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Verfasst: 22 Feb 2014, 03:29
von Forumsleiche
find das auch immer wieder interessant, warum macs als intuitiv beschrieben werden.
normalerweise tu ich mir nicht sehr schwer mich auf ein neues programm oder os einzugewöhnen, aber bei macos verzweifle ich regelmäßig. hab dort größte probleme dateien zu kopieren etc. k.a. wo da der trick versteckt ist. aber ohne anleitung oder hilfe komm ich da nicht weit. auch das sprachmanagement scheint schlecht zu funktionieren, also bei multiuser setup. da ist windows schon schlecht weil kompliziert. aber bei mac siehts da ganz düster aus, was ich bisher erfahren habe.
also apple ist für mich wirklich eine baustelle mit vielen fragezeichen...

ja, ich denke, wenn man von windows kommt, wird man mit dem cinnamon desktop keine probleme haben. in der standardeinstellung ist es ähnlich wie windows aufgebaut (ich hab auf der seite davor eh ein paar screenshots gepostet), allerdings viel flexibler zum indivualisieren.

Verfasst: 22 Feb 2014, 03:50
von Jakob
ich tu mit bei nichts schwer, was eine rechte maustaste unterstützt. alles andere kann mir gestohlen bleiben. srsly, was soll der bullshit. da haben wir jahrzehnte gebraucht, um kontextmenüs zu erfinden, und dann fickt apple den ganzen scheiß übern haufen? nein danke :-D

Verfasst: 22 Feb 2014, 11:51
von Eiserner Knut
Noch ein kleiner Tipp für alle die Puppy installieren wollen. Ladet euch vor der ersten Installation das kleine Hilfsprogramm namens PupsaveConfig herunter, und führt es vor dem ersten herunterfahren aus. Die Installation läuft dann sehr intuitiv ab. Die orginal Installation ist recht Benutzerunfreundlich - und außerdem gibt es keinen "Zurück"-Button mehr. Da heißts nur mehr, entweder Änderungen speichern, oder verwerfen und erneut als Livesystem starten. Es ist dann zwar nix "kaputt", aber man muss bei einem Neustart mühevoll alles erneut einstellen - um andere Installationsoptionen zu testen.

Tipp2: Die große Stärke von Puppy ist, dass man es quasi als (schnelles) Livesystem, aber mit all seinen eigenen Einstellungen führen kann. Vorteil: Wenn z.B. bei einer Fehlbedienung oder nach einer Programm Installation etwas nimmer so läuft, wie es vorher gelaufen ist, oder man nach einer Internetsitzung Angst davor hat sich eine Malware eingefangen zu haben, so kann man es mit einem Klick ungeschehen machen. Einfach beim Herunterfahren auf "don't save" gehen, und alles ist wieder so wie es vor dem Start war smilie_op_010 Zusätzlich ist noch ein "Save"-Button am Bildschirm, damit man eine Sitzung zwischenspeichern kann Leider wird dieser Vorteil bei einer Installation wieder ausgehebelt.

Hier drei Beispielen, mit ihren Standardvorgaben und meinen Lösungsvorschlägen:

Starten von CD: (langsam - CD-Laufwerk vorausgesetzt)
Livesystem pur, also kein Abspeichern der eigenen Einstellungen möglich. Beim Neustart muss man die Sprach und Ländereinstellungen jedes mal erneut setzen... Häkchen um die Firewall einzuschalten, nicht vergessen - und das bei jeden Neustart! ;)

Starten vom USB-Stick: (schneller) Abspeichern der eigenen Einstellungen und Programmen möglich.
Problem (?) Automatisches Abspeichern in längeren Zeitintervallen und Abspeichern beim Herunterfahren.
Lösung (?) Einmaliges Aufrufen von PupsaveConfig Dort kann man den Zeitintervall einstellen, oder das Speichern mit "0" ganz abstellen (Muss dann mittels dem Speicherbutton am Desktop manuell abspeichern). Oder man verwendet die Einstellung "+0", dann wird man beim Herunterfahren oder Neustarten nochmals gefragt, ob man die Sitzung speichern will.

Starten von Festplatte: (schnellste Variante) Abspeichern der eigenen Einstellungen und Programmen möglich.
Problem (?) Automatisches Abspeichern in kürzeren Zeitintervallen und Abspeichern beim Herunterfahren - Button zum manuellen Abspeichern am Desktop fehlt jedoch.
Lösung (?) Zuerst Puppy "vorgaukeln" dass er von einer SSD gestartet wird. Man muss dazu ein File von ATAHD in ATAFLASH umbenennen. So wird Puppy im PUPMODE 13 statt PUPMODE 12 ausgeführt. Dadurch sind die oben genannten Einstellungen wieder möglich. Bei Interesse kann ich gerne assistieren.

