Aktiver Tierschutz Austria - Arche Noah hat geschrieben:
𝐇𝐢𝐥𝐟𝐞𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐞, 𝐝𝐢𝐞 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐡ö𝐫𝐭
Seit Dezember schippert ein spanisches Frachtschiff in internationalen Gewässern vor der Küste Zyperns.
Die Fracht: 1700 Rinder, die schon längst in die Schlachtung kommen sollten. Doch durch das Auftreten der Blauzungenkrankheit wird ihnen das Anlegen verwehrt.
2 Monate auf hoher See, eingepfercht auf kleinstem Raum für einen grausamen Transport, der eigentlich "nur" 2 Wochen hätte dauern sollen.
Wie können die Tiere über einen so langen Zeitraum überhaupt mit Futter und Wasser versorgt werden?
Wohin mit den Massen an Gülle, die über einen solchen Zeitraum durch so viele Rinder anfallen?
Was passiert mit den qualvoll verendeten Tieren und wie viele von ihnen sind überhaupt noch am Leben?

Egal, ob aus der Sicht des Tier- oder des Umweltschutzes: Fälle wie dieser zeigen, wie krank unser System ist und was unsere Gesellschaft bereit ist, Tieren anzutun, nur um das Schnitzel am Teller noch billiger zu machen.
Die 1700 Rinder am Frachter und die unzähligen weiteren, die genau jetzt auf Transportern stehen und über tausende Kilometer in den Tod gekarrt werden, können wir nicht mehr retten...
Doch jeder von uns hat es in der Hand.

Jeden Tag an der Kasse können wir wählen.
Jeder Einkauf ist ein Stimmzettel.
Wenn schon Fleisch am Teller, dann bitte vom Landwirt des Vertrauens, aus österreichischer Produktion und österreichischer Schlachtung.
