Infoabend: Grauzone (Rechts-)Rock

[Erik Blutaxt]

bin dazu eingeladen worden auf fb, vielleicht interessierts ja wen. nicht dass jetzt der verdacht aufkommt, es wäre mir ein anliegen...

"Rechtsextreme Symboliken in der Rockmusik stellen seit jeher wichtige Fragen an JugendarbeiterInnen:

Wie gehen wir damit um, wenn Jugendliche Bands hören, die in problematischen Umfeldern agieren?
Wie interpretieren wir ihre Symbole und Bildsprachen?
Wo setzen wir warum Grenzen?

Heftig (und im Falle von Massenphänomenen wie Frei.Wild auch medial) diskutiert wird all dies im Spannungsfeld der sogenannten „Grauzone“ – jenen Bands also, die nicht einschlägig rechtsextrem sind, sich aber Ästhetiken und Symbolen bedienen, die einen faschistischen Hintergrund aufweisen.
Neben einem geschichtlichen Abriss und einer allgemeinen Einführung in die betroffenen Symboliken werden konkrete Fallbeispiele aus dem Black Metal-Bereich präsentiert und diskutiert.
Nach dieser Orientierung diskutieren wir, wie wir auf provokative Symbole reagieren und mit Grenzfällen umgehen.

Unsicherheiten und Erfahrungswerte der JugendarbeiterInnen sollen dabei Platz finden. Das Ziel ist hierbei, kein Rezept zur „einfachen“ Beurteilung der Grauzone zu liefern, sondern eine Sensibilisierung und Schärfung der eigenen Wahrnehmung.

Eine Kooperationsveranstaltung der wienXtra-Einrichtungen soundbase und institut für freizeitpädagogik (ifp).

ReferentInnen: Christoph Nevic, FreierJournalist / Andreas Peham, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands

Preis: 12 € (Rückerstattung für Ehrenamtliche möglich)

Der Infoabend richtet sich an JugendarbeiterInnen und Menschen aus dem Musikbereich, die mit Jugendlichen arbeiten.

WO:
wienXtra-institut für freizeitpädagogik (ifp)
Albertgasse 35/II
1080 Wien

Anmeldung erforderlich bis Mi, 23.10.2013 unter:

http://tinyurl.com/grauzonerechtsrock"