Hollywood- und Serien-Star Robert Vaughn ist tot. Er starb am Freitag 83-jährig an Leukämie im Beisein seiner Familie in einem Spital, wie sein Manager Matthew Sullivan mitteilte. Vaughn erschien in mehr als 200 Filmen und Serien, unter anderen im Westernklassiker "Die glorreichen Sieben" sowie den TV-Serien "Bonanza", "Solo für O.N.C.E.L." oder "Das A-Team".
Die Spionageserie war die Fernsehantwort auf James Bond und war in den 60er-Jahren überaus erfolgreich. Sie machte Vaughn, der darin als der coole Napoleon Solo brillierte, zum internationalen Star.
Für seine Rolle in "Der Mann aus Philadelphia" erhielt Vaughn bereits 1959 eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Ein Jahr später verkörperte der gebürtige New Yorker einen der Revolvermänner in dem Western "Die glorreichen Sieben". Vaughn spielte später noch in zahlreichen Filmen mit, unter anderem an der Seite von Steve McQueen in "Bullitt" (1968), als deutscher Offizier in "Die Brücke von Remagen" (1969) und im Katastrophenfilm "Flammendes Inferno" (1974).
"Hustle"
Zuletzt wirkte er in der britischen Fernsehserie "Hustle" mit, die von 2004 bis 2012 produziert wurde. Einen kurzen Auftritt hatte er auch in der britischen TV-Serie "Coronation Street" (2012). 1992 war er in einem "Tatort"-Krimi in der Rolle eines ehemaligen Geheimdienstmannes zu sehen.
Vaughn hinterlässt seine Frau Linda, seinen Sohn Cassidy und seine Tochter Caitlin.
R.I.P