So macht man sich beliebt ....

Quassel, Quatsch und Diskurs abseits der Musik
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Nukkumatti
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Beitrag von Nukkumatti »

ein krieg ist natürlich nichts schönes und es kommt ganz bestimmt bei allen beteiligten parteien zu menschenrechts- wie auch kriegsrechtsverletzungen (no na) und zu unschönen aktionen. als besatzungsmacht sollte man sich aber nicht wundern, dass man sich schnell unbeliebt macht, wenn man spätpubertierende buben alle dummheiten machen lässt, die ihnen so einfallen. auch die teils niedrigen strafen für heeresangehöroge die bei ihren taten erwsicht wurden tragen dazu bei, dass sich kaum etwas ändern wird. bei diesen bildern auch kein wunder, dass sich die usa weigern, dem internationalen strafgerichtshof beizutreten. nur sollte sich die armeeführung im klaren sein, solange sie solche dinge duldet, wird sich ihre die beliebtheit ganz sicher nicht steigern.

schockierend sind zum teil auch die kommentare unter den videos!



idioten:
















und kriegsverbrecher (was leider jeder krieg mit sich bringt :( )







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Eiserner Knut
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Beitrag von Eiserner Knut »

Ich wünsche allen eine gute Nacht!
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

armee trotteln halt. in jeder armee der welt wimmelt es vor trotteln, liegt in der natur der sache.
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Erik Blutaxt
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Beitrag von Erik Blutaxt »

in vietnam natürlich, mit john jai r., seines zeichens deutsch-indianischer abstammung :teufel:
daher das insiderwissen
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

das ist diese struntzdumme annahme, dass man keine Meinung vertreten darf, wenn man nicht selbst dort war. Gerade in dieser Thematik kann man sehr viel sagen, auch wenn man sich nicht zum Deppen gemacht hat dort.
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

naja ob man wirklich bei einer Armee gewesen sein muss wag ich zu bezweifeln um den Blödsinn zu begreifen, da genüben auch Erzählungen von Leuten die dabei waren. Ich persönlich glaube schon dass es eventuell gewisse Unterschiede zwischen Armeen oder sagen wir Einheiten geben mag aber im Prinzip sind Armeen ja nicht da um Philospohen auszubilden sondern für handfeste Aufgaben, und das schlägt sich halt schon in einer gewissen Primitivität vor allem in den unteren Kadern durch.

Interessant find ich immer wieder solche Versuche wie die der US Armee, fluchen unter Strafe zu stellen, das ist kein Witz das ist wirklich verboten, um der Armee eine besseres Image zu geben. Vielleicht sollte man mal damit menschfeindliche Übergriffen strengstens zu bestrafen, das interne Recht der Armeen könnte man für sowas sicher nutzen.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

[quotesr3]
[isr3]Original von metal warrior:[/isr3]
du hast die frage wieder einmal nicht beantwortet

aber aus deiner antwort geht hervor, daß du nicht dabei warst. woher willst du also wissen, was sich innerhalb von kasernenmauern abspielt? und wieso glaubst du, daß man alle armeen der welt über einen kamm scheren kann?

leute, die armeen lächerlich machen von außen, differenzieren übrigens NULL
[/quotesr3]


das ist echt witzig. ich erkenne hier bei jeder diskussion, dass du niemals auf meine argumente eingehst und nicht umgekehrt.
es gibt übrigens genug informationsquellen, um sich dem thema Armee/Militär nähern zu können. Es liegt hier übrigens einiges im Wesen und dem Aufbau einer funktionierenden Armee begründet, weshalb ich es ablehne und froh bin, nicht mitgewirkt zu haben.
weiters gibt\'s unzählige Augenzeugenberichte, Dokumentationen, Freundeserzählungen, Büchern, Berichten, Diskussionen usw. wie gesagt, ich muss den Scheiss nicht selbst mitgemacht haben.

Aber um dich zu beruhigen, mir haben die 2 Tage Stellung dort gereicht. Wie alleine dort mit uns umgegangen wurde, wie dieses System funktioniert, das waren 2 schreckliche Tage, die ich nicht nochmals erleben will. Ich weiss sehr wohl meine Gründe, weshalb ich das so vehement ablehne.
Ob sich Armeen im Detail unterscheiden, ist für mich nicht so wesentlich. In Diktaturen ists wohl sicher nicht auszuhalten dort, aber auch unsere westlichen Friedensheere sind schlimm genug. Wer dorthin will, soll hin. Ich sicherlich nicht.
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reanimapeda
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Beitrag von reanimapeda »

[quotefmg]
[ifmg]Original von metal warrior:[/ifmg]
meine bundesheerzeit war hart, aber schön. leute wie du, die nicht beim heer waren, wissen gar nichts mit dem begriff KAMERADSCHAFT anzufangen.[/quotefmg]

auch wenn du unten den zivildienst extra nochmal ausgeklammert hast so möcht ich das SO nicht unbedingt stehen lassen, da ich fast die GEGENTEILIGE erfahrung gemacht habe. war zivi beim wr. roten kreuz und gemeinsam mit meinem hauptamtlichen kollegen quasi \"ausbildner\" für die bundesheer-sanitäter, und ein grosser teil derer die wir damals hatten wäre als zivi wieder zurückgeschickt worden oder hätte das restliche jahr nurmehr autos geputzt. kammeradschaft heisst nämlich nach meinem verständnis sich auf den anderen verlassen zu können was von denen leider so gut wiekeiner verstanden hat. vor allem bei notfällen ist es um und auf sich auf den anderen verlassen zu können, und jeder der das als zivi (beim rettungsdienst, nicht als schülerlotse etc.) nicht schon drauf hatte oder gelernt hat...ja, wie schon gesagt: autos putzen.