...und keine Angst vor einer Festplatteninstallation nebst Windows, oder anderer OS, mittels GRUB4DOS geht alles easy-cheesy :) Der Startbildschirm schaut dann so aus:

Bild
sorry, wenns a bisserl schief ist, aber ich hatte grad einmal 10 Sek Zeit, meine Kamera zu positionieren. *gg* (Zeitraum kann man aber einstellen)

der Desktop (auf meinem Netbook) so:

Bild

Verfasst: 22 Feb 2014, 12:25
von Jakob
für leute ohne cdlaufwerk: mittels unetbootin lassen sich von quasi allen linuxens und debiansens live usb dongles erstellen, ohne dass man vorher irgendwas runterladen muss.... einfach stick rein, unetbootin starten. dis auswählen und go drücken. das teil lädt dir alles runter, macht dir nen livestick und gut is. funzt auch mit windows, sofern man eine iso davon auf platte rumliegen hat.


@knut: das was du da als vorteile von puppy ansprichst sind generell die vorteile von linux. das können sie alle :D jetzt ist auf jeden fall mal mint13 dran, anschließend probier ichs puppy und dann fed 20. danach kommen abgespeckte versionen dran und wenn ich halbwegs fit bin, speck ich mir meine eigene version zusammen. mal schaun wie das hinhaut. ich brauch ja im endeffekt nix anderes als einen schnellen player mit medienbibliothek. wenn ichs irgendwie zammenbring, mir einen standaloneplayer (quasi wie beim bankomaten, sozusagen) mit usb unterstützung zu schustern, reicht mir das mehr als, da brauch ich gar nix mehr im hintergrund.

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:13
von Eiserner Knut
@knut: das was du da als vorteile von puppy ansprichst sind generell die vorteile von linux. das können sie alle :D [/quote]
Dann hast Du meine Artikel entweder nicht richtig gelesen, oder verstanden! ;)

Puppy wird beim Start komplett in den RAM geladen, und läuft auch nur dort ab, und das auch bei einer Installation!

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:19
von Jakob
gelesen schon. das stand da aber nirgendwo in erkennbarer form drinnen. und falls du jetzt irgendeinen uraltpost von vor 100 seiten meinst, nein, den hab ich dann vermutlich nicht gelesen.

anywho, puppy ist am stick, ich bin in 20 minuten wieder da :D

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:21
von Forumsleiche
jakob, check mal:
GeeXboX ist eine kleine Multimedia-Live-CD, die den Betrieb eines HTPC (Home Theater PC) ermöglicht und für die Wiedergabe von Audio-CDs, DVDs, VCDs aber auch einzelner Audio- und Video-Dateien konzipiert wurde.

Die Multimedia-Distribution lässt sich von einer CD starten und wird in den Arbeitsspeicher geladen. Danach kann die Live-CD entfernt werden, um beispielsweise eine MP3-CD zum Abspielen einlegen zu können. Als Bootoption steht auch die Möglichkeit bereit, Geexbox auf die Festplatte zu installieren, von einem USB-Stick zu booten oder über Netzwerk (PXE) zu booten.
http://www.geexbox.org/




oder
xPUD is an Ubuntu-based Linux distribution and live CD/USB image consisting mainly of a web browser and a media player, with a simple user interface on top. The goal of the developers is to create an operating system which is extremely lightweight and fast-booting, includes applications for daily use, and has an intuitive, easy-to-use desktop interface.
http://xpud.org/

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:35
von Eiserner Knut
Petra probiert gerade einige Linux-Distros in der Virtualbox unter Windows :D

Jetzt is grad antiX dran...

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:47
von Jakob
geexbox is grad am saugen. von der beschreibung her genau das was ich such.


knut, puppy is für meine bedürfnisse gänzlich und absolut ungeeignet. wie gesagt: superschnell, supersimpel uuuund mediaplayer. nicht alles von hand konfigurieren und ports von monitoren und mäusen selber herausfinden. mag sein, dass das ding konfiguriert schon was drauf hat, aber ich hab weder die zeit, noch die lust, mir den kernel fürs wifi selbst zu schreiben.

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:49
von Forumsleiche
vielleicht nicht optimal für deine bedürfnisse jakob, aber weil ichs selbst gerade erst gefunden habe:
Ubuntu Satanic Edition ist eher eine Designanpassung, als eine eigenständige Distribution. Sie ist eine Reaktion auf die Christian Edition. Nur wenig Software ist vorinstalliert, die Software-Ausstattung fällt durch die Vorinstallation von Brasero und einigen wenigen Audioprogrammen auf.
http://ubuntusatanic.org/wallpapers.php
Bild


happy3

Verfasst: 22 Feb 2014, 13:56
von Eiserner Knut
Also ich war gestern mit dem Netbook im Vienna Businesscenter und die WLAN-Verbindung hat mit drei Schritten perfekt funktioniert. Auch der BAM-HUAWEI-Verbindungsmanager (fürs mobile Internet) den ich mir kürzlich heruntergeladen hatte, funktioniert perfekt. Auch am Notebook, und am Tablet-PC läuft Puppy klaglos. Allerdings habe ich keine Mäuse und keine Monitore zu konfigurieren!

