Manowar
- psykosonic
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- Aamon
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Ich glaube es ist Hector's Final Hour ... generell aber der beste song auf diesem album... muss ihn mir aber mal wieder ganz anhören, ist ja lange her, als ich ihn zuletzt gehört habeLao Tse hat geschrieben:Wo ist denn der Gigantenpart im 18 Minuten Song? Ich hatte da mal reingehört, aber war ziemlich genervt. Wieder mal Schlagzeugsolo, Gitarrensolo, Bassolo natürlich... der Song war so zerfahren... ist vom Aufbau her meinem ersten Eindruck nach ziemlich schlecht, aber ich habe den Song noch nicht ganz gehört.
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Ja, Hector's Final Hour ist definitiv gut!
Mal meine Meinung zu 3 der weniger guten Alben:
BATTLE HYMNS (5/10)
Ich möchte mich kurzfassen, da es zu dem Album schlichtweg nicht viel zu sagen gibt: Battle Hymns ist hoffnungslos überbewertet und bis auf den grandiosen Titeltrack, welcher das Album gerade noch über die 5-Punkte-Marke rettet, völlig belanglos. Dark Avenger geht in Ordnung, wer wirklich gute epische Songs hören möchte, kauft sich die beiden darauffolgenden Alben.
Die anderen Songs sind nicht wirklich schlecht, aber eine packende musikalische Umsetzung sieht anders aus. Wenn ich Lust auf guten Heavy Metal in ähnlichem Stil habe, höre ich lieber die Painkiller von Judas Priest, oder lege die Kings of Metal auf, und erfreue mich an "Wheels of Fire", welches in eine ähnliche Richtung wie die geradlinigen Songs auf Battle Hymns geht, aber um Klassen besser ist.
LOUDER THAN HELL (7,5/10)
Definitiv kein schlechtes Manowar Album, welches mit Großtaten wie "Into Glory Ride" oder " Hail to England" freilich nicht mithalten , aber auch kaum verglichen werden kann. "Louder than Hell" ist viel eher ein Album für Judas Priest Fans als für Anhänger früher Manowar. Einzig das stimmungsvolle (aber im Albumkontext etwas fehlplatzierte) Instrumental "Today is a good day to die" erinnert an die kurze Epic Metal Phase in den 80ern.
Dennoch haben wir es hier mit einem gutklassigen Heavy Metal Album zu tun, welches einfach Laune macht, von der Stimmung her sehr homogen ist, aber schlichtweg in eine völlig andere Richtung als die Frühwerke geht. Kein Meisterwerk, zum Nebenbeihören aber gut genug.
Anspieltips: Return of the Warlord, The Gods made Heavy Metal, King.
[In Louder than Hell würd ich an deiner Stelle nochmal reinhören. Wenn man es nicht als Manowar Album sieht, macht es Spaß!]
TRIUMPH OF STEEL (4,5/10)
Es ist schade, daß nach dem sehr guten "Kings of Metal" so ein zerfahrenes Album folgen mußte. Ein überambitionierter Longtrack, welcher völlig danebengeht, dazu diverse Metal Warrior Plattitüden und ein Song mit nervigem Indianerpseudotribalgeschrei, weil der Bassist seine Herkunft unbedingt in einen Song einfließen lassen mußte.
Manowar hätten sich den kläglichen Versuch, ein progressives Epos namens "Achilles" schaffen zu wollen, nochmal gründlich überlegen sollen. Die einzelnen Songteile fügen sich schlichtweg nicht zu einem großen Ganzen zusammen, sind für sich selbst genommen aber auch keine guten einzelnen Songs, sondern eine konfuse Mischung aus Gitarrensoli, Drumsoli, einigen Längen und wenigen wirklich guten epischen Parts.
Das gleiche gilt für alle anderen Songs - sie enthalten ein paar gute Ideen, aber das Songwriting ist einfach nicht interessant genug. Da wechseln sich epische Parts (welche allerdings zu keiner Zeit die Klasse früherer Werke erreichen, wobei Spirit Horse stellenweise sehr gut ist) mit Knüppelparts ab, und das will nicht zusammenpassen.
