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Verfasst: 12 Apr 2008, 03:16
von Nukkumatti
aamon: genau das ist es, wenn ich meine: so wie du andersdenkenden egoismus vorwirfst, könnte man ihn dir genauso vorwerfen. und in beiden fällen wohl gerechtfertigt!!
dasselbe mit raucherdings ..
nur weil jemand nicht den (nachgewiesenen! ) schädlichen dämpfen ausgesetzt sein will, ist er in deinen augen ein egositisches l&o schwein.

und genau das mein ich: du akzeptierst einfach keine anderen meinungen. du wirfst jemanden der eine andere einstellung hat vor, egoist zu sein, überempfindlich zu sein, und spaß daran zu haben, anderen was zu verbieten. und das nur, weil je,mand einfach nicht der gleichen meinung ist wie du!

Verfasst: 12 Apr 2008, 03:24
von Aamon
umgekehrt, wenn du andere meinungen liest, wirst du immer anklagend und ungerecht...DENN, wenn du mitlesen würdest, würdest du gelesen haben, dass ich z.b. niemals Menschen, die keinen Lärm ertragen, Lärm gesetzlich aufzwingen würde (so wie sie das umgekehrt tun, siehe Handyverbot), nur weil ich ihn gern habe und ihn um mich brauche. Bin ja quasi ein Ruhehasser. WEIL ICH NICHT SO EIN EGOSCHWEIN EBEN BIN! Sondern die leute leben und leben lasse.

Der Eogismus kommt von Leuten, die VERBOTE FORDERN!!!! Ich würde das nicht tun und bei solchen Dingen auch nicht moralisch werten. Das tun diese Leute aber! Und wie radikal diese Menschen sind, die Verbote fordern, sieht man in der Raucherdiskussion. SIE FORDERN ALLES: 100%. Und das geht mir so gegen denS trich. Es muss Lokalitäten geben für alle Menschen. Nicht dann nur für Nichtraucher.
Ich akzeptiere eben doch andere Meinungen, jene Leute aber leider nicht scheinbar. Und dieses radikale egozentrische Weltbild dieser Leute geht gerade mir auf die Keks.
Deine Anschuldigungen sind leider im Wind verlaufen...Aber das tust ja gerne, mir sowas zu unterstellen....
Lies zukünftig mit und akzeptiere auch Tatsachen. Die erhältst du, wenn du momentan auf der Strasse die Leute bezüglich solcher Themen interviewen würdest.
Das geht bis hin zur Videoüberwachung....wo die Leute vergessen, dass die Verbote und die Überwachung und die einhergehende Bestrafung schlussendlich einer moralischen Wertung unterliegt, die womöglich noch gar nicht gesetzlich festgelegt ist, aber auf die es hinausläuft, welche es auch immer sein mag und welche niemals von allen mitgetragen wird philosophisch.

Verfasst: 12 Apr 2008, 10:20
von Ger-Hard
[quoteme9]
[ime9]Original von Aamon:[/ime9]
Der Eogismus kommt von Leuten, die VERBOTE FORDERN!!!! Ich würde das nicht tun und bei solchen Dingen auch nicht moralisch werten. Das tun diese Leute aber! Und wie radikal diese Menschen sind, die Verbote fordern, sieht man in der Raucherdiskussion. SIE FORDERN ALLES: 100%. Und das geht mir so gegen denS trich. Es muss Lokalitäten geben für alle Menschen. Nicht dann nur für Nichtraucher.
[/quoteme9]

es wird ganz einfach immer schlimmer, man versucht uns von hinten bis vorne zu bevormunden.

man verkauft uns um teures geld autos, benzin, alkohol, \"ungesundes\" essen, zigaretten usw., und gleichzeitig sollen wir das alles aber nicht konsumieren :a_augenruppel:

da stimmt einiges nicht mehr!!!!

Verfasst: 12 Apr 2008, 11:35
von mauergecko
Tja man muss halt unterscheiden zwischen dem was man wirklich braucht und dem was einem vorgegaukelt wird was man braucht, das ist allerdings keine neue Sache.

Bei diesen ganzen Verbots-diskussionen ist mM nach folgendes imKopf zu behalten:
1.) solche Aktionen können von Politikern los getreten werden einfach weil sie mal wieder präsent sein wollen.
2.) es geht ja teilweise wirklich um Dinge die Bevölkerungsteile stören - ich finde auch dass es unnötig ist sich gegenseitig in der UBahn irgendwelche Musik vorzuspielen, oder auch die Lautstärke mit der gewisse Leute telefonieren übertrieben laut. Mal abgesehen von diesem \"da können sie schon auf dem Weg zur Arbeit Sachen erledigen\" - wird mir das denn als Arbeitszeit angerechnet - vermutlich nicht, also warum sollte ich?

