Orgasmo Sonore

[GulLemec]

Das passt glaub ich hier am besten rein.

Ein Kanadier (Frank Rideau) der Soundtracks von Morricione, Carpenter, Cipriani, Frizzi, Goblin, Umiliani u. a. aus bekannten und unbekannten Filmen der 70er & 80er neu interpretiert.

http://orgasmo-sonore.blogspot.com/
http://www.myspace.com/frankrideau

zB das Hauptthema aus Fulci's Zombi 2 (original von Fabio Frizzi)
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[GulLemec]

Mittlerweile gibts da 2 weitere Veröffentlichungen:
erstmal Revisiting Obscure Film Music, Volume 2:

Das Kino der 70er Jahre hat etwas Ansteckendes. Ein Virus infiziert die Bilder und Töne der Filme dieser Dekade, und Menschen aus anderen Jahrgängen erkranken oft an den damaligen Wahnvorstellungen der Filmemacher. Nur mit einem starken Immunsystem sind so manche Ausgeburten des Europäischen Kinos der 70er zu verkraften. Doch ist man erst einmal mit dem Virus infiziert, gelingt es selbst zweitklassigen Filmen durch den gekonnten Einsatz von Bildern und Musik, Eindrücke zu vermitteln, an die sich das Publikum ein Leben lang erinnern wird. Die Art des Kinos weckt eine Sucht, und man begibt sich auf die Suche nach immer extremeren und selteneren Filmjuwelen - und viele talentierte Personen versuchen heutzutage, die einzigartige Atmosphäre jener Zeit wieder einzufangen. Eine neue Brut von Musikern - aufgewachsen mit Erinnerungen an alte Kinosäle und den längst vergangenen Videoboom - greift nun die Soundtracks jener Filme wieder auf. Frank Rideau von Orgasmo Sonore ist einer dieser Künstler. Sorgfältig kreiert er die Arrangements und Sounds der Original-Songs neu, und doch ergänzt er sie immer wieder mit einer persönlichen Note.

Alle Tracks dieses Albums stammen von europäischen Filmen dieser Zeit mit einer starken Betonung auf italienischen Produktionen. Es könnte sich als schwierig erweisen, Filme so vieler unterschiedlicher Genres auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen - doch Orgasmo Sonore bringt die musikalischen Themen hier wundervoll zusammen. Alle Songs zeichnen sich durch klare Melodien und starke Rhythmen aus, und es ist nicht verwunderlich, daß Songs von Stelvio Cipriani gleich viermal auf diesem Album vertreten sind. Mit Un'ombra nell'ombra (Ring of Darkness) startet er mit einem Song, der an einen Volkstanz erinnert. Seinen Song Incubi ricorrenti aus dem Film Blutiger Schatten würde man eher einem Action- als einem Horrorfilm zuschreiben, und mit dem unbarmherzigen Metropolis begibt er sich auf das blutige Terrain der Menschenfresser aus Grossangriff der Zombies. Sein Beitrag Too risky a day for a Regatta aus dem Monsterfilm Tentacoli - Angriff aus der Tiefe ist fast schon zu einem Markenzeichen Ciprianis geworden.

Revisiting Obscure Film Music, Volume Two umfasst auch Coverversionen von Werken anderer bekannter Filmkomponisten. Ennio Morricone ist mit seinem epischen La seconda caccia (Der Gehetzte der Sierra Madre) vertreten, Mikis Theodorakis mit dem Score für Z (Z - Anatomie eines politischen Mordes) im Spaghetti Western-Stil und Bruno Nicolai mit dem melodischen Arrangement für den Thriller Perché quelle strane gocce di sangue sul corpo di Jennifer? (Das Geheimnis der blutigen Lilie). Weitere Highlights des Albums bilden Michael Holms Liebesthema aus dem umstrittenen Hexen bis aufs Blut gequält - ein fantastischer Song, der völlig im Kontrast zu den Brutalitäten steht, die in dem Film gezeigt werden, Walter Rizzatis 80er Elektro Rock Song Bronx 1990 zu The Riffs - Die Gewalt sind wir und das Stück Pillage der Prog Rocker von Goblin, das in Buio Omega (Sado - Stoss das Tor zur Hölle auf) zu hören war.

sowie "Omaggio a Bruno Nicolai ed alle sue la musica per il cinema GIALLO"


ausschliesslich mit Bruno Nicolai Stücken.

Veröffentlicht wurden diese beiden LPs übrigens auf Cineploit Records (-> http://www.cineploit.com/), ein neues Label von Alex Wank.

...Cineploit was created to give music devoted to/influenced by Cinema a home. Cinema from the good old days, the 60′s, the 70′s and even the 80′s -Music made back then & Music devoted to these great times for film.....

...Bruno Nicolai music has been introduced to me by Cineploit founder Alex Wank, at a time where only Ennio Morricone existed in my world and every other italian film composers were sub-Ennio emulations. I was obviously in the darkness and thanks to Alex who one day told me "Bruno is not only in the shadow of Ennio, but he may as well surpass the master in some part of his works." When we know that Ennio was busy writing one score after the others in his home, he had to rely upon Bruno in the studio for the recording and so it would not be a wrong idea to say that Bruno Nicolai has more to do with the italian soundtrack "sound" that we may believe.

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