Anspieltips: Achilles Part V (Hector's Final Hour) finde ich gelungen, die zweite Hälfte von Spirit Horse hat sehr schöne und epische Gesangslinien und Master of the Wind ist etwas kitschig, aber dennoch eine gute Ballade. The Power of thy Sword ist angeblich ein Meisterwerk, ich halte es für ein gutes Beispiel von schlechtem Songwriting garniert mit nervigem Refrain.
Zu empfehlen ist das Album nur für beinharte Manowar Fans, welche für ein paar gute Momente (zu verdanken bei diesem Album einzig und allein dem tollen Gesang) und viel mehr Füllmaterial 7 € für eine CD ausgeben möchten.
Mal meine Meinung zu 3 der weniger guten Alben:
BATTLE HYMNS (5/10)
Ich möchte mich kurzfassen, da es zu dem Album schlichtweg nicht viel zu sagen gibt: Battle Hymns ist hoffnungslos überbewertet und bis auf den grandiosen Titeltrack, welcher das Album gerade noch über die 5-Punkte-Marke rettet, völlig belanglos. Dark Avenger geht in Ordnung, wer wirklich gute epische Songs hören möchte, kauft sich die beiden darauffolgenden Alben.
Die anderen Songs sind nicht wirklich schlecht, aber eine packende musikalische Umsetzung sieht anders aus. Wenn ich Lust auf guten Heavy Metal in ähnlichem Stil habe, höre ich lieber die Painkiller von Judas Priest, oder lege die Kings of Metal auf, und erfreue mich an "Wheels of Fire", welches in eine ähnliche Richtung wie die geradlinigen Songs auf Battle Hymns geht, aber um Klassen besser ist.
LOUDER THAN HELL (7,5/10)
Definitiv kein schlechtes Manowar Album, welches mit Großtaten wie "Into Glory Ride" oder " Hail to England" freilich nicht mithalten , aber auch kaum verglichen werden kann. "Louder than Hell" ist viel eher ein Album für Judas Priest Fans als für Anhänger früher Manowar. Einzig das stimmungsvolle (aber im Albumkontext etwas fehlplatzierte) Instrumental "Today is a good day to die" erinnert an die kurze Epic Metal Phase in den 80ern.
Dennoch haben wir es hier mit einem gutklassigen Heavy Metal Album zu tun, welches einfach Laune macht, von der Stimmung her sehr homogen ist, aber schlichtweg in eine völlig andere Richtung als die Frühwerke geht. Kein Meisterwerk, zum Nebenbeihören aber gut genug.
Anspieltips: Return of the Warlord, The Gods made Heavy Metal, King.
[In Louder than Hell würd ich an deiner Stelle nochmal reinhören. Wenn man es nicht als Manowar Album sieht, macht es Spaß!]
TRIUMPH OF STEEL (4,5/10)
Es ist schade, daß nach dem sehr guten "Kings of Metal" so ein zerfahrenes Album folgen mußte. Ein überambitionierter Longtrack, welcher völlig danebengeht, dazu diverse Metal Warrior Plattitüden und ein Song mit nervigem Indianerpseudotribalgeschrei, weil der Bassist seine Herkunft unbedingt in einen Song einfließen lassen mußte.
Manowar hätten sich den kläglichen Versuch, ein progressives Epos namens "Achilles" schaffen zu wollen, nochmal gründlich überlegen sollen. Die einzelnen Songteile fügen sich schlichtweg nicht zu einem großen Ganzen zusammen, sind für sich selbst genommen aber auch keine guten einzelnen Songs, sondern eine konfuse Mischung aus Gitarrensoli, Drumsoli, einigen Längen und wenigen wirklich guten epischen Parts.
Das gleiche gilt für alle anderen Songs - sie enthalten ein paar gute Ideen, aber das Songwriting ist einfach nicht interessant genug. Da wechseln sich epische Parts (welche allerdings zu keiner Zeit die Klasse früherer Werke erreichen, wobei Spirit Horse stellenweise sehr gut ist) mit Knüppelparts ab, und das will nicht zusammenpassen.
