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Verfasst: 03 Dez 2012, 10:21
von Aamon

Verfasst: 03 Dez 2012, 11:43
von Eiserner Knut
Tazz hat geschrieben:
Eiserner Knut hat geschrieben: Am Anfang des Syndroms hab ich mich auch darüber erkundigt... mit dem konklusio, dass die meisten Therapien für die Katz sind. Das Beste ist, sich nicht hineinsteigern... "zu Hilfe in meinem Ohr pfeifts", sondern einfach relaxt damit umgehen, und ihn einfach in Deinen Alltag integrieren.
mittlerweile sind jetz glaub ich 6-7 jahre vergangen und ich habe mich mit meinem tintifax soweit wie möglich arrangiert.
manchmal schaff ich es ihn auszubleden, manchmal nervt er noch immer.... am abend fernsehen zb. wenn man es etwas leiser stellt, oder beim musik machen, wenn ich mich auf etwas bestimmtest konzentrieren möchte, kann er schon noch nerven...
beim einschlafen hör ich ihn eigentzlich immer, aber mittlerweile fühlt es sich einfach an wie ein summen das einfach dazugehört.... das klappt soweit ganz gut.

ich denk, man kanns nur einfach so hinnehmen und so entspannt wie möglich damit umgehen.
Davon kann ich jedes Wort zu 100% bestätigen...als hätt ich es geschrieben, auch der Zeitraum ist bei mir in etwa der Selbe!

Verfasst: 03 Dez 2012, 12:01
von wunibald
danke für die links und die aufmunternden worte. bei löst das problem leider starke zukunftsängste aus. bin manchmal richtig verzweifelt. derzeit dreht sich alles um den ton im ohr. werd mir da wohl professionelle hilfe suchen müssen.

Verfasst: 03 Dez 2012, 12:20
von Jakob
das würd ich dir auf jeden fall raten. mir persönlich war der ton ja richtig wurscht, aber das mit den zukunftsängsten bzw. ängsten generell etc. kenn ich, das is allein zwar nicht unmöglich, aber verdammt schwer zu bewältigen. du sparst dir auf jeden fall extrem viel zeit und kopfzerbrechen wenn du dich direkt an einen professionellen wendest. bzw. an die psychiatrische abteilung in irgendeinem KH und dich dort mal beraten und zuteilen lässt.

Verfasst: 03 Dez 2012, 18:21
von Eiserner Knut
Rein schriftlich Ratschläge und Hilfestellungen zu erteilen ist so gut wie unmöglich. Selbst wenn Du mir f2f gegenüber stehen würdest, könnt ich Dir nicht genau sagen wie ich diese Situation jetzt exakt und im Detail meistere. Grob gesagt mach ichs so wie Jakob und Tazz. Die Feineinstellung im Kopf muss jeder für sich selbst herausfinden. Ein Seelenklempner kann da auch nicht zaubern, ein Versuch is es jedenfalls Wert!

Verfasst: 06 Dez 2012, 15:31
von Forumsleiche
hab mir auch vor 7 jahren einen tinnitus herangezüchtet und kann ganz gut verstehen wie sehr das am anfang verstörend ist.
bei mir hat das eine zeit gedauert bis ich mich daran gewöhnt habe und es mich nicht mehr so viel stört. am anfang hatte ich ebenfalls ziemolich (ein-)schlafprobleme deswegen, abeer irgendwann mal bin ich drauf gekommen, dass ich es gar nicht mehr so sehr wahrnehme. nicht dass er verschwunden wäre, aber scheinbar habe ich mich so sehr daran gewöhnt, dass es meistens nicht mehr weiter störend ist. allerdings sind meine ohren jetzt noch empfindlicher gegenüber lärm, und sollte ich mal ohrenstöpsel bei einem konzert vergessen, dann kommt der tinnitus gleich wieder umso präsenter zurück. aber im großen und ganzen kann ich nur sagen, dass ich mich daran gewöhnt habe und damit jetzt ganz gut leben kann.

Verfasst: 06 Dez 2012, 20:06
von Eiserner Knut
Eigentlich wollte ich das mit der gesteigerten Lärmempfindlichkeit der Ohren auch noch erwähnen. Was mich z. B. extrem stört, ist eine Tür die mit einem lauten Knall in die Angeln fällt. Konzerte ohne Ohrstöpsel geht scho fei gar net, den Gehörschutz montiere ich bereits vor dem betreten des Saales!

Verfasst: 06 Dez 2012, 22:31
von wunibald
update: hab mittlerweile ein längeres psychotherapeutisches gespräch hinter mir und seh die ganze sache etwas entspannter.
einschlafen bekomm ich ganz gut hin. durchschlafen ist ein problem. beim kleinsten laut bin ich munter und kann dann nicht mehr einschlafen.
meinem arzt fällt nicht mehr ein als mir ein schlafförderndes antidepressivum zu verschreiben... das kanns echt nicht sein. ich muss versuchen einen anderen weg zu finden. ich versuchs jetzt mal mit autogenem training.

weils hier auch schon gesagt wurde: laut psychologin hab ich bereits einige anzeichen einer geräuschüberempfindlichkeit, die häufig bei menschen mit tinnitus auftritt.

Verfasst: 06 Dez 2012, 23:03
von Eiserner Knut
wunibald hat geschrieben:meinem arzt fällt nicht mehr ein als mir ein schlafförderndes antidepressivum zu verschreiben... das kanns echt nicht sein.
Hab ich mir gedacht 8-) Kannst zu 5 Ärzten gehen und bekommst Meinungen!
wunibald hat geschrieben: ich muss versuchen einen anderen weg zu finden.
yesss Andres gehts nicht!

Verfasst: 07 Dez 2012, 13:44
von Jakob
wunibald hat geschrieben:das kanns echt nicht sein. ich muss versuchen einen anderen weg zu finden. ich versuchs jetzt mal mit autogenem training.
ja das kanns sehr wohl sein. schon mal eine erschöpfungsdepression erlitten? nein? sei froh, weil wenn dich der scheiß regelmäßig aufweckt und du über tage wochen monate schlafstörungen hast, rasselst du, wenn du eh schon angeschlagen bist, in ein loch, aus dem kommst ohne stationäre aufnahme gar nicht mehr raus. nicht dass das jetzt zwangsweise passieren muss, aber besser ein paar mal so komische pulverl schlucken als sich unnedig quälen