Der Support für Windows XP läuft am 8. April 2014 aus!

Eiserner Knut · Beitrag von **Eiserner Knut** » 09 Dez 2013, 11:18

Leiche, das, kann ich voll und ganz unterschreiben!

P.S.: Du empfiehlst also Debian?!

Aamon · Beitrag von **Aamon** » 09 Dez 2013, 11:27

ger: ich geb dir insofern recht, dass es diesen mittelweg nicht gibt. ich bräuchte jetzt nach 3 jahren wirklich mal eine neuinstallation, die mir aber viel zu mühsam ist. es aber andrerseits alles auf dem neuesten stand wegen der automatischen updates...
eigentlich sollte es ein update geben, ohne, dass ich alles neu installieren muss. wobei: vielleicht gehts eh...

Forumsleiche · Beitrag von **Forumsleiche** » 09 Dez 2013, 11:32

Eiserner Knut hat geschrieben: P.S.: Du empfiehlst also Debian?!

JEIN!

wenn jemand zum ersten mal mit linux zu arbeiten beginnt, würde ich es nur empfehlen, wenn jemand fortgeschrittener computer user ist, der sich nicht davor scheut, sich auch mal durch foren zu wühlen um kleinere ungereimtheiten zu lösen, bzw der auch keine angst davor hat, die konsole als werkzeug zu verwenden. debian ist außerdem nicht das aktuellste system, erneurungen (z.b. im kernel oder am desktop) sickern etwas langsamer durch, weil neue pakete aufürhlich gestestet werden bevor man sie frei gibt. das führt aber dazu, dass debian absolut stabil rennt und man es eben geau nur ein einziges mal aufsetzt und damit bis zum computer tod ein ständig aktuelles OS laufen hat.

es gibt aber benutzerfreundlichere systeme. linux mint (basiert auf ubuntu) ist extrem anwenderfreundlich, und für jeden computer anal-phabeten beherrschbar, und eignet sich auch für umsteiger ganz gut, sich an die linux welt zu gewöhnen.

ich würde empfhelen: einfach mal die live version runter laden, auf einen usb-tschick installieren, und vom tschick booten. dann kann man sich das mal anschaun, ob das einem gefällt:
http://www.linuxmint.com/download.php

einige meiner freunde haben inzwischen auch auf mint umgestellt, und bisher waren alle sehr zufrieden. aber es gibt auch leute, die anwendungen benutzen wollen, die nicht- oder nicht gut auf linux laufen. habe gehört, dass z.b. computerspieler probleme haben ihre spiele auf linux zum laufen zu bringen.
aber ansonsten, bild-/videobearbeitung, office anwendungen, entwicklertools, etc. läuft alles fein.

meine persönlichen gründe für linux: sicherheit, individualisierbarkeit des systems und fülle/diversität an verfügbaren programmen.

Eiserner Knut · Beitrag von **Eiserner Knut** » 09 Dez 2013, 11:48

Also ich rauch grad Knoppix. Aber nur zum partitionieren, formatieren, oder um ggF. unerwünschte Systemdateien zu löschen. Werd aber mal schauen, wie Dein Tabak so knallt^^

Kennst, Du eigentlich Knoppix, und was hältst Du davon?

Forumsleiche · Beitrag von **Forumsleiche** » 09 Dez 2013, 11:58

ja, knoppix hab ich früher als win user verwendet, wenn die kacke am dampfen war.

hab ich aber schon lange nicht mehr gebraucht.
würd sagen, wenns ums partitionieren geht, könntest auch gleich mint probieren, und mit gparted partitionieren/formatieren. ist ein sehr mächtiges tool wenns um artitionierungen geht. und du hättest auch gleich mal ein komplettes OS am rennen, wo du ein bisschen reinschnuppern kannst, während die cpu die cluster neu berechnet

(edit: wobei knoppix ja auch eine debian ditro ist, aber ich mag den lxde desktop nicht)

und wollte außerdem noch anmerken: ich hab hier viel von debian und mint geschrieben, aber es gibt sehr viele verschiedene distros, die alle ihre daseinsberechtigung haben. für unterschieldiche anwender und präferenzen gibt es eben unterschiedliche distros, jenachdem was man will.
für den einstieg glaub ich kann man sich mal die bekanntesten anschaun, also z.b. fedora, opensuse, ubuntu oder mint.
ich persönlich bevorzuge halt mint, nicht zuletzt weil ich vom cinnamon desktop begeistert bin.

Aamon · Beitrag von **Aamon** » 09 Dez 2013, 12:13

läuft leicht photoshop mittlerweile auch auf linux? glaub ich nicht.
ich brauch all diese adobe-programme und ich brauch die office-programme...

deshalb will ich kein linux...

Forumsleiche · Beitrag von **Forumsleiche** » 09 Dez 2013, 12:23

photoshop könnte vielleicht über wine oder eine virtual machine laufen, aber nicht nativ.

office datein lassen sich von open office bzw. libre office bearbeiten.

hab auch auf windows viele jahre schon mit open office gearbeitet (weil zu zeiten meines umstiegs es einfach mehr können hat als ms office), aber die unterschiedlichen office pakete sind eigentlich hoch kompatibel (bekomme oft ms office dateien, die ich in libre office bearbeite, und dann als doc/xls/ppp - oder was auch immer - wieder zurück schicke).

generell gilt: unterschiedliche OS haben häufig andere programme für die gleiche anwendung; machen kann man aber mit allen systemen fast alles.

dennoch ist das sicher einer der gründe warum manche vor einem systemwechsel abschrecken: weil sie ainfach jahrelang mit einem programm gearbeitet haben, und dann angst davor haben, sich ein mal eine oder zwei wochen mit einem anderen programm auseinanderzustzen, wo die gleiche funktion halt in einem anderen menü drin ist, oder der button anders aussieht.