Anspieltips: Achilles Part V (Hector's Final Hour) finde ich gelungen, die zweite Hälfte von Spirit Horse hat sehr schöne und epische Gesangslinien und Master of the Wind ist etwas kitschig, aber dennoch eine gute Ballade. The Power of thy Sword ist angeblich ein Meisterwerk, ich halte es für ein gutes Beispiel von schlechtem Songwriting garniert mit nervigem Refrain.
Zu empfehlen ist das Album nur für beinharte Manowar Fans, welche für ein paar gute Momente (zu verdanken bei diesem Album einzig und allein dem tollen Gesang) und viel mehr Füllmaterial 7 € für eine CD ausgeben möchten.
- Ravenpride
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"Kings Of Metal" meinst wohl. Zumindest ist da der Song "Hail And Kill" drauf.Lao Tse hat geschrieben: TRIUMPH OF STEEL (4,5/10)
Es ist schade, daß nach dem sehr guten "Hail and Kill" so ein zerfahrenes Album folgen mußte.
The sun will never reach the sky
When the eternal winter comes
There will be neither men nor gods
As the world lies under snow and ice
Eternal Winter NECROPHOBIC
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ja, ist schon ausgebessert, hatte den Fehler 2x drin.Ravenpride hat geschrieben:"Kings Of Metal" meinst wohl. Zumindest ist da der Song "Hail And Kill" drauf.Lao Tse hat geschrieben: TRIUMPH OF STEEL (4,5/10)
Es ist schade, daß nach dem sehr guten "Hail and Kill" so ein zerfahrenes Album folgen mußte.
- Aamon
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[youtube][/youtube]
ist schon etwas dürftig... ist sehr normal... kein vergleich zum letzten hit, der auch primitiv war, aber megageil...
eigentlich phasenweise anständige harmonien, aber doch sehr 0815...
früher gabs von manowar furiose alben mit songs für die ewigkeit... teilweise unfassbar groß im ausdruck...
gut es is die single... das album könnte und wird wohl doch ein paar sehr gute songs auch beinhalten...
ist schon etwas dürftig... ist sehr normal... kein vergleich zum letzten hit, der auch primitiv war, aber megageil...
eigentlich phasenweise anständige harmonien, aber doch sehr 0815...
früher gabs von manowar furiose alben mit songs für die ewigkeit... teilweise unfassbar groß im ausdruck...
gut es is die single... das album könnte und wird wohl doch ein paar sehr gute songs auch beinhalten...
- Aamon
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- Jakob
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ich kenn singles im metal generell nicht, aber was ich mich erinnern kann, war zb. das guten tag von wir sind helden. da war auch zuerst das album released, weil vorher kann ja keiner wissen, was das beliebteste lied is, dass ma dann als single raushaun kann...
oder versteh ich da jetz was falsch?
oder versteh ich da jetz was falsch?
Hush little Larsie, don't say a word
And never mind that noise you heard
It's just the fans making bootleg tapes
I hope you choke on your sour grapes
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- Aamon
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- Marrok_Tyrannus
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also zum single-system:
in der massentauglichen musikindustrie wars immer schon üblich ("immer" im sinn von in den letzten jahrzehnten), dass VOR einem album einer bereits großen band der vorprogrammierte "hit" des albums als single ausgekoppelt wurde, mit dem hintergrund, dass durch das release bereits die radiostationen zur promotion des albums diesen song spielen durften.
nach album release wurden dann meist noch 1-3 beliebte songs ausgekoppelt, meistens in kombination mit musikvideos für MTV und konsorten
im metal macht das allerdings null sinn...
in der massentauglichen musikindustrie wars immer schon üblich ("immer" im sinn von in den letzten jahrzehnten), dass VOR einem album einer bereits großen band der vorprogrammierte "hit" des albums als single ausgekoppelt wurde, mit dem hintergrund, dass durch das release bereits die radiostationen zur promotion des albums diesen song spielen durften.
nach album release wurden dann meist noch 1-3 beliebte songs ausgekoppelt, meistens in kombination mit musikvideos für MTV und konsorten
im metal macht das allerdings null sinn...