Nationalratswahlen 2006
- Nukkumatti
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neben den im parlament vertretenen parteien ringen momentan gerade mehrere kleinpartein um 2600 unterschriften, um kandidieren zu können, unter anderem die kpö, die liste von hans p. martin, und die piratenpartei.
liste h.p.m. und kpö sind ja allgemeinhin bekannt, neu allerdings die piratenpartei, darum hier ein link:
http://derstandard.at/?id=2538037
[il8a]Straffreiheit für Privatkopien erklärtes Ziel [...] [/il8a]
liste h.p.m. und kpö sind ja allgemeinhin bekannt, neu allerdings die piratenpartei, darum hier ein link:
http://derstandard.at/?id=2538037
[il8a]Straffreiheit für Privatkopien erklärtes Ziel [...] [/il8a]
- Nukkumatti
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Die von Sozialministerin Ursula Haubner (BZÖ) vor acht Monaten in aller Eile gegründete \"Familie & Beruf Management GmbH\" entpuppt sich immer mehr als effizientes Auffanglager für orange Politversorgungsfälle. Nach Parteifreundin Heike Trammer (die BZÖ-Vizechefin wurde Leiterin des Audits Familie & Beruf) werkt nun eine weitere Haubner-Freundin für die ausgegliederte Gesellschaft, die sich um fa-milienfreundliche Betriebe kümmern soll: die ehemalige FPÖ-Generalsekreärtin Theresia Zierler.
Die Kommunikationsberaterin Zierler ist zu den am 4. April 2005 gegründeten Orangen übergelaufen und hat - welch ein Zufall - seit 1. April 2005 einen Beratervertrag mit dem Sozialministerium. Nun ist sie zusätzlich für die (ohnedies spärliche) Öffentlichkeitsarbeit von Haubners Familien-GmbH zuständig - und zwar auf Basis eines gut dotierten Extra-Werkvertrags im Ausmaß von etwa 60 Stunden. Im Sozialministerium werden der gelernten Buchhändlerin nun auch beste Chancen gegeben, nach der Wahl zur Geschäftsführerin von Haubners kleinem Familiybusiness aufzurücken.
Denn der Vertrag des jetzigen Leiters, Günter Danhel, läuft nach Informationen des Standard mit Ende September aus. Danhel - der nicht erreichbar war - ist nach wie vor auch Chef des streng konservativen \"Instituts für Ehe und Familie\" und könnte dorthin zurückkehren.
Theoretisch müsste dann die Geschäftsführung neu ausgeschrieben werden. Zierler hatte sich schon beim letzten Mal beworben - und wurde Zweitbeste. Gefragt nach ihren rosigen Zukunftsaussichten, meint Zierler bloß: \"Dazu kann ich noch nichts sagen.\" (Barbara Tóth/DER STANDARD, Printausgabe, 5.8.2006)
Die Kommunikationsberaterin Zierler ist zu den am 4. April 2005 gegründeten Orangen übergelaufen und hat - welch ein Zufall - seit 1. April 2005 einen Beratervertrag mit dem Sozialministerium. Nun ist sie zusätzlich für die (ohnedies spärliche) Öffentlichkeitsarbeit von Haubners Familien-GmbH zuständig - und zwar auf Basis eines gut dotierten Extra-Werkvertrags im Ausmaß von etwa 60 Stunden. Im Sozialministerium werden der gelernten Buchhändlerin nun auch beste Chancen gegeben, nach der Wahl zur Geschäftsführerin von Haubners kleinem Familiybusiness aufzurücken.
Denn der Vertrag des jetzigen Leiters, Günter Danhel, läuft nach Informationen des Standard mit Ende September aus. Danhel - der nicht erreichbar war - ist nach wie vor auch Chef des streng konservativen \"Instituts für Ehe und Familie\" und könnte dorthin zurückkehren.
Theoretisch müsste dann die Geschäftsführung neu ausgeschrieben werden. Zierler hatte sich schon beim letzten Mal beworben - und wurde Zweitbeste. Gefragt nach ihren rosigen Zukunftsaussichten, meint Zierler bloß: \"Dazu kann ich noch nichts sagen.\" (Barbara Tóth/DER STANDARD, Printausgabe, 5.8.2006)
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Kurz gesagt beschäftigen sie sich mit einem extrem heiklen Thema (Urheberrecht, Softwarepatente) das jede andere (wirtschaftlich gestützte) Parite als Bagatelle abtut.
Warum ich das Thema als so wichtig empfinde? Mal davon abgesehen dass ich privat davon betroffen wäre, ist es ein sehr gutes (vor allem populäres) Beispiel wie sich die Industrie in die Politik einmischt. Gesetze werden verabschiedet die einzig und allein nur der Industrie dienen und keinesfalls der Bevölkerung. Es geht ja hier nicht nur um das Legalisieren vom Diebstahl geistigen Eigentums.