Aamon · Beitrag von **Aamon** » 09 Dez 2013, 12:28

naja, für mich alleine wegen adobe unbrauchbar linux. und ich hatte open office und nur probleme. hab jetzt zufällig for free office ergattert und bin total begeistert vom words 2013...

für andere mag linux okay sein, keine frage

Forumsleiche · Beitrag von **Forumsleiche** » 09 Dez 2013, 12:38

ja, verstehe ich.

viele ertragen es nicht, wenn es zu kleinsten software-technischen veränderungen kommt. da täuschen sich leute insofern, weil sie veränderungen hassen und weil sie alles neue hassen.

aber ich würde das gar nicht mal so eng sehen. natürlich bedeutet es aufwand sich auf ein neues programm oder system umzustellen, vor allem wenn man jahre damit gearbeitet hat und flüssig damit umgehen kann. daher - um noch mal auf den ausgang dieses threads zurückzukommen - kann ich es absolut nachvollziehen, wenn leute wie knut an ihrem alten OS festhalten wollen!
warum sollte man etwas ändern wenn das was man braucht einwandfrei läuft?
nur um schick mit dem neuesten produkt dazustehen braucht man sich das nicht antun. wenn neue hardware oder neue aufgaben nicht mehr mit alter technik zu bewerstelligen sind, muss man umstellen klar. aber ich verstehe knut ganz gut, dass er kein interesse daran hat, ein funktionierendes und stabiles system umzustellen.
oder wie man im sport sagt: never change a winning team!

Jakob · Beitrag von **Jakob** » 09 Dez 2013, 12:59

oder nicht nur im sport: never change a running system?

Aamon · Beitrag von **Aamon** » 09 Dez 2013, 13:09

ich seh das ja oft anders, weil ich einerseits wirklich keiner bin, der viel geld in seinem leben für konsum ausgegeben hat.
mich machen andere dinge viel glücklicher...

aber dennoch freu ich mich auch total, wenn ich was neues bekomme, mir kaufe oder was austausche. wenns änderungen gibt. wenn ich z.b. ein neues, verbessertes technisches gerät bekomme... das liebe ich dann sehr...

ich glaube, das ist auch in uns drinnen, dass man gerne mal was neues hat und es ist auch eine sache des naturells. wenn ich jemand bin, der gerne zeitgemäß denkt und auch technologisch eher in die zukunft blicke, als in die vergangenheit, wenn ich gerne neues design erblicke, dann is ja logisch, dass ich mit so komischem denken über eine verherrlichung alter technologie nichts anfangen kann (ich bin auch woanders so drauf: wissenschaft kontra religion, veraltete medizin gegen modernste usw, anerkennung von state of the art-wissen...). ich freu mich wahnsinnig, wenn ich vorne dabei bin technologisch und ich liebe es total, ein supermodernes, perfekt funktionierendes smartphone zu besitzen. das macht mich total happy...

es scheint eben andere menschena uch zu geben. schuld ist aber sicherlich eine art ideologie und das eigene naturell und die einstellung

Eiserner Knut · Beitrag von **Eiserner Knut** » 09 Dez 2013, 15:23

Jakob hat geschrieben:never change a running system?

yupp, genau DAS meinte ich!

Btw., vielleicht hätte ich den Fred auch so benennen können!?

Z · Beitrag von Z » 09 Dez 2013, 15:41

Ich hab mich auch lange dagegen gewährt, aber auf 7 umsteigen was das beste seit langem. Vista war dreck. 7 läuft einwandfrei und performant und mein PC is gut 5 Jahre alt. XP war nice und vor allem recht lean. Aber alleine fürs zocken musste ich umsteigen wegen >DX10

Aamon · Beitrag von **Aamon** » 09 Dez 2013, 15:57

hab jetzt die gleiche Windows7 Installation seit 7 Jahren laufen. Absturz hätt ich keinen erlebt. Probleme hatte ich nur mit Open Office...

und meine Onboard-Soundkarte scheint kacke zu sein. Musik leiert etwas...

Ich werd jetzt eine externe Soundkarte kaufen, die aber gleichzeitig auch fürs Aufnehmen von Musik taugt... hab mich da ein wenig schlau gemacht...
klar wäre jetzt eine kabellose sache interessant, aber kabellos werd ich über meine android-eingabegeräte anvisieren...
ach das is alles schwierig und man muss immer kompromisse eingehen...

Windows 7 wird in bälde nicht mehr verkauft werden

Eiserner Knut · Beitrag von **Eiserner Knut** » 21 Dez 2013, 08:12

Kleiner Tipp für alle Windows (nicht nur XP)-User: Es gibt eine äußerst praktische Software, um alle bisher von Microsoft zur Verfügung gestellten Patches Servicepacks etc. in einem Rutsch auf einem x86 oder x64 - Computer zu installieren.

Die Software heißt WSUS Offline Update

XP-Usern würde ich empfehlen die Software sicherheitshalber einmal Anfang April 2014 und dann nochmals Anfang Mai laufen zu lassen.