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Quassel, Quatsch und Diskurs abseits der Musik
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Auch für Leute geeignet die null Ahnung von Musiktheorie haben?
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

völlig geeignet. gerade für die auch...
der autor richtet sich ja gerade an alle...
sagt: alle sind musikalisch usw...
und gleich auf der zweiten seite räumt er mit dem blöden E/U Musik Irrtum auf und behandelt auch eher Populär-Themen...

spitzenbuch! bin aber selbst noch nicht fertig
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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

E/U Musik Irrtum?
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Ernste Musik = Klassische Musik
Unterhaltungsmusik = Populärmusik
usw..

lächerlich, als wie wenn ernste Musik nicht unterhalten würde, als wie wenn populäre Musik nicht ernst sein darf.
Diese Beurteilung E/U ist schwachsinnig, wird aber von den hochkulutrellen Gralshütern noch immer aufrechterhalten...
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

das buch ist übrigens richtig gut, bin bald durch...
sollte man mal lesen als musikinteressierter mensch.
schafft auch etwas klarheit

man kann sich auf http://www.hast-du-toene.com/ mal das interview anhören.
wenn man danach interessiert ist, sollte man zugreifen...

unter Hörbeispiele gibt's eine Melodie:

Hier zunächst die Dur-Melodie.
Und hier nocheinmal dieselbe Tonfolge, diesmal in der indonesischen Pelog-Skala, die noch nicht einmal die Quint mit unserer Tonleiter gemeinsam hat.


interessanterweise gefällt mir die zweite Variante viel besser, als die Dur-Melodie.
denk6
shredder666
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Beitrag von shredder666 »

Aamon hat geschrieben:cooles Buch bekommen zu Weihnachten, liest sich sehr amüsant und auch interessant....

Wer bin ich - und wenn ja wie viele?: Eine philosophische Reise (Broschiert)
von Richard David Precht (Autor)
ja, sehr gutes, interessantes buch! fasst einige wesentliche philosophische fragen verständlich zusammen. hab ich schon vor über einem jahr gelesen.

"Hast du Töne?" klingt auch sehr interessant. ich glaub, das brauch ich...
CONSPIRACY - Death/Thrash-Metal
http://conspiracyaustria.bandcamp.com
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sictnt
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Beitrag von sictnt »

bei folgendem buch hab ich mich köstlich amüsiert:

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inhalt aus amazon.de:

Als Frédéric Beigbeder noch in sicherer Stellung in der Werbeagentur Young & Rubicam angestellt war, forderte ihn sein Freund Michel Houellebecq auf, zu zeigen, was die Welt (der Wirtschaft) eigentlich im Innersten zusammenhält. Und weil Beigbeder als erfolgreicher Werbetexter selbst ein Meister des Marketings -- und der Selbstinszenierung -- ist, entstand der Skandalroman Neununddreißigneunzig, der in Frankreich sämtliche Verkaufsrekorde gebrochen hat. Beigbeder, der in seinem Werk mit Insiderinformation aus der Werbebranche aufwartet, schrieb den Roman mit einem einzigen Ziel -- nämlich gefeuert zu werden. Und er hat sicher geahnt, wie medienwirksam eine fristlose Kündigung unter der Schirmherrschaft von Michel Houellebecq sein würde. Seither scheint er in Frankreich omnipräsent: Er posiert dandyhaft in Talkshows, spricht im Radio, lässt sich fotografieren wie Bret Easton Ellis, liebt sein neues Image als "Che Guevara vom Café de Flore", lobt sich selbst in einem Artikel als Genie und seine Internethomepage dient als riesiger Chatroom für seine unzähligen Fans, kurz: Er benutzt für seinen Erfolg all diejenigen Mittel, die er mit dem Roman selbst denunziert.

Bei all dem fällt auf, dass die Stimmen, die sich mit dem literarischen Wert des Romans beschäftigen, sehr leise sind. Geht es hier überhaupt noch um Literatur und was legitimiert diese vermeintlich paradoxe Methode? Der Plot ist schnell erzählt: Beigbeders Alter Ego Octave schreibt eine Innenansicht der Werbebranche, die von Klischees, Geschmacklosigkeiten und Zynismen nur so strotzt, um am Ende als Verräter gekündigt zu werden. Seine Erwartungen werden nicht nur nicht erfüllt, sondern er muss erst einen Ritualmord begehen, um in die Freiheit eines Gefängnisses flüchten zu können. Der Roman trägt aber nicht nur auf inhaltlicher Ebene dokumentarische Züge: Immer wieder unterbrechen Sprüche, Slogans und Drehbuchskripts den Text wie Werbespots im Privatfernsehen.

