibt....
meist ist ein solcher sound begründet in rückschrittlichem verbohrten denken oder am nichtvermögen, eine gute produktion umzusetzen.

Zweizz sagt: You like Black Metal, this means that you hate music