[quotefmg]mauergecko: hab deinen post zu spät gesehen. ich kann nur nochmals betonen, daß irgendwelche bundesheer-gschichtln meist ammenmärchen sind. aber was das mit den strengeren internen strafen angeht, so geb ich dir recht.
[/quotefmg]

hm, also ich kenn die gschichtln von ausbildner seite, und das reicht mir hahaha...
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mauergecko
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Beitrag von mauergecko »

Das kommt immer drauf an war ja selbst beim Heer und wenn man weiß was da für Leute herumkrebsen sind gewisse Geschichten schon sehr plausibel. Wie gesagt ich beziehe das gesagte vor allem auf die unteren Ränge, ich kann mir leider auch nicht vorstellen dass es da so große Unterschiede zwischen Berufs- und Milizheer gibt, in einem Milizheer kommt alles zusammen was nicht Zivildienst machen will, also teils pragmatische Leute die \"es einfach schnell hinter sich bringen wollen\" bis zum kleinen rechten Fanatiker von nebenan. Alles in allem eine eher primitive Mischung die durch den Umgangston nicht gerade abgebaut wird.
Bei Berufsheeren wie zB die US Armee hat man halt vor allem Leute, die aufgrund des amerikanischen System kaum eine andere Chance haben, da die Armee auch Ausbildungsplätze nach abgeleistetem Dienst verspricht. Auch hier ist das Niveau nicht sonderlich hoch. Wie professionell diese Armee als gesamtes agiert kann man immer wieder in Zeitungen nachlesen. Das ist aber denke ich eher ein strukturelles Problem, weil die meisten Einheiten die jetzt zB im Irak ihren Dienst tun eigentlich nicht für harte Kampfeinsätze ursprünglich vorgesehen waren und auch der Großteil der unteren Offiziersränge mit diesem Anspruch überfordert sein dürfte.

Die Frage ist ja ob nun eine Armee auch anders gestaltet werden kann, ohne teilweise nicht mehr zeitgerechten Traditionen. Welchen Nutzen hat im Gleichschritt marschieren in der heutigen Kriegsführung zum Beispiel? Kann man diesen Nutzen nicht auch anders erreichen? Ich persönlich kann mir das schon vorstellen.

Falls sich jemand für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg und Sicherheitpolitik interessiert kann ich die folgende Lektüre empfehlen:

Ekkehart Krippendorf: Staat und Krieg - die historische Logik politischer Unvernunft.

Der Autor geht darin auch auf die oft gebriesene Kameradschaft ein, ich kann mich aber nicht mehr genau erinnern was er dazu sagt.
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Aamon
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Beitrag von Aamon »

[quotetp6]
[itp6]Original von metal warrior:[/itp6]
ich gehe nicht auf argumente ein?! das bist du. ich muß immer fragen 5 x stellen, um dann doch keine antwort darauf zu bekommen (oder der thread ist auf einmal gelöscht).
[/quotetp6]

erstens wird hier mal gar nix im normalfall gelöscht (reit nicht drauf rum, ich hab darauf schon geantwortet) und zweitens trifft das exakt auf dich zu. 5 mal Argumente meinerseits in anderen Threads. Eingegangen bist du kein einziges Mal.

zum Thema Armee: Sehr wohl vermag ich zu unterscheiden, diese Diskussion führt auch zu nichts, weil wenn du mir unterstellst, ich wäre nicht in der Lage, über Sachverhalte eine zurecht fundierte Meinung besitzen zu können, dann brauchma gar nicht weiterzu diskutieren. Ich bin auch nie im Parlament gesessen und traue mir eine politische Einschätzung zu. Wenn man so anfangt, ist das der schnelle Tod einer jeden Diskussion. Im Übrigen liegt es für mich schonmal in der Natur der Sache, dass ich sowas zutiefst ablehne. Das ist mir aber eindeutig zu blöd jetzt. Auf so einem Niveau will ich gar nicht diskutieren, kann man auch nicht, sorry. In dieser Hinsicht werden wir niemals einer Meinung sein, jede Energie ist verschleudert. (siehe Überwachungsstaat. Ich finde auch sämtliche Argumente der Befürworter zu schwach, es hilft nichts, wenn ich sie wieder und wieder höre, sie aber schon vorher zig mal widerlegt wurden von diesbezüglich sensibleren Menschen, die etwas weiterdenken)
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