Verfasst: 22 Feb 2014, 14:00
von Forumsleiche
ich glaub geexbox is hauptsächlich für cubox und rasperrypi gemacht - deswegen auch sicher schlank. es kann nur sein, dass es so schlank ist, dass die hardware vo einem netbook vielleicht nicht mehr unterstützt wird, auch wenn es auch auf i386 systemen laufen sollte.
naja, bin gespannt obs rennt. drücke dir die daumen! yesss

beim xpud - welches scheinbar aber mehr netz-orientiert ist, hast vermutlich mehr chancen dass es ootb deine hardware kennt

Verfasst: 22 Feb 2014, 14:13
von Jakob
Eiserner Knut hat geschrieben:Also ich war gestern mit dem Netbook im Vienna Businesscenter und die WLAN-Verbindung hat mit drei Schritten perfekt funktioniert. Auch der BAM-HUAWEI-Verbindungsmanager (fürs mobile Internet) den ich mir kürzlich heruntergeladen hatte, funktioniert perfekt. Auch am Notebook, und am Tablet-PC läuft Puppy klaglos. Allerdings habe ich keine Mäuse und keine Monitore zu konfigurieren!

jaja, wenn das teil selber integriert is, gehts sicher flott. keine frage. das hauptproblem bei meinem netbook ist, dass beim s10 die wlan karte im system selbst falsch angesteuert ist. das is leider ein problem, mit dem fast alle linux distributionen kämpfen. standardmäßig unterstützt das keiner, da muss man sich zuerst mittels kabel oder handy ins netz zupfen und den kernel laden und dann von hand implementieren. zache gschicht.



und um das ganze um mein kleines teil jetzt zu ende zu bringen:

auf meinem s10 wird in zukunft geexbox laufen. ich bin zwar mit der oberfläche nicht 100%ig zufrieden, aber vielleicht kann ich da noch was tweaken. ansonsten genau das was ich gesucht hab.

xpud hab ich jetz gar nicht mehr probiert, mach ich aber im laufe des tages vielleicht noch. eventunell hauts mich ja vom hocker.


weiters waren die tests mit meinen eltern erfolgreich, die usability von linux für neukunden ist somit bei opensuse, mint und ubuntu gegeben. meine mutter hats bei allen drei distributionen geschafft, ein wordfile zu öffnen, das ich in einem ordner auf dem stick versteckt habe, test reinzuschreiben, das ganze zu speichern und mir per email zu schicken. etwas, wofür sie bei windows drei nervenzusammnebrüche, eine flasche psychopax und 12 flaschen rotwein gebruacht hat, ums zu lernen. horns

im ranking laut ihr: sieger ganz klar ubuntu (was mich sehr gewundert hat, weil mint ja doch windows am ähnlichsten sieht) dann mint und danach opensuse. bei fedora hat sie nicht mal den dateibrowser gefunden :D

Verfasst: 22 Feb 2014, 14:37
von Eiserner Knut
Jakob hat geschrieben:weiters waren die tests mit meinen eltern erfolgreich, die usability von linux für neukunden ist somit bei opensuse, mint und ubuntu gegeben. meine mutter hats bei allen drei distributionen geschafft, ein wordfile zu öffnen, das ich in einem ordner auf dem stick versteckt habe, test reinzuschreiben, das ganze zu speichern und mir per email zu schicken. etwas, wofür sie bei windows drei nervenzusammnebrüche, eine flasche psychopax und 12 flaschen rotwein gebruacht hat, ums zu lernen. horns

im ranking laut ihr: sieger ganz klar ubuntu (was mich sehr gewundert hat, weil mint ja doch windows am ähnlichsten sieht) dann mint und danach opensuse. bei fedora hat sie nicht mal den dateibrowser gefunden :D
Ich staune was Du für moderne Eltern hast (O_O) Die meisten älteren Herrschaften, die ich kenne, lehnen jede Änderung ab, oder werden damit nicht fertig.

Schade, dass Dein WLAN-Modul so zickig ist. Petra kann unter Linux dafür die Bildschirmhelligkeit nicht einstellen. Auch lässt sich Bluetooth und das WLAN-Modul nur im Bios an und abschalten.

Verfasst: 22 Feb 2014, 14:41
von Jakob
haha, meine mutter hat auch im vorfeld gesagt, so moderner krimskrams wie ein neues betriebssystem kommt bitte erst nach ihrem ableben ins haus, weil sie is froh, wenn sie sich mit windows auskennt und irgendwas zammenbringt. (sie fragt manchmal auch gern, was ein mausklick is) trotzdem is sie mit ubuntu echt schnurstracks herumgehüpft, als hätt sie nie was anderes getan. also, für ihre verhältnisse natürlich.

mein vater is dem sowieso offen gegenüber eingestellt. muss er auch, is ja beruflich dazu quasi verpflichtet. er hat ja unlängst gemeint, er tritt der MA14 in den arsch, dass die gefälligst an wienux weiterhackln :D

und so viel älter als du sind meine eltern nicht.