Eine intelligentere Gesellschaft würde solche Probleme durch zwischenmenschliche Abmachung regeln ohne diese jemals verrechtlichen zu müssen. Das dies nicht mehr möglich ist liegt vor allem in dem verstärkten Egoismus der propagiert wird: Ich will zu jeder Zeit alles machen was mir gerade einfällt. Dass so eine Vorstellung prinzipiell nett ist ist klar, aber es geht eben nicht in einer auf engem Raum zusammenlebend Gesellschaft.
Hätte es eine Selbstregelung der Lokale gegeben wegen Rauchen, würde der Staat nicht eingreifen, man hatte lange genug Zeit dies zu machen. Aber das ist halt so in einem System das kurzfristig denkt und nicht mal annähernd in der Lage ist langfristige Wirkungen in Betracht zu ziehen, auch wenn dabei mal kurzfristige Profite zurückgehen.

Verfasst: 12 Apr 2008, 11:48
von Aamon
ich seh das ähnlich. wegen rauchen finde ich es grundsätzlich okay, wenn auch Nichtraucher geschützt werden. Aber es geht darum, dass es auch für Raucher DANN!!! was geben muss und man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Zumeist hält man sich net 24 Stunden täglich in solchen Lokalen auf. Bedenken sollte man auch, dass gerade viele Raucher eben auf ein Bier und ein paar Genuszigaretten ins Pub gehen, aber zuhause nicht rauchen. Wenns dem Staat nur um die Gesundheit gehen würde, würde er bedenken, dass eine verrauchte Wohnung, wo man sich den ganzen Tag aufhält, schädlicher wäre, vor allem für etwaige Kinder.

Rauchwaren teurer machen, würde übrigens auch nicht die Ursache bekämpfen, nur unsozial sein und die Schattenwirtschaft fördern. Wenn man Zigaretten nicht mehr leisten kann, geht man dann schauen, welche Lösungen gäbe es noch und dann würden illegale Einfuhren wieder überhand nehmen. Das weiss man heute ja auch schon in der Medizin, dass das nicht die Lösung ist, auch wenns konsequent ignoriert wird, was aber ein anderes Thema ist.

Und eine extreme Gesundheitsfanatin und Nichtraucherfrau sollte halt selbst mitdenken und erkennen, dass z.b. ein Havelka nicht der richtige Arbeitsplatz ist.
Wirtshausbesuche waren nie gesund und Wirtshäuser auch niemals Oasen der Gesundheit, der geistigen vielleicht wegen der Entspannung.

Zur Verbotswelle: Ich weiss z.b. selbst, dass ich frühmorgens mich net gedrängt in die Ubahn setze und eine extrem riechende Leberrkäselsemmel verspeise und meinen Atem dem Nachbarn ins Gesicht hauche. Sitze ich in einer Leeren, werde ich die Semmel womöglich aber auspacken. Ich brülle auch net meine privaten Geschichten irgendeinem Sitznachbarn ins Ohr, aber es kann sein, dass ein wichtiges Telefonat mal kommt, wo ich eben dann in der Ubahn rede oder ein entsetzes Stöhn ausspreche, wenn was wirklich Entscheidendes passiert ist. Die Leute müssten mehr vernünftige Selbstbestimmung walten lassen. Man kann sovieles abwägen und abschätzen, man muss es nicht haarscharf formuliert bekommen. Die Idioten, die das scheinbar nicht können, ich glaube es ist eine Minderheit, werden dann meist überproportional wahrgenommen und emotional bewertet. Das ist auch eine philosophsiche Grundsatzdiskussion.

Verfasst: 12 Apr 2008, 14:26
von mauergecko
[quoteqf1]
[iqf1]Original von Aamon:[/iqf1]


Und eine extreme Gesundheitsfanatin und Nichtraucherfrau sollte halt selbst mitdenken und erkennen, dass z.b. ein Havelka nicht der richtige Arbeitsplatz ist.
Wirtshausbesuche waren nie gesund und Wirtshäuser auch niemals Oasen der Gesundheit, der geistigen vielleicht wegen der Entspannung.