Dass das zwar interessant, aber künstlerisch nicht besonders originell ist, weiß Beigbeder selbst. Was viel wirkungsvoller ist, ist die Vermischung aus Realität und Fiktion: Der Autor experimentiert mit einer Wirklichkeit, die sich nur noch nach Marken und Produkten differenzieren lässt. Wie auch bei Christian Kracht tragen die Protagonisten Ralph Lauren, fahren einen BMW Z3 und schreiben Briefe an den Geliebten wie: "Kehr zurück. Wenn du zurückkommst, schenke ich dir einen VW-Beetle." Die paradox erscheinende Methode, durch die fulminante Inszenierung die Werbung mit ihren eigenen Mitteln schlagen zu wollen, ist insofern legitim, als sie eine ungeahnte Sensibilität für das aufzeigt, was man gemeinhin "Zeitgeist" nennen könnte und was jenseits aller Grenzen von Nationalliteraturen -- man denkt an die deutschsprachige Popliteratur und ihr Vorbild Ellis, an Pelivin oder Murakami -- in den letzten Jahren mit einem Sog wiederkehrt, dem man sich kaum mehr entziehen kann.
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Jakob
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Beitrag von Jakob »

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Aus ganzen 4 Absätzen besteht dieses Werk: die ersten 3 Absätze umfassen 10 Zeilen; der 4. Absatz - 150 Seiten.
Damit ist alles klar: das Werk kann man nicht in einem Zug lesen; es erschließt sich nur langsam. Wenn man allerdings "drinnen" ist, kommt man nicht mehr davon los.
Worum geht es? "Der Untergeher" ist ein Ich-Monolog eines (verhinderten) Klaviervirtuosen - viele Jahre nach den eigentlichen Ereignissen. Er ist gescheitert an Glenn Gould, dem Virtuosen aus Übersee - während Wertheimer an Glenn Gould zerbrochen ist.
Rund um diesen Inhalt finden wir den typischen Thomas-Bernhard-Fundus: alle "kriegen ihr Fett ab": Salzburg; die Schweiz; der Sozialismus; Passau; österreichische Küchenfenster (!); die österreichische Wirtschaft; die ÖBB; Chur; Wien; Österreich.....
Ein typischer Thomas Bernhard eben - "Holzfällen" lugt schon um die Ecke; manche Szenen aus dem "Heldenplatz" sind nicht weit...
All das ist in einer glasklaren, geschliffenen Sprache geschrieben - und beim "Wiederlesen" wird einem klar, was die literarische Welt an Thomas Bernhard hat(te).
Hush little Larsie, don't say a word
And never mind that noise you heard
It's just the fans making bootleg tapes
I hope you choke on your sour grapes
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

hab von Thomas Bernhard nur Wittgensteins Neffe gelesen und das war einfach herrlich...
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Die Weltverschwörer

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dieses Buch sollten alle Wahnsinnigen lesen, die leichtgläubig Verschwörungstheorien anhängen...
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Eiserner Knut
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Beitrag von Eiserner Knut »

Sorry for offTopic happy3 aber in diesem Zusammenhang fällt mir ein Film ein:

JFK – Tatort Dallas (Könnte u.U. auch als Buch geben :!: )

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TheStranger
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Beitrag von TheStranger »

Der Film is aber leiwand find ich :)
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

Thomas Glavinic könnte ich empfehlen. Guter Stil, inhaltlich äußerst interessant und auch spannend...
Lese gerade *Die Arbeit der Nacht*...
Extrem cooles Buch... *Das Leben der Wünsche* war nicht minder gut.
*Das bin doch ich* kommt als nächstes dran...

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Das Leben der Wünsche

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Die Arbeit der Nacht: "Jonas wacht auf. Er ist in Wien. Keine Menschen mehr da... "

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Das bin doch ich

http://www.thomas-glavinic.de
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

*Das bin doch ich*

gerade gelesen. geniales, sehr lustiges Buch, sehr empfehlenswert happy3


Ab Oktober gibt's endlich das neue Richard Dawkins Buch in der deutschen Übersetzung. 1 Jahr nach der Originalveröffentlichung....

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Kurzbeschreibung
Richard Dawkins tritt den Beweis an, dass die Evolutionstheorie keine bloße Hypothese oder gar Glaubenssache ist, sondern dass sie schlicht und ergreifend stimmt. Überzeugend, lebendig und leicht nachvollziehbar legt er dar, was Darwins Theorie wirklich besagt und wie sie begründet ist. Er erklärt, worauf Fossilien hindeuten, warum Rehpinscher und Rosenkohl Belege für experimentelle Evolution sind und warum Wale Hinterbeine haben. Mit Brillanz und Präzision pariert Dawkins alle Angriffe gegen die Evolutionstheorie. Streitbar, fundiert, mit Leidenschaft und Humor belegt der Bestsellerautor, warum Darwin Recht hat.
Über den Autor
Richard Dawkins, geb. 1941 in Nairobi, ist Evolutionsbiologe. Seit 1995 hat er den eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl für Public Understanding of Science an der Universität Oxford inne.


wobei ich sein letztes Buch noch gar nicht fertig habe. Die Geschichte der Entstehung der Welt. Ist halt doch sehr umfangreich und nicht zum nebenherlesen
GulLemec
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Beitrag von GulLemec »

Aamon hat geschrieben:Thomas Glavinic könnte ich empfehlen. Guter Stil, inhaltlich äußerst interessant und auch spannend...
Lese gerade *Die Arbeit der Nacht*...
Extrem cooles Buch... *Das Leben der Wünsche* war nicht minder gut.
*Das bin doch ich* kommt als nächstes dran...
Arbeit der Nacht hab ich ganz gut gefunden, obwohl das Thema schon etwas verbraucht ist,
aber bei Das bin doch Ich hab ich gelacht wie schon lange nicht mehr...
Das Leben der Wünsche hab ich noch nicht gelesen.
Zweizz sagt: You like Black Metal, this means that you hate music
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