Hier schon Einhalt zu gebieten wäre IMHO ein äußerst wichtiger Schritt für kommende, wahrscheinlich noch dreistere, Kontrollversuche der Konzerne.
Aber wie die Geschichte zeigt wird erst jeder vernünftig wenn\'s zu spät ist.
Davon abgesehen gebe ich meine Stimme immer gerne an kleine Parteien.
Warum ich das Thema als so wichtig empfinde? Mal davon abgesehen dass ich privat davon betroffen wäre, ist es ein sehr gutes (vor allem populäres) Beispiel wie sich die Industrie in die Politik einmischt. Gesetze werden verabschiedet die einzig und allein nur der Industrie dienen und keinesfalls der Bevölkerung. Es geht ja hier nicht nur um das Legalisieren vom Diebstahl geistigen Eigentums.
Hier schon Einhalt zu gebieten wäre IMHO ein äußerst wichtiger Schritt für kommende, wahrscheinlich noch dreistere, Kontrollversuche der Konzerne.
Aber wie die Geschichte zeigt wird erst jeder vernünftig wenn\'s zu spät ist.
Davon abgesehen gebe ich meine Stimme immer gerne an kleine Parteien.
- mauergecko
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dezent off topic:
Wien - Im wahrsten Sinne des Wortes \"Politik am Wirtshaustisch\" bietet das Wiener Bierlokal \"Hawidere\" in der Ullmannstraße (www.hawidere.at). Hier kann man bereits ab dem 18. September seine Stimme abgeben. Das \"Wahlsystem\" funktioniert folgendermaßen: Die Wähler bestellen ihr Bier aus der von ihnen bevorzugten Zapfsäule, wobei diese jeweils für eine andere Partei stehen. Anhand der gezapften Liter wird dann das Mandatsverhältnis errechnet.
Zapfsäulen
\"Um geschmacklichem Missbrauch vorzubeugen, wird während der Wahlwoche ausnahmsweise aus allen Zapfsäulen dasselbe Bier gezapft. Für einen reibungslosen Ablauf der Wahl wurde gar ein unabhängiger OSZE Wahlbeobachter aus Tschechien engagiert: Velkopopvicky Kozel\", hieß es in einer Aussendung. Nichtwähler können sich mit 17 verschiedenen Flaschenbieren der Stimme enthalten.
\"100 Jahre Liesl Gehrer oder Fred, der neue Kanzler\"
Die Ergebnisse - Hochrechnungen, Aufteilungen der Mandate, Vergleich zum Vortag und Wählerstromanalysen - werden mehrmals täglich auf einer Großbildleinwand übertragen. Am Wahltag, dem 1. Oktober, steigt ab 15 Uhr eine Wahlparty unter dem Motto \"100 Jahre Liesl Gehrer oder Fred, der neue Kanzler\" mit der mehrstündigen Live Übertragung der Wahlberichterstattung des ORF.(APA)
Wien - Im wahrsten Sinne des Wortes \"Politik am Wirtshaustisch\" bietet das Wiener Bierlokal \"Hawidere\" in der Ullmannstraße (www.hawidere.at). Hier kann man bereits ab dem 18. September seine Stimme abgeben. Das \"Wahlsystem\" funktioniert folgendermaßen: Die Wähler bestellen ihr Bier aus der von ihnen bevorzugten Zapfsäule, wobei diese jeweils für eine andere Partei stehen. Anhand der gezapften Liter wird dann das Mandatsverhältnis errechnet.
Zapfsäulen
\"Um geschmacklichem Missbrauch vorzubeugen, wird während der Wahlwoche ausnahmsweise aus allen Zapfsäulen dasselbe Bier gezapft. Für einen reibungslosen Ablauf der Wahl wurde gar ein unabhängiger OSZE Wahlbeobachter aus Tschechien engagiert: Velkopopvicky Kozel\", hieß es in einer Aussendung. Nichtwähler können sich mit 17 verschiedenen Flaschenbieren der Stimme enthalten.
\"100 Jahre Liesl Gehrer oder Fred, der neue Kanzler\"
Die Ergebnisse - Hochrechnungen, Aufteilungen der Mandate, Vergleich zum Vortag und Wählerstromanalysen - werden mehrmals täglich auf einer Großbildleinwand übertragen. Am Wahltag, dem 1. Oktober, steigt ab 15 Uhr eine Wahlparty unter dem Motto \"100 Jahre Liesl Gehrer oder Fred, der neue Kanzler\" mit der mehrstündigen Live Übertragung der Wahlberichterstattung des ORF.(APA)
- mauergecko
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http://derstandard.at/?url=/?id=2573249
Solche Nachrichten sind doch immer wieder erstaunlich. Ob da gewisse Leute eigentlich die Spannungen zwischen liberaler und sozialistischer Philosphie kennen?
Solche Nachrichten sind doch immer wieder erstaunlich. Ob da gewisse Leute eigentlich die Spannungen zwischen liberaler und sozialistischer Philosphie kennen?
- TheStranger
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- mauergecko
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