[/quoteqf1]



Naja das ist schon sehr wischi-waschi tut mir leid: Wie du selbst oft genug argumentierst können sich sehr viele Leute ihren Arbeitsplatz nicht aussuchen. Da könnte man zB auch einem Voest-Mitarbeiter sagen er braucht sich nicht über die Risiken seines Arbeitsplatzes aufregen.
Ich weiß auch nicht warum du auf einmal die weibliche Perspektive ins Spiel bringst, denkst du das es nur weibliche Kellnerinnen stört wenn im Lokal gepafft wird wie blöde?
Und wegen den Wirtshäusern: das argument ist auch sehr fadenscheinig da könnte man auch auf Hygienevorschriften verzichten weil es ja keine Oase der Gesundheit ist. Würdest es fein finden wenn Gläser nicht mehr gewaschen werden zwischen den Gästen? Ich glaub nicht. Das ist so das Argument: wem es nicht paßt der kann zu Hause bleiben. Dieses läßt sich aber auf beiden Seiten - Befürworter und Gegener - verwenden.

Verfasst: 16 Apr 2008, 09:40
von Aamon
Ab heute ist es Gesetz: Handytelefonierverbot in Grazer Öfis.

Völlig geistesgestört und unlogisch, zudem zutiefst unhuman, den Menschen
das Sprechen (eigentlich ist es so) in den Trams und Bussen zu verbieten.
Doppelmoralig ist es auch, weil ich weiterhin mit einem Freund sprechen darf und mit meiner Freundin am Handy nicht.

Welche Unterschiede: Mit Handy reden - ohne Handy reden?

Inhaltlich:

Gut, zumeist interessiert einem der Gesprächsinhalt nicht, den man mitbekommt. Aber falls doch, keiner hat das Recht diesen objektiv zu werten und darauf Gesetze zu beschließen. Und ob Handygespräche niveaulsoer und nerviger sind als direkte Diskurse, ist natürlich nicht mess und fassbar.

Lautstärke: Ist eigentlich gleich und nichtmal die Unnatürlichkeit, wenn wer mit einem elektronischem Gerät spricht und nicht direkt mit einem Sitznachbarn, kann was ausmachen, weil wir es gewohnt sind. Nicht erst seit gestern gibt\'s die Telefonie.

Es ist völlig absurd:

Wenn ich sage: Ab heute gibt\'s Redeverbot (Ist Husten noch erlaubt? Bitte aber ja nicht ins Handy husten) in Grazer Öfis.

Jeder sagt, das geht wirklich zu weit, aber es macht keinen Unterschied, genau das ist heute passiert. In der Moralfrage kein Unterschied.

Ist es moralisch verwerflicher, mit dem handy zu reden anstatt mit meinem Sitznachbarn?
Vom Nervfaktor (siehe oben) auch kein Unterschied.

Oder will irgendwer argumentieren, es wird halt zuviel geredet dann?
Darf Passagier 1? Passagier B kommt eine Stadion zu spät, da ist schon Passagier C eingestiegen, der darf noch.
Da würden auch die exakt gleichen Fragen offen bleiben und Gesetze, bei denen von 50 Passagieren 10 reden dürfen, um den Pegel nicht zu erhöhen, gibt\'s nicht, soweit sind wir glücklicherweise noch nicht.
Und wegen Klingeltönen: Auch die könnte man abdrehen! Und wenn man anruft, sind sie auch nicht zu hören. Sie wären kein Argument.

Heute haben wir erlebt, wie extrem extremistische Gruppierungen gehen, um ihr Law And Order Klientel zu bedienen, Ein Sprechverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Beispiel: Ich sitze drinnen, einer telefoniert, Polizei kommt, er zahlt. Obwohl ich mich von der Stimme der beiden anderen Diskutanten mehr gestört fühlen würde oder vom Geschrei des Kleinkindes und dem Gesempere der Oma...

Viele (nicht alle, andere haben am Arbeitsplatz genug Möglichkeit zur telefonie) dieser Gegner sind ja meist angepisst von Handys, ihre aus subjektivem Hass gegen eine fortschrittliche Technologie entstandene Einstellung bringen sie hier zum Ausdruck.



man kanns drehen und wenden, Sprechverbot durchgesetzt. Eine Tragödie und die leute findens sogar noch vernünftig, weil sie ihre subjektiven Bedürfnisse zum Gesetz erhoben sehen!

