Kronen Zeitung hat geschrieben:Rapid trauert um eine Klub-Legende: Alfred „Fredi“ Körner verstarb im Alter von 93 Jahren, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.
Alfred Körner (93) ist tot
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Alfred Körner (93) ist tot
Kurier hat geschrieben:Fußball-Österreich trauert um Legende Alfred Körner
Der bis dahin älteste lebende Rapid-Spieler ist nach kurzer Krankheit im 94. Lebensjahr verstorben.
Rapid trauert um Alfred "Fredi" Körner. Der bis dahin älteste lebende Rapid-Spieler ist am frühen Donnerstagmorgen nach kurzer Krankheit im 94. Lebensjahr verstorben. Das teilten die Hütteldorfer in einer Aussendung mit.
17 Saisonen spielte Alfred Körner für Rapid. In 283 Meisterschaftsspielen traf er insgesamt 157 Mal. Zwei Mal wurde er von der "Sportschau" in das Team der Saison berufen (1947/48 und 1949/50). 1945/46 gewann Körner mit Rapid den österreichischen Cup-Bewerb.
"Fredi Körner war einmalig und wird in den Herzen der großen Rapid-Familie weiterleben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren, er wird als einer der größten Persönlichkeiten unserer Vereinsgeschichte in Erinnerung bleiben (...) Wie kaum ein anderer lebte Fredi Körner bis zu seinem letzten Atemzug die klassischen grün-weißen Tugenden, er setzte stets auf Zusammenhalt und repräsentierte den personifizierten Rapidgeist", wird Geschäftsführer Christoph Peschek in der Pressemitteilung zitiert.
Stetige Klub-Nähe
Bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz war Körner Mitglied des österreichischen Nationalteams. Die legendäre Mannschaft erreichte den dritten Rang und somit die beste Platzierung in der Geschichte des österreichischen Fußballs. 47 Mal spielte er für das Nationalteam und erzielte dabei 14 Tore. Nach dem Ableben seines Freundes Turl Wagner vor zwei Tagen verstarb mit Körner der letzte Stammspieler dieser legendären Mannschaft.
Seine Karriere ließ der Offensivspieler schließlich bei der Admira ausklingen. Der Ur-Wiener blieb stets an der Seite seines Hütteldorfer Herzensklubs. Bis zuletzt nahm er aktiv am Vereinsleben teil, war Mitglied des Ethikrates, besuchte jedes Heimspiel und war auch regelmäßiger Gast bei allen relevanten Klub-Veranstaltungen. Anlässlich seines 90. Geburtstag wurde der Hauptbewerb des Rapidlaufs, bei dem er von Beginn an das Startsignal gab, in Alfred-Körner-Lauf benannt.
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Alfred Körner (93) ist tot
Kurier hat geschrieben: Alfred Körner: Der Letzte der WM-Helden ist verstorben
Nur eineinhalb Tage nach Theodor Wagner starb mit Alfred Körner der Letzte der WM-Dritten 1954.
Ein Nachruf.
Bei der Eröffnung des neuen Rapid-Stadions hatte Alfred Körner auf dem Spielfeld das Rapid-Lied angestimmt. Noch im Vorjahr wollte er kein Rapid-Match vor Ort versäumen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist Körner drei Wochen vor seinem 94. Geburtstag im Wiener Hartmann-Krankenhaus gestorben, nachdem er daheim gestürzt war.
Körner hatte in den großen Rapid-Zeiten gemeinsam mit seinem Bruder Robert (gestorben 1989) das Offensivspiel Rapids geprägt. Die Radio-Reporter schrien euphorisch „Körner I zu Körner II“, wenn von den beiden die Gegner schwindlig gespielt wurden.
Der Zweier-Körner verfügte über einen begnadeten linken Fuß. Nicht weniger als 17 Saisonen hielt Alfred Körner Rapid die Treue, ehe er nach sieben Meistertiteln mit Grün-Weiß seine Karriere bei der Admira ausklingen ließ.
Wie auf dem Spielfeld verfügte Alfred Körner auch in der dritten Halbzeit beim Heurigen oder im VIP-Raum des Hanappi-Stadions über einen zünftigen, zuweilen mit Zynismus gewürzten Schmäh. Stars jüngerer Generationen, darunter sogar Hans Krankl, benötigten zahlreiche Tore, um sich die Anerkennung von Körner zu erwerben. Zumal Letzterer auch mit dem Nationalteam Erfolge aufzuweisen hatte, die danach keinem jüngeren Fußballer auf Länderspielebene vergönnt waren.
Körner gehörte jenem WM-Team an, das 1954 in der Schweiz die Bronzemedaille errang. Nur beim Spiel um Platz drei (3:1 gegen Uruguay) war der angeschlagene Alfred Körner ebenso wie Ernst Happel nicht dabei.
Über die Interna, über WM-Triumphe und das 1:6-Debakel gegen (angeblich medizinisch besser „vorbereitete“) Deutsche wurde noch im neuen Jahrtausend jeden Freitagnachmittag draußt in Hütteldorf unter Regie von Legenden-Chef Alfred Körner lebhaft diskutiert. Und von den alten Größen eine teils recht unterschiedliche Meinung vertreten.
Der Alt-Rapidler Alfred Körner und der Alt-Wackerianer Theodor „Turl“ Wagner nahmen stets an verschiedenen Tischen Platz, obwohl das Verhältnis der beiden von gegenseitigem Respekt geprägt war. Immerhin hatte der elegante Wagner beim 7:5 im WM-Spiel gegen die Schweiz drei Tore erzielt und für so manche (von Körner mäßig geschätzte) Journalisten als wertvollster WM-Spieler gegolten.
Wagner ist am Dienstag 36 Stunden vor Körner im Mödlinger Krankenhaus gestorben. Vom WM-Kader 1954 lebt damit nur noch der Linzer Alfred Teinitzer, 90. Er war in der Schweiz zu keinem Einsatz gekommen.
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