Verfasst: 16 Apr 2008, 10:17
von Namroth
ja super des Verbot... bringt ja nix...

die GVB sagen dazu, dass es bei ihnen nur ein Gebot ist... man möchte die Leute zu mehr Rücksichtnahme erziehen...

also was passiert wenn ich in der Bim oder im Bus telefonier?
NIX, gar nix, weil es gibt keinerlei Strafen und auch die Fahrscheinkontrolleure sind nicht dazu angewiesen das zu überprüfen...

max. kann der Busfahrer einen ermahnen bzw. in hartnäckigen Fällen aus dem Bus werfen... aber die wird das auch net interessieren...

also was bringt das Verbot, gar nix... wer hält sich dran? keiner... was solls
Nagl is ein wichtigmacher ohne viel Verstand... und seine Kollegin Rücker von der bunteren Fraktion is a net besser...

Verfasst: 16 Apr 2008, 10:25
von Aamon
so wirds auch sein, aber dennoch, dass hier gesetzlich sprechverbote erteilt werden. nagls öfi-entspannung-argument ist auch nicht aufjeden umsetzbar, das vergessen die leute schnell. nagl ist ein klassischer naiver schwachkopf.

fast wöchentlich seit 3 jahren liest man solche meldungen undd as macht alles angst. verbote, gebote, überwachungen usw....alles im zeichen einer vermeintlichen vernunft, welche zweifelhafte weltbilder transportiert

Verfasst: 16 Apr 2008, 16:52
von austrianbastard
jetzt wirds in linz wohl auch kommen, die reden ja auch schon lange drüber, wollten aber nicht die vorreiterrolle übernehmen, is ja noch schlimmer: so an schas planen und dann zuviel schiss haben es durchzusetzen

eine absolute frechheit das gesetz, ich hoff es bleibt bei ein paar trottln die das durchsetzen und es schlägt sich nicht auf ganz österreich nieder

Verfasst: 17 Apr 2008, 14:54
von Theano
ich halte das verbot für absoluten schwachsinn!

grad für pendler oder leute die in größeren städten einen längeren weg zur und nach der arbeit haben, ist es wohl die optimale zeit, um einmal telefonieren zu können. in der arbeit hat man keine zeit, daheim wartet die hausarbeit, und die täglichen wegzeiten zwischen arbeit und wohnung sind sowieso sinnlos vertane zeit. soll man die jetzt nicht einmal mehr zum telefonieren nützen können.

frag mich grad, was am telefonieren um so viel störender sein soll als an allen möglichen anderen störenden dingen, die schon erwähnt wurden ...

ein grund mehr öffis zu meiden!

Verfasst: 17 Apr 2008, 17:22
von Grave Digger
lol heut beim schottentor:

eine frau zündet sich in der passage eine zigarette an und auf einmal kommt vom anderen ende der halle ein mann und zeigt mit dem finger 3cm vor ihrem gesicht auf das nichtraucherzeichen, das irgendein hirni dort an die wand gepickt hat. jeder der schonmal beim schottentor war, weiß dass die passage im freien liegt, nix mit geschlossenem raum und raucherbelästigung. aber irgendwer muss sich ja immer aufregen..

Verfasst: 01 Dez 2008, 15:01
von Aamon
England: Statt High Heels Flip Flops für Besoffene.

Schweden: In einer Stadt Kein Red Bull unter 20

usw...

Verfasst: 19 Okt 2009, 19:53
von Aamon
ÖBB denken über Alkoholverbot in Zügen nach
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Die ÖBB denken offenbar über ein Alkoholverbot während Zugfahrten nach. Diesbezüglich werde ein Pilotprojekt ausgearbeitet, berichtete die "Kronen Zeitung" (Dienstagsausgabe).

In Deutschland wird derzeit ein Trinkverbot geprüft, mit dieser Maßnahme sollen Alkoholexzesse und Gewalttaten eingedämmt werden. Eine Entscheidung ist bereits gefallen: Die private Metronom Eisenbahngesellschaft in Niedersachsen verbietet in ihren Zügen ab 15. November den Konsum von Alkohol.
orf.at


wieder eine neue tolle idee der neuen verbots-fundamentalisten...

als wie wenn das das große problem der letzten jahre gewesen wäre.
wieder ein rädchen mehr, welches zur normalität wird in den köpfen...
schleichend und stetig, langsam und heimlich wird das leben immer überwachter
auf jeden fall noch ein grund, nicht mehr mit der bahn zu fahren...

Verfasst: 20 Okt 2009, 13:43
von Strrr
Aamon hat geschrieben:ÖBB denken über Alkoholverbot in Zügen nach
Wie soll das gehen?
Wer kontrolliert dann die Tickets? denk6 